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Dezimalzahl in Binärzahl - Frage zum Quelltext

Ein Thema von haui95 · begonnen am 23. Mai 2012 · letzter Beitrag vom 23. Mai 2012
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haui95

Registriert seit: 1. Feb 2012
Ort: Niedersachsen
29 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#1

Dezimalzahl in Binärzahl - Frage zum Quelltext

  Alt 23. Mai 2012, 18:40
Guten Tag,
ich komme gerade aus der Schule und hatte in den letzten beiden Stunden Informatikunterricht. Wir haben uns in diesen beiden Stunden noch einmal mit dem Dezimalsystem und dem Binärsystem auseinandergesetzt, jedoch haben wir dieses Mal eine Dezimalzahl in eine Binärzahl umgewandelt und als Programm umgesetzt.


Delphi-Quellcode:
function Reverse(eingabe: String): String;
var
  i: Integer;
begin
  for i := length(eingabe) downto 0 do
    result := result + eingabe[i];
end;

function DecToBin(eingabe: Integer): String;
var
  i: integer;
  ergebnis: String;
begin
  ergebnis := '';
  repeat
    begin
      ergebnis := ergebnis + IntToStr(eingabe mod 2);
      eingabe := eingabe div 2;
    end;
  until (eingabe = 0);
  result := Reverse(ergebnis); // <-- Den String mit einer Zählschleife umzudrehen ist laut unserem Lehrer unkomplizierter und einfacher zu verstehen.

Delphi-Quellcode:
function DecToBin(eingabe: Integer): String;
var
  ergebnis: String;
begin
  ergebnis := '';
  repeat
    begin
      ergebnis := IntToStr(eingabe mod 2) + ergebnis; // <-- Instruktion laut unserem Lehrer schwerer zu verstehen.
      eingabe := eingabe div 2;
    end;
  until (eingabe = 0);
  result := ergebnis;
end;

procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
begin
  Edit2.Text := DecToBin(StrToInt(Edit1.Text));
end;

procedure TForm1.Button2Click(Sender: TObject);
begin
  close;
end;
end.
Nun frage ich mich, warum unser Lehrer meinte, dass er die Anweisung ergebnis := IntToStr(eingabe mod 2) + ergebnis; , um einen String gleich richtig anzuordnen
nicht kannte und gleichzeitig meinte, dass dieses keine vernünftige Lösung wäre und zugleich auch noch zu komplizierter zu verstehen. Ist da wirklich etwas dran ? Kann man den String besser mit einer Zählschleife umdrehen als in der Repeat-Until-Schleife den Rest gleich vor das Ergebnis zu setzen. Was ist effizienter und eleganter ? Trotzdem bevorzuge ich immer noch diese Anweisung ergebnis := IntToStr(eingabe mod 2) + ergebnis; MfG

Hauke
Hauke
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Benutzerbild von DeddyH
DeddyH

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27.624 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Dezimalzahl in Binärzahl - Frage zum Quelltext

  Alt 23. Mai 2012, 18:51
Abgesehen davon, dass die Reverse-Funktion auf String[0] zugreift, kann ich der Argumentation auch nicht folgen. Performanter dürfte jedenfalls die Variante ohne anschließendes Umdrehen sein, da sie eben nicht erst noch umdrehen muss.
Detlef
"Ich habe Angst vor dem Tag, an dem die Technologie unsere menschlichen Interaktionen übertrumpft. Die Welt wird eine Generation von Idioten bekommen." (Albert Einstein)
Dieser Tag ist längst gekommen
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himitsu
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Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
44.063 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#3

AW: Dezimalzahl in Binärzahl - Frage zum Quelltext

  Alt 23. Mai 2012, 18:58
Abgesehen davon, dass die Reverse-Funktion auf String[0] zugreift, ...
Mit aktiviertet Bereichsprüfung würde man diesen Fehler auch ganz gut entdecken.


Man könnte die suboptimalen String-Concatinierungen noch weglassen.
Delphi-Quellcode:
function Reverse(eingabe: String): String;
var
  i: Integer;
begin
  SetLength(Result, Length(eingabe));
  for i := Length(eingabe) downto 1 do // oder for i := 1 to Length(eingabe) do
    Result[Length(eingabe) - i + 1] := eingabe[i];
end;
oder Delphi-Referenz durchsuchenReverseString, falls erlaubt und vorhanden.
Neuste Erkenntnis:
Seit Pos einen dritten Parameter hat,
wird PoSex im Delphi viel seltener praktiziert.
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shmia

Registriert seit: 2. Mär 2004
5.508 Beiträge
 
Delphi 5 Professional
 
#4

AW: Dezimalzahl in Binärzahl - Frage zum Quelltext

  Alt 23. Mai 2012, 19:07
Also theoretisch ist es besser wenn man an einen String hinten ein Zeichen anhängt anstatt das Zeichen vorne einzufügen.

Beim Anhängen müssen weniger viel Daten bewegt werden als beim Einfügen.
Delphi-Quellcode:
ergebnis := ergebnis + IntToStr(eingabe mod 2); // anhängen
ergebnis := IntToStr(eingabe mod 2) + ergebnis; // einfügen
ABER (!) so wie das programmiert wurde, wird auch beim Anhängen jedes Mal der alte String an einen neuen Ort im Speicher kopiert.

Da der Europärer von links nach rechts schreibt ist Anhängen an einen String mental einfacher zu begreifen als wenn man "links" immer wieder ein neues Zeichen einfügt.
Wahrscheinlich ist das der Gedanke hinter "unkomplizierter und einfacher zu verstehen".
Andreas
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haui95

Registriert seit: 1. Feb 2012
Ort: Niedersachsen
29 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#5

AW: Dezimalzahl in Binärzahl - Frage zum Quelltext

  Alt 23. Mai 2012, 19:44
Vielen Dank für eure Antworten !
Die Funktionen DecToBin und Reverse habe ich allerdings selber geschrieben, um den Quelltext ein bisschen besser zu strukturieren und um eine dauerhafte Verwendung der Button Prozedur zu vermeiden. Desweiteren hatte mein Informatiklehrer nur die Button Prozedur verwendet und seinen Quelltext mit Zählschleife in diese hineingeschrieben.
Manchmal denke ich wirklich, dass einige Lehrer nicht in der Lage sind den Schülern etwas Vernünftiges beizubringen, zumal mein Lehrer seinen Quelltext für uns noch nicht einmal gemäß der Delphi Syntax der Übersichtlichkeit halber formatiert.

MfG

Hauke
Hauke
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Benutzerbild von sx2008
sx2008

Registriert seit: 16. Feb 2008
Ort: Baden-Württemberg
2.332 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#6

AW: Dezimalzahl in Binärzahl - Frage zum Quelltext

  Alt 23. Mai 2012, 23:27
Die Funktionen DecToBin und Reverse habe ich allerdings selber geschrieben, um den Quelltext ein bisschen besser zu strukturieren und um eine dauerhafte Verwendung der Button Prozedur zu vermeiden
Das ist absolut der richtige Weg!
Selbst wenn die Funktion nur von einer Stelle aufgerufen wird, verbessert dies die Lesbarkeit und Testbarkeit des Codes (solange man es nicht übertreibt).
In ganz seltenen Fällen (z.B. bei zeitkritischen Berechnungen) gibt es auch das Gegenteil - der Code von kleinen Funktionen wird an der Stelle des Aufrufs eingefügt; man spart dabei einige Mikrosekunden für den Funktionsaufruf.
Manche Compiler helfen dabei mit Inline Funktionen oder Makros.
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