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Dezimalzahl in Binärzahl - Frage zum Quelltext
Guten Tag,
ich komme gerade aus der Schule und hatte in den letzten beiden Stunden Informatikunterricht. Wir haben uns in diesen beiden Stunden noch einmal mit dem Dezimalsystem und dem Binärsystem auseinandergesetzt, jedoch haben wir dieses Mal eine Dezimalzahl in eine Binärzahl umgewandelt und als Programm umgesetzt.
Delphi-Quellcode:
function Reverse(eingabe: String): String;
var i: Integer; begin for i := length(eingabe) downto 0 do result := result + eingabe[i]; end; function DecToBin(eingabe: Integer): String; var i: integer; ergebnis: String; begin ergebnis := ''; repeat begin ergebnis := ergebnis + IntToStr(eingabe mod 2); eingabe := eingabe div 2; end; until (eingabe = 0); result := Reverse(ergebnis); // <-- Den String mit einer Zählschleife umzudrehen ist laut unserem Lehrer unkomplizierter und einfacher zu verstehen.
Delphi-Quellcode:
Nun frage ich mich, warum unser Lehrer meinte, dass er die Anweisung
function DecToBin(eingabe: Integer): String;
var ergebnis: String; begin ergebnis := ''; repeat begin ergebnis := IntToStr(eingabe mod 2) + ergebnis; // <-- Instruktion laut unserem Lehrer schwerer zu verstehen. eingabe := eingabe div 2; end; until (eingabe = 0); result := ergebnis; end; procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject); begin Edit2.Text := DecToBin(StrToInt(Edit1.Text)); end; procedure TForm1.Button2Click(Sender: TObject); begin close; end; end.
Delphi-Quellcode:
, um einen String gleich richtig anzuordnen
ergebnis := IntToStr(eingabe mod 2) + ergebnis;
nicht kannte und gleichzeitig meinte, dass dieses keine vernünftige Lösung wäre und zugleich auch noch zu komplizierter zu verstehen. Ist da wirklich etwas dran ? Kann man den String besser mit einer Zählschleife umdrehen als in der Repeat-Until-Schleife den Rest gleich vor das Ergebnis zu setzen. Was ist effizienter und eleganter ? Trotzdem bevorzuge ich immer noch diese Anweisung
Delphi-Quellcode:
MfG
ergebnis := IntToStr(eingabe mod 2) + ergebnis;
Hauke |
AW: Dezimalzahl in Binärzahl - Frage zum Quelltext
Abgesehen davon, dass die Reverse-Funktion auf String[0] zugreift, kann ich der Argumentation auch nicht folgen. Performanter dürfte jedenfalls die Variante ohne anschließendes Umdrehen sein, da sie eben nicht erst noch umdrehen muss.
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AW: Dezimalzahl in Binärzahl - Frage zum Quelltext
Zitat:
Man könnte die suboptimalen String-Concatinierungen noch weglassen.
Delphi-Quellcode:
oder
function Reverse(eingabe: String): String;
var i: Integer; begin SetLength(Result, Length(eingabe)); for i := Length(eingabe) downto 1 do // oder for i := 1 to Length(eingabe) do Result[Length(eingabe) - i + 1] := eingabe[i]; end; ![]() |
AW: Dezimalzahl in Binärzahl - Frage zum Quelltext
Also theoretisch ist es besser wenn man an einen String hinten ein Zeichen anhängt anstatt das Zeichen vorne einzufügen.
Beim Anhängen müssen weniger viel Daten bewegt werden als beim Einfügen.
Delphi-Quellcode:
ABER (!) so wie das programmiert wurde, wird auch beim Anhängen jedes Mal der alte String an einen neuen Ort im Speicher kopiert.
ergebnis := ergebnis + IntToStr(eingabe mod 2); // anhängen
ergebnis := IntToStr(eingabe mod 2) + ergebnis; // einfügen Da der Europärer von links nach rechts schreibt ist Anhängen an einen String mental einfacher zu begreifen als wenn man "links" immer wieder ein neues Zeichen einfügt. Wahrscheinlich ist das der Gedanke hinter "unkomplizierter und einfacher zu verstehen". |
AW: Dezimalzahl in Binärzahl - Frage zum Quelltext
Vielen Dank für eure Antworten !
Die Funktionen DecToBin und Reverse habe ich allerdings selber geschrieben, um den Quelltext ein bisschen besser zu strukturieren und um eine dauerhafte Verwendung der Button Prozedur zu vermeiden. Desweiteren hatte mein Informatiklehrer nur die Button Prozedur verwendet und seinen Quelltext mit Zählschleife in diese hineingeschrieben. Manchmal denke ich wirklich, dass einige Lehrer nicht in der Lage sind den Schülern etwas Vernünftiges beizubringen, zumal mein Lehrer seinen Quelltext für uns noch nicht einmal gemäß der Delphi Syntax der Übersichtlichkeit halber formatiert. MfG Hauke |
AW: Dezimalzahl in Binärzahl - Frage zum Quelltext
Zitat:
Selbst wenn die Funktion nur von einer Stelle aufgerufen wird, verbessert dies die Lesbarkeit und Testbarkeit des Codes (solange man es nicht übertreibt). In ganz seltenen Fällen (z.B. bei zeitkritischen Berechnungen) gibt es auch das Gegenteil - der Code von kleinen Funktionen wird an der Stelle des Aufrufs eingefügt; man spart dabei einige Mikrosekunden für den Funktionsaufruf. Manche Compiler helfen dabei mit ![]() |
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