2 PChar´s vergleichen

[sniper_w]

Delphi-Quellcode:

procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
  var a, b : PChar;
begin
 caption := edit1.Text[1]+ '   '+edit1.Text[2];
 a := @edit1.Text[1];
 b := @edit1.Text[2];
 Memo1.Lines.Add('a = '+a^+'  '+inttostr(Cardinal(Addr(a^)))+' '+inttostr(Cardinal(a)));
 Memo1.Lines.Add('b = '+b^+'  '+inttostr(Cardinal(b)));
 if a<b then
   Memo1.Lines.Add('a<b is true')
 else if a>b then
   Memo1.Lines.Add('a>b is true')
 else
   Memo1.Lines.Add('a=b is true');
end;

Wenn ich also a und b vergleiche, heisst das, es werden eigentlich die Speicheraddressen zum Auswertung gebracht...Habe ich das richtig verstanden ?

[ripper8472]

hast du.
du wuerdest somit identitaet statt gleichheit testen.

in c wuerde man strcmp() auf die beiden zeiger anwenden.
(pchars sind ja zeiger auf speicher, wo die eigentlichen zeichenketten liegen).

[Luckie]

Bist du sicher, dass sich das:

Delphi-Quellcode:

a := @edit1.Text[1]; 
b := @edit1.Text[2];

ausführen läßt, ohne dass du zuvor Speicher für die PChar Variablen a und b angefordert hast?

[sniper_w]

100% sicher, denn denn Speicher ist schon da, ich weise es nur zu.

[ripper8472]

ein pchar ist nur ein zeiger. man kann ihn auf vorhandenen speicher zeigen lassen oder auf frisch angeforderten.
wer das wesen der pchars verstehen will, sollte sich unbedingt mit zeigern und den internen ablaeufen bei speichergeschichten beschaeftigen. eine portion C hilft auch.

[Basilikum]

die Aussage

Zitat:

Zitat von sniper_w

100% sicher

finde ich recht mutig in diesem Zusammenhang...
TEdit.Text bzw TControl.GetText() gibt lediglich einen temporären String zurück... es ist also eine Frage der Zeit, bis der Pointer ins nichts zeigt....

[sniper_w]

Nein, da liegst du falsch.
Ich bin mir sicher, denn in diesem trivialem Beispiel ist Edit1.Text immer NICHT leer...

[ripper8472]

man kann aber davon ausgehen, dass fuer die zeit der ereignismethode sich nichts aendert...

hast aber recht, die strings koennen kommentarlos verschwinden und schon hat man lustige fehler.

edit: "leer" ist was anderes als "woanders"...

[Luckie]

Zitat:

Zitat von ripper8472

hast aber recht, die strings koennen kommentarlos verschwinden und schon hat man lustige fehler.

Und eben deshalb, sollte man sich angewöhnen es sicher zu lösen, sonst fällt masn nämlich irgendwann mal auf die Schnauze und weiß nicht, wo man sich die blutige Nase geholt hat. ;)

[faux]

Ich frage mich die ganze Zeit schon, wieso du nicht einfach anstatt a>b zu schreiben, a^>b^ schreibst.

[ripper8472]

mit a>b werden nur zeiger verglichen, also identitaet.

mit a^>b^ werden theoretisch nur die ersten buchstaben der strings verglichen, weil ein pchar auf einen char, also ein einziges zeichen zeigt. demnach sollte die dereferenzierung auch nur ein zeichen ergeben.

[LoRd-MuldeR]

Welchen Grund gibt es, in dem Beispiel aus dem ersten Post, überhaupt mit Pointern zu arbeiten? Mit Strings wäre das ganze doch einfach und sicher zu lösen.

[sniper_w]

Zitat:

(pchars sind ja zeiger auf speicher, wo die eigentlichen zeichenketten liegen).

Das ist mir klar, das war auch nicht die Frage ;).

Zitat:

in c wuerde man strcmp() auf die beiden zeiger anwenden.

Eher nicht, denn ich will char * vergleichen und nicht char. In c würde man 2 char * so vergleichen wie eben in Delphi.


EDIT:

Zitat:

Welchen Grund gibt es, in dem Beispiel aus dem ersten Post, überhaupt mit Pointern zu arbeiten? Mit Strings wäre das ganze doch einfach und sicher zu lösen.

Und ich Frage mich was ist das Zweck des Lebens.... :roll:

[ripper8472]

Zitat:

Zitat von sniper_w

Zitat:

in c wuerde man strcmp() auf die beiden zeiger anwenden.

Eher nicht, denn ich will char * vergleichen und nicht char. In c würde man 2 char * so vergleichen wie eben in Delphi.

genau umgedreht.

ich kann c, vertraue mir da mal.

strcmp() fuer strings, normales == fuer zeichen.

[LoRd-MuldeR]

Zitat:

Zitat von sniper_w

Zitat:

Welchen Grund gibt es, in dem Beispiel aus dem ersten Post, überhaupt mit Pointern zu arbeiten? Mit Strings wäre das ganze doch einfach und sicher zu lösen.

Und ich Frage mich was ist das Zweck des Lebens.... :roll:

Du darfst vom Leben keinen Zweck erwarten, es ist deine Aufgabe dem Leben einen Sinn zu geben :-D

@Topic:
Die Frage anders Formuliert, was genau soll das Programm da oben erreichen?

[sniper_w]

@LoRd-MuldeR und @ripper8472:

Code:

#include <stdio.h>

int main()
{
   char str[] = "AZsa";
   char *a,*b;

   a = str;
   b = str + 1;

   printf("%c  %c   %d   %d\n", *a, *b, a, b);

   if (a<b)
   {
      printf("a < b\n");
   }
   else if (b<a)
   {
      printf("b < a\n");
   }
   else
   {
      printf("a = b\n");
   }
}

Das war mein Code in C, wollte es in Delphi umsetzten. ;)
Ich hatte also doch recht, in C werden char* genauso wie in Delphi verglichen.

[ripper8472]

damit vergleichst du in in beiden sprachen nur die pointer, nicht den inhalt.

[sniper_w]

Oh MENSCH !!! Das weiss ich ! Ich habe gesagt am Anfang "2 PChar´s vergleichen" und nicht 2 Char´s vergleichen !!!
Wer lesen kann, ist im Vorteil ;) .

[SirThornberry]

Da anhand des Betreffs und Inhalt des Thread es vermuten lässt das man die Strings die sich hinter den PChars verstecken vergleichen will post ich mal eine weitere Lösung um dies zu tun - so sollte es auch gehen (ungetestet)

Delphi-Quellcode:

if String(a) < string(b) then