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Erfahrungen mit Paypal - Verkäuferschutz
Hallo,
ich verkaufe seit 2004 meine Programme zum kleinen Preis, meist kleine Generatoren. Seit 2005 auch über Paypal. Heute habe ich bei Paypal mal die Regeln für den Verkäuferschutz gelesen. Folgender wichtiger Abschnitt ist mir dabei übel aufgestossen: Zitat:
Ich hoffe, ich habe nun keine schlafenden Hunde geweckt bzw. hoffe ich, dass dies nicht zum Regelfall wird. Mir selbst ist es in den zurückliegenden 4 Jahren 2 mal passiert und ich habe aus Kulanz heraus den Betrag erstattet. Wie sind Eure Erfahrungen / Meinungen hierzu? |
Re: Erfahrungen mit Paypal - Verkäuferschutz
Ich fürchte das siehst Du ganz richtig. Du könntest Dir evtl. so behelfen dass Du dem Kunden zuerst einen temporären Key übermittelst, der das Programm nur solange freischaltet bis die Widerspruchsfrist (keine Ahnung wie lange die bei Paypal ist) abgelaufen ist (plus eine gewisse Karenzzeit). Nach Ablauf dieser Zeit schickst Du dem Kunden dann einen permanenten Key.
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Re: Erfahrungen mit Paypal - Verkäuferschutz
Wenn ich das lese, fällt mir ein, das eine Internet Security so bei mir ablief. Kauf über PayPal gab eine vorläufige Lizenznummer.
Die richtige Lizenznummer kam per Briefpost... nur ist mir auch klar warum (begründet war das wohl mit der eMail-Sicherheit... ging wohl mehr um die angesprochene Unsicherheit) ;-) |
Re: Erfahrungen mit Paypal - Verkäuferschutz
Alternativ könntest du auch die Serials blacklisten. Settzt dann natürlich eine Internetverbindung seitens des Clients voraus ;)
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DP-Maintenance
Dieses Thema wurde von "r_kerber" von "Sonstige Fragen zu Delphi" nach "Programmieren allgemein" verschoben.
Also mit Delphi hat das nichts zu tun. Und \\"Programmieren allgemein\\" ist auch nicht so ganz passend. Trotzdem erst mal dorthin |
Re: Erfahrungen mit Paypal - Verkäuferschutz
Wie oft ist dir das passiert? :mrgreen: Prozentual gesehen also eher im einstelligen Bereich, wenn nicht sogar in Richtung Promille? Wow! Was für ein guter Schnitt. In der Fertigungsindustrie heißt soetwas 'Schwund', bzw. durch den erhöhten Einsatz von Rohmaterial, um auf die gleiche Stückzahl zu kommen: Mehrverbrauch.
Dein Schwund/Mehrverbrauch ist also bemerkenswert niedrig. Er kostet Dich (Hausnummer) ca. 10 Euro im Jahr. Frage: Welcher Einsatz rechtfertigt diese potentielle Gewinnsteigerung? Wäre es nicht besser, es so zu handhaben, wie bisher (Kulanz)? Die paar Penner, die dich 'abzocken' wollen, sind erbärmlich und sollten auch entsprechend behandelt werden. Hier irgendwelche aberwitzigen Sicherheitsmechanismen einzuführen (die ehrliche Käufer nur kopfschütteln quittieren werden), ist doch überflüssig. Zum Vorschlag von Satty67: Wenn die echte Serial per Post kommt, kann ich dann nicht immer noch vom Kauf zurücktreten? Oder kommt die erst nach 30 Tagen (oder wann immer diese Frist verstrichen ist)? Ich frage aber nochmal: Ist das Porto für *jeden* Käufer das wert? |
Re: Erfahrungen mit Paypal - Verkäuferschutz
ich würde mal so annehmen, dass der Kauf erst zustande kommt, wenn man das angebotenen Produkt
im vollen Umfang erworben hat. Das ist meiner Auffassung nach dann ab dem Tag, ab dem Du den "Serial" zugestellt bekommen hast. Da gibt es ja so kleine Unterschide zwischen Besitzter und Eigentümer... Grüße // Martin PS: Ist Keine Rechtsauskunft! |
Re: Erfahrungen mit Paypal - Verkäuferschutz
Ich danke Euch für Eure Meinungen und Infos. Die Antwort von Paypal steht noch aus.
Ich denke nicht, dass ich den Verkauf über paypal einstellen werden, denn wie Alzamir richt bemerkt hat, ist zur Zeit der Anteil der vermutlichen Betrüger wirklich im Promill-Bereich. In den letzten beiden Jahren habe ich pro Jahr ca. 160 Lizenzen verkauft. Wenn da 2 mal per Kulanz erstattet werden, sollte ich das verkraften. Mir ging es grundsätzlich darum, ob Ihr das auch so versteht, dass der Verkäuferschutz für Softwareverkäufer grundsätzlich NICHT gegeben ist, weil es sich bei unseren Verkäufen um immaterielle Dinge handelt? Naja ich melde mich auf jeden wieder, wenn Paypal geantwortet hat. |
Re: Erfahrungen mit Paypal - Verkäuferschutz
Hallo,
was spricht dagegen, die eigenen AGB's vorrangig gegenüber PayPal geltend zu machen. Der Vertrag kommt ja zwischen Dir und dem User Deines Programmes zustande. Du könntest die Zahlungspflicht Dir gegenüber explizit von Pay-Pal auf den Käufer übertragen. Pay-Pal bewerkstelligt lediglich den Geld- und Leistungstransfer - hat mit dem eigentlichen Vertragsverhältnis nichts zun tun. |
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