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Datenbank: beliebig • Zugriff über: egal
Was is eigentlich so toll an DBISAM?
In einem Projekt wird DBISAM eingesetzt, und zwar die Server-Version. Alle schwören auf das Teil, und ich frage mich, wieso? Wieso nimmt man nicht eine Firebird o.ä. und hat Ruhe im Stall?
Oder hat DBISAM irgendwelche Features, die man bei anderen DB vergeblich sucht? Kann mich jemand aufklären? Danke. |
Re: Was is eigentlich so toll an DBISAM?
Ich weiß nicht, was so toll daran sein soll, aber ich habe auf der Homepage des Hersetller folgendes gefunden:
Zitat:
Gruß onlinekater |
Re: Was is eigentlich so toll an DBISAM?
Weil DBISAM so toll ist hat ja der Hersteller mit ElevateDB 'ne neue Desktop-DB entwickelt.
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Re: Was is eigentlich so toll an DBISAM?
Genau diese Antworten habe ich erwartet.
Tja, eine große deutsche Firma (die größte in ihrem Segment) wickelt ihre interne Auftragsbearbeitung im Mehrbenutzerbetrieb über DBISAM ab. Nun sollen wir dort Einiges weiterentwickeln... Die Frage, die sich nun stellt, ist die: Wollen wir überhaupt? Denn der Oberprogrammierer von denen kennt nur DBISAM und will nur DBISAM ('Och, wir haben uns inzwischen daran gewöhnt'). Ich denk mal, das wir den Auftrag nur übernehmen werden, wenn die sich von DBISAM verabschieden. PostGresSQL oder FB wirds dann wohl werden. |
Re: Was is eigentlich so toll an DBISAM?
Wenn ihr weiterentwickeln woll heißt das das ihr alles umschmeißen werdet oder auf bestehenden Code weiterentwickelt? Die "Entfernung" einer ungeliebten DB würde ich in mehreren Schritten durchziehen:
1, Konzentration des DB-Zugriffs auf eine Unit 2, Einbau des Bridge-Pattern 3, Implementierung des Zugriffs auf alternative DB 4, Konverter (Export/Import?) erstellen + Durchführen 5, Umstellen auf neue DB oder Programm so lassen das mehrer DB's unterstützt werden. |
Re: Was is eigentlich so toll an DBISAM?
Ähm,
die Features sind im wesentlichen Stabiltät!!!!(das ding hat bei uns noch nie Daten oder Indices verloren), Geschwindigkeit(ähnlich wie Paradox) und es ist ein BDE Replacement(Wenn man Umstellt doch recht wichtig). Du brauchst es nicht installieren einfach Datein kopieren fertig. Für die Server Version muste noch den Server starten. Vor allem ist es eine Datei basierte Datenbank. Sprich es gibt Ranges. Dadurch das man auch einen Server einsetzen kann hat man dennoch nicht das Problem mit dem Windows-Locking (OpLocks, blöde UDP-Kommunikation in schlechten Netzen). Und es gibt viele Softwarehäuser die DBisam einsetzen. |
Re: Was is eigentlich so toll an DBISAM?
Evtl. hilft ja die
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Re: Was is eigentlich so toll an DBISAM?
Hi Bernhard: Die verwenden eh nur datensensitive Steuerelemente, insofern wäre ein Search/Replace 'TDBISAMTable'=> 'TADOTable' die vermutlich richtige Vorgehensweise im 2.Schritt.
Ich würde das eh so machen, das man die neue App parallel entwickelt und durchtestet, und dann die alte DB konvertiert und -bupps- loslegt. Dessenungeachtet ist es jedoch imho besser, eine Feinspezifikation auf Grundlage der vorhandenen Applikation zu erstellen, und das dann als Grundlage für eine komplette Reimplementierung ohne DSS zu verwenden. Die Applikation ist relativ ja übersichtlich. Es kann auch sein, das schon eine objektorientierte Herangehensweise ein Overkill ist. Wir sprechen von vielleicht 20 Tabellen (Kunde, Auftrag, Auftragsdetails, Auftragsdaten, Lookuptabellen). Man muss nur ein Reconcile einbauen, das ist das 'Komplexe' an der Sache. Zitat:
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Die Coder, die von DBISAM schwärmen, finden die Features wie 'Locate', 'Post' und die total super einfache Programmierung mit den TDBEdits toll, und wundern sich, wenn man denen erzählt, das das mit JEDEM TDataset funktioniert.... Hmmm... Das deutet auf ein bestimmtes Niveau in 'vielen Softwärehäusern, die DBISAM einsetzen' hin. So wie ich das sehe, ist DBISAM eine coole Desktop-DB, aber mehr eben auch nicht. Danke an alle Mitfühlenden für die Denkanstöße und Hilfe. |
Re: Was is eigentlich so toll an DBISAM?
So, nun meine Meinung dazu.
DBISAM ist ein Relikt aus den Anfängen der Programmierung. Ähnlich wie Sybase, Oracle, Paradox. Im gleichen Atemzug will ich mal BDE nennen. Damals wurden nicht megabyteweise Daten hin-und-her geschaufelt und eine DB ist nicht so schnell gewachsen. Ausserdem waren die Anforderungen an die DB nicht so hoch. Heutzutage sieht das ganze ein Wenig anderst aus. Es wäre allmählich an der Zeit, solche "Oldies" gegen neue Technologien auszutauschen. Als "neu" würde ich MySQL, PostgreSQL oder (meinetwegen) auch FireBird bezeichnen. Dazu noch anständige Komponenten für den DB-Zugriff und die Sache ist geritzt. Mein persönlicher Tip: Verzichte auf den Firebird und lass die Finger von den IBObjects. Alles viel zu kompliziert und zu unpraktisch für den Entwickler. Nimm lieber MySQL und die ZEOS-Komponenten, damit wirst Du Freude haben. Wie schon erwähnt, ist dies alles meine persönliche Meinung und Erfahrung. Sie muss (und wird) sich nicht mit der Meinung anderer Leute hier im Forum decken. |
Re: Was is eigentlich so toll an DBISAM?
Zitat:
Ich würde auch alt oder neu nicht als Entscheidungskriterium für oder gegen eine DBMS wählen. Zudem ist der Kern von Interbase/FireBird auch schon sehr alt und der MSSQL hat den gleichen Vorgänger wie die aktuellen Sybase-Versionen, also bleibe nach deiner aussage also nur MySQL und PostGres übrig. Ich würde aber klar von MySQL abraten, da alzaimar ja klar auf OS-DBMS zu setzen scheint. Ich würde persönlich FB wählen. |
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