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Guten Tag zusammen,
ich möchte mich gerne weiterbilden und hatte mich an dieser Universität beworben."https://code.berlin/en/". Habe gestern leider nach dem ich beim Vorstellungsgespräch gewesen bin eine Absage bekommen. Normales Studium kommt nicht in frage, weil es mir zu Theoretisch ist. Außerdem denke ich das der Zukünftige Arbeitsmarkt mehr auf Fähigkeiten achtet als nur auf Qualifikationen in Form eines Studiums. Welche Fortbildungen könnt ihr empfehlen? Welche habt ihr gemacht? Bis her ist geplant bei Udacity den IOS kurs "https://de.udacity.com/course/ios-developer-nanodegree--nd003/" und eventuell den Android Kurs zu machen. Außerdem möchte ich den IHK Ausbilderschein machen. ![]() Meine beruflichen Ziele sind es entweder später ein Unternehmen aufzubauen im Bildungsbereich oder im Gesundheitsbereich oder in einer Firma als Product Manager oder als Leiter der Entwicklung zu arbeiten, die einen Positiven Impact auf die Welt haben. Welche Interessanten Fortbildungen kennt ihr? Gruß, DevLinus |
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Die beste Weiterbildung ist immer noch die praktische Erfahrung :)
Aber von der Basis her, würd ich auf alle Fälle Kurse mit Datenbanken (sowohl SQL als auch NoSQL) durchziehen. Den egal in welchem Bereich man später tätig ist, auf eine Datenbank stößt man fast immer. Ein weiteres Thema sind Patterns, das sicher von nutzen ist. Alles andere hängt meist schwer von der gewählten Programmiersprache ab. |
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Was ist denn dein Bildungshintergrund?
Ohne zu wissen welche Ausbildungsstufe du bisher hast, welche Kenntnisse und Fähigkeiten du besitzt usw. ist es schwer dir etwas konkretes zu raten. Hast du Abitur, hast du eine Ausbildung, hast du schon irgendwas studiert? Welche Technologien und Programmiersprachen kennst und herrscht du? Außerdem solltest du dich auf eines deiner vier Ziele konzentrieren, auf alle vier gleichzeitig wirst du dich nicht vorbereiten können. |
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Gruß K-H |
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Okay meine Abschlüsse sind.
Sprachen: Delphi(Spring4D, TMS), JavaEE, bisschen Swift, bisschen C# Technologien: DSL(Domain Specfic Language), Docker Abschlüsse: Allgemeine Fachhochschulreife und Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. |
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Aber Da Du für Deine Selbstständigkeit schon die wesentliche Idee hast, wird das nicht weiter von Nutzen sein. Gruß K-H |
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Es gibt kein "normales Studium". Von Hochschulart zu Hochschulart unterscheidet sich das stark. Informatik an einer Universität, TH oder TU zu studieren kann natürlich sehr theoretisch werden. In deinen Fall rate zu einem Studium an einer Fachhochschule oder wie es heutzutage heißt: University of Applied Sciences. Besuche doch einfach mal die Tage der offenen Tür an Hochschulen deiner Umgebung. |
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Du bist vermutlich ebenfalls noch jung, nutz die Zeit. Und wenn du noch mehr Praxis haben möchtest, mach das Studium in Teilzeit. Man braucht dann zwar ein Jahr länger, aber sammelt nebenher noch Praxiserfahrung. |
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... vielleicht wäre ja auch ein Duales Studium etwas für dich.
Grüße Klaus |
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Ja ich bin gerade 23 geworden. Die oben genannte Universität ist halt komplett anders als "normale". Komplett Projekt bezogen und noch vieles mehr.
Das Problem was ich mit normalen Universitäten / Fachhochschulen habe ist das ich 3 Jahre in ein Studium investiere alleine um den Abschluss zu haben. Außerdem bin ich mir nicht sicher ob ich in einer Firma arbeiten möchte die dies voraussetzt. Bei uns ist ein Entwicklungsleiter unstudiert und die hälfte der Team-Leiter auch. Ein guter Freund von mir arbeitet in einem Chemie Konzern als Leiter der Entwicklung ohne formellen Studienabschluss. (Hochgearbeitet) Studium = Türöffner | Aber vielleicht gibt es ja irgendwo ein Fenster was offen ist... Wie viel man in 3 Jahren schon in der Welt verändern kann... |
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Also, wenn ich in den Mitte Zwanzigern wäre, dann würde mich nichts und niemand von einem Studium abhalten können. Mittlerweile ist für mich der Zug abgefahren.
Ich bin auch selbstständig und komme auch gut zurecht. Auch kann ich jetzt nicht behaupten, dass mir studierte Kollegen generell was vormachen können. Denn auch im Selbststudium kann man einiges erreichen. ABER: Allein das man etwas an einer Uni studiert hat, wie erfolgreich das auch immer gewesen ist, öffnet Türen. Ob nun im Angestelltenverhältnis oder als selbstständiger Unternehmen. Es gibt immer noch ganz viele Menschen und Unternehmen, gerade hier in Deutschland, die enormen Wert auf solche Titel legen. Ich kann nur jedem Raten, der meint damit Zeit zu verschenken, mach es trotzdem. Irgendwann zahlt sich das aus. |
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Gerne gehe nebenbei arbeiten, um wertvolle Praxisluft zu schnuppern. Mache Praktika, lerne andere Firmen kennen. Nicht jede Firma schätzt Mitarbeiter ohne Abschluss. In der Regel werden gute Studienabbrecher genommen, weil man sie nicht so hoch bezahlen braucht. Drei Jahre sind super schnell rum, das ist dir mit 23 nur nicht so bewusst. Wenn du jetzt anfängst, haste den Bachelor mit schon 26 Jahren. Da du so ein bisschen mit blauäugig mit "Welt verändern" und "Positiven Impact" (übrigens alles so nichtssagende Floskeln ohne Inhalt) sei dir gesagt, das selbst Greenspace in ihren Stellenausschreibungen auf "ein abgeschlossenes Studium oder eine gleichwertige Ausbildung und Berufserfahrung im Bereich..." setzt. Diverse "Erfolgsgeschichten" von blutjungen Teams die irgendwelche Apps programmieren stehen tausende und abertausende von gescheiterten und erfolglosen Projekten gegenüber, lass dich davon nicht blenden. Das mit dem Leiter der Entwicklung in einen Chemiekonzern klingt übrigens etwas zweifelhaft. Da müssen wirklich intensive 20 bis 30 Jahre Erfahrung dahinter stehen. Kaum ein Chemiker in der Branche ist ohne Doktortitel. |
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Es muss übrigens auch nicht unbedingt Informatik sein, lass dich doch einfach mal hiervon inspirieren und schau mal was es so gibt:
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Praxis lernt man nur in der Praxis, und keine Ausbildung kann einem die Praxis so vermitteln, dass man nicht hinterher mächtig was dazu lernt. Aber die Theorie. Das ist nämlich das, wofür später in der Praxis wenig zeit bleibt. Denn da geht's um Geld verdienen und Umsatz machen. Ich habe 1993 mit EDV angefangen. Damals haben wir uns unsere ersten Computer (was man damals so nannte) selber gebaut. Ich weiß noch wie ein Z80 und 8086 aufgebaut ist. Ich habe von DOS 1.0 über Windows 2.0 (1.0 habe ich ausgelassen), Win NT 3.5, NT4 bis hin zu Windows 10 alles mitgemacht. Ich habe mich mit Novell rumgeärgert, mich mit Siemens/Nixdorf Unix und AIX rumgeschlagen, und die ersten Schritte im Internet über Mailboxen und Compuserve mit erlebt. Das bringt einiges an theoretischem Wissen mit sich, was man jedoch Häppchenweise aufnehmen konnte. So sind im Laufe der Zeit viele "bahnbrechenden" Neuerungen in der Computerentwicklung eingezogen, die sich jedoch nicht immer als wirklich Neu entpuppt haben. Und auch heute ist manches Mal nicht anders. Denn manches, was MS, Apple und Co. als die Revolution verkaufen, hat es schon mal in etwas anderer Form vor Jahren bei längst vergessenen BS bereits gegeben. Denn heute kochen die Köche mit dem gleichen Wasser wie früher. Nur einiges Schicker und Schneller. Diese Erfahrung, wie wichtig oder unwichtig die für die heutige Zeit auch sein mag, holt keiner der heute 25 Jahre alt ist mal so ganz nebenbei auf. Natürlich wird in einem Studium kein historisches Wissen vermittelt. Aber wenn ich mich in neue Technologien einarbeiten möchte, dann passiert es öfter mal, dass ich die grundsätzliche Verfahrensweise bereits von früheren Systemen kenne, und mir somit der Einstig mal etwas leichter fällt. |
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Wenn ein Studium zu theoretisch ist, dann muss man halt zu Hause die Praxis üben. P.S.: eine Konjunktion ist toll :stupid: |
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Im Prinzip stimmts, denn wer wegen des schnöden Mammons zur Arbeit geht wird nie reich. Nicht reich an Erfahrung und sonst auch nicht. Es geht um die Anwendung des Wissens und nicht den Nachweis das Wissen potentiell anwenden zu können. Schwer ist schon das Potential anderer Menschen heben zu können, aber erst das eigene ist die wahre Herausforderung. |
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Sehr interessante Universität in Berlin.
Denke an die Zeit zu der dich programmieren nicht mehr interessiert. Wenn du schon genug Erfahrung im Handwerk der Programmierung hast investiere eher in eine anderes Eck. Selbst aus der wissenschaftlichen Perspektive bleibt Informatik eine Hilfswissenschaft. Eine Studium ist keine Berufsausbildung. Informatik ist ein Mittel zum Zweck die Anwendung von Wissen effektiv zu gestalten. Ich kann allein aus über 40 Jahre sagen. Man weiß nicht unbedingt warum man etwas macht, aber gebraucht habe ich noch alles auch nur irgendwie angeeignete Wissen. Ich bin zwar eher belesen als gebildet. Ich schmökere von Zeit zu Zeit wieder mal die Schulbücher durch, besorge mir Schulbücher aus der HTL (ich hatte nur HAK). Umgekehrt ist die Sache weniger spannend, denn wenn jemand her der Technik zugewandt ist. Ein Schulstoff im kaufmännischen Bereich ist nicht lehrreich. Auch wirtschaften lernt der Mensch durch tun. Bei mir war klar, nachdem ich als Kind schon Münzen eingesammelt habe und die Frequenz beim Besuch von Tanten hinoptimiert habe auf max. Einnahmen, dass ich vermutlich eher mal lieber Rechnungen schreibe als arbeite. Das brachte mich nahe an den Berufsstand des Beraters. Die Zeiten sind vorbei. Heute muss man in dem Feld, im Moment auf jeden Fall, in Oberliga spielen. Sonst gehe Kegelscheiben und habe deinen Spaß dabei. In den 90ern war IT ein Weg schnell zu Cash zu kommen und dann im Neuen Markt zu zocken. Deswegen habe ich Informatik studiert und nebenbei gearbeitet. Heute ginge diese Strategie gar nicht mehr auf, heute müssest du Traden den lieben langen Tage - Zeitverschwendung. Bis du aus der Fortbildung kommst und nebenbei geht nicht viel liegt die Latte wieder höher. Mach was dich freut und du wirst es brauchen können sofern du es auch tust. Zitat:
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dass leider das Gegenteil praktiziert wird, sieht man leider an einer bestimmten IT FH/Uni in NRW. In derselben Stadt habe ich jahrelang eine private IT-Schule besucht. Die Professoren, die uns Wissen vermittelten, waren zeitgleich auch Professoren an der oben genannten FH/Uni. Was die uns teilweise erzählten war schon echt harter Tobak. Aber um es auf den Punkt zu bringen: ein "IT-Studium" ist nur ein Stück Papier und die Menschen, die es von dieser FH/Uni besitzen, sind meist veritable Dummköpfe die sich nur durchs Studium gepfuscht haben. Was ich sagen will: es ist super schade, dass mehr auf ein schnödes Blatt Papier geguckt wird als auf das, was jemand wirklich imstande ist zu leisten. |
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[QUOTE=a.def;1369075]
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Wer von euch hat studiert und welchen Ort, wo man mit Fachhochschulreife studieren kann könnt ihr empfehlen? Danke schon mal für Feedback. |
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Was haltet ihr von direkt Master ohne Bachelor?
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![]() Wenn Du mal reinschnuppern willst - kannst Du dort auch Zertifikate erwerben. Diese werde dann angerechnet wenn Du dich für ein Studium entscheidest. Grüße Klaus |
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Manche können ja wegen Freundin, Freund, Ehefrau, eingetragene Lebenspartnerschaft, Kind(er) und/oder pflegebedürftige Eltern nicht so leicht umziehen. Der von dir erwähnte Master ohne Bachelor ist gewiss möglich, dafür kennen wir dich aber zu wenig, um es sinnvoll beurteilen zu können. Wie Klaus01 erwähnte und es auch in deinen Link zu lesen war, probiere doch ein, zwei Module per Fernstudium aus, nachdem du Kontakt mit der dortigen Studienberatung aufgenommen hast. PS: Es heißt Rheinland, nicht Reinland. Jemand, der gleich ins Masterstudium einsteigen will, sollte das wissen. |
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Du kannst dich aber oft auch als Nicht-Student in Vorlesungen setzen. Wenn du in einer Umgebung eine Universität hast die Veranstaltungen anbietet die dich interessieren, schau ob du dich reinsetzen kannst. Du hast am Ende zwar kein Papier das besagt dass du die Veranstaltung besucht/bestanden hast, aber das Wissen hast du gesammelt. Das sagt zudem etwas über dich aus, und ist auch etwas womit du deinen potentiellen Arbeitgeber ausloten kannst: Zitat:
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Schau mal bei denen vorbei:
![]() Habe bei denen vor Jahrzehnten mal PL 1, Fortran, Cobol und Pascal gelernt. War damals schon gut strukturierter Lehrstoff. Dort belegte Kurse können ggfls. von anderen (Fach-)Hochschulen anerkannt werden. Man kann sich dort als Student einschreiben oder einen anderen ![]() Zum ersten Kennenlernen oder Ausprobieren wäre da die Einschreibung für ein Semster als Akademiestudierende/r möglich. Man kann das dann sooft wiederholen, wie man will, beliebige Kurse belegen ... Mitzubringende Voraussetzung hierzu: Keine Sprich: Jeder kann und darf da "mitmachen". Zum Herausfinden der eigenen Fähigkeiten und / oder Interessen sicherlich eine gute Wahl. ![]() |
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Gruß K-H |
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Uns hat man auf der Uni in der Zeit des Übergangs (mich nicht mehr, aber ich im ersten Jahrgang der nur auf PC unterwegs war). noch auf Großrechner PL/I, Ada, COBOL, C, C++, Modula, Pascal, Smalltalk (teils freiwillig im zweiten Studienabschnitt wohl gemerkt) gejagt und am PC, Parallelrechner, Computergrafik im Zuvor genannten Zusammenhang, Prozessor Design, Verteilte Rechner, UNIX, Internet (war damals noch mit Gopher), Datenbanken, Formale Sprachen, Compilerbau, Methodenlehre im Softwareengineering. Programmierpraktikum - eingesperrt das Team und eine laufende Lösung ist zu liefern - vorher geht keiner heim. In Ergänzung noch Multimedia mit einer sehr guten Abteilung aus Deutschland die nach Linz zog. Das war nur ein kleiner Ausschnitt bezogen auf Praxis von Mathematik (RISC Hagenberg), Systemtheorie (Siemens Kooperation) ganz zu schweigen. Im zweiten Abschnitt habe ich noch mind. 20 Veranstaltungen von Automatisierungstechnik, Arbeitspsychologie, Beginn der Robotik, VLSD, Software Hardware Co-Design, Frauen in der Technik (war aber ernüchternd mit Red Hot in Black watch?v=mv37Gdidla0 war nicht viel) usw... Der Überblick war schon enorm und Teils auch die Tiefe. Inhaltlich würde auf den FHs viel gemacht. Du kommst wenn an den richtigen Vortragenden und Übungsleiter gerätst mit einer vollständigen Ausbildung bspw.. Enterprise Design Patterns im Rahmen der Kommunikation raus als ein Beispiel einer 2 Stunden Veranstaltung in einem Semester (10 mal 2 Stunden) am JBoss mit Hornet und pur Camel usw... In dem Sinne ist man mit der Fortführung der HTLs in Richtung Fachhochschule konsistent. Aber Menschen aus der HTL wurden 'Programmiersklaven' degradiert. Mein erster Geschäftspartner wurde dann mal Vortragender auf einer FH. Als die 'Studenten' schnallten, dass die F.H. nach Abschlüssen wurde bezahlt hat sich genau keiner mehr etwas 'geschissen'. Er wurde 'angehalten' 'milde' zu beurteilen, aber von den Studierenden. Heute ist er Leher an einer Informatik HTL. Die Informatik HTLs waren noch weit abgeschlagen in Oberösterreich zumindest Mitte der 80er. Die HTLs lehrten noch LOGO und Fortran. Dann kam die Generation der gescheiterten Smalltalk Pseudo Projektmanger von Y2K ans Ruder und damit wurde Java + ORM und E/R Design hochgehalten. Mein ehem. Partner hat mit seinen Schülern eine Drohne designed (er selbst Flugtechnik HTL Abgänger cs. 27 technische Lehrabschlüsse - heftigst) und umgesetzt mit selbst gesammelten Mitteln. Das Ergebnis wollten die FHs abkassieren, da Schüler oder Kinder entlang deren eigenen Wortlaut im Gegensatz zu ihnen das gar nicht können 'dürfen'. Der Staat hat die Rettungsdrone (fürs Hochgebirge) abkassiert und in der Schublade eingemottet. Seit der E.U. geht es um Punkte und Titel. Wir schafften es in Österreich im Rahmen des Beitritts grad mal den Titelwahnsinn wegzubekommen. Heute ist er wieder da. Bei uns gilt ein Abschluss als Amtstitel (Kollektivvertrag). Damit bekommst du jeden Job welcher bestimmt am Ende schlecht bezahlt ist. Wenn du ordentlich bezahlt werden willst ab ins Consulting. SAP Consulting ist neben ein einer handvoll Mittelständer (die sind wirklich gut, aber nicht IT in dem Sinne) eher noch das Umfeld in dem Arbeit Spaß macht. Mit der Zeit drohen in dem Umfeld des Consultings auch nurmehr die großen Baustellen und eher die Restrukturierung von allen was schief ging. Das gefällt zwar mir, aber gleich richtig designen wäre besser und nicht Horden von wenig überzeugenden aber im Gegenzug dazu von sich selbst überzeugten 'Spezialisten' tun irgendetwas. Ein entfernter Bekannter von mir, kein Informatiker, hat eine FIBU gekauft und begann diese zu warten. Dann kam Web und er hat aus der FIBU eine Web FIBU auf Oracle PHP gemacht. Er hat sich hingesetzt eine Woche und ein Data Driven Framework geschrieben ![]() Wenn es hingen in Projekten brennt ist wieder egal wer löscht. Vorher muss zumindest eine Horde Mag., Dokroten und Diplom Ingenieuren einen Schaden anrichten. Wie willst du einen Umsatz auf Basis von Stunden machen, wenn sich jemand auskennt :-D. Jene die wirklich gut sind, sind sofort international vergeben und der Rest läuft durch Österreich als Projektmanger resp. -assistent. Die Jungs welche früher Turbo Pascal auf der Elektronik HTL haben gemacht warten heute Klimaanlagen (Industrieller Servicesektor). Lang lebe Understatement. Im produzierenden Gewerbe stellst du immer entlang des grad noch akzeptierten größtmöglichen Talentverschwendung an, sonst schaffst du es nicht soviele Menschen einen ganzen Tag zu beschäftigen. Eine Engineering Company läuft ganz anders. Hauptsache es ist jemand da. Eigentlich wäre gefordert, 'Gott sei Dank muss keiner da sein'. Meine Generation war eher die 'wilden Horde' die es kaum mehr gibt. Wir haben gelernt zu produzieren. Dass in Österreich das höfische Element nicht ganz verdrängen ist war zu erwarten. Aber dass ihr in Deutschland offensichtlich in einer ähnlichen Entwicklung steckt die wir in den 90ern haben ad acta gelegt ist erstaunlich. Mittlerweile hat sich die Lage etwas gebessert. Ich habe wohl einige getroffen die ganz gut waren, aber erst in den ersten Jahren trennt sich bezüglich selbstverantwortlich etwas weiterbringen die Streu vom Weizen. Die meisten können noch gut 'Muster' kopieren und anwenden, aber erfinden und so wirklich eine Systematik ertasten und begreifen ist ganz rar. Warum glaubst du lauft meine Referenz für Personaldaten im SAP-BW durch Europa. Ich habe das Telefon ausgesteckt, habe mir einen Sitzungsraum für 4 Monate gemietet, bin aus meinem Büro ausgezogen und habe die Architektur neben dem Emailsupport in Ruhe gemacht, gegen alle Widerstände. Ich bin nicht der einzige der draufkam in Europa zur gleichen Zeit, aber nurmehr eine handvoll. Dabei handelte es sich aber nicht um eine intellektuelle Höchstleitung wohlgemerkt. Alle anderen haben eben den SAP Content genommen, denn SAP Content schafft Arbeitsplätze und ist immer jemand im Büro. Vor lauter geschissen hinten und vorne hat kaum mehr jemand ein Wochenende in Ruhe. Auf diese Arbeitswelt werden die jungen Menschen vorbereitet. Wer keine Kompetenz im Haus hat - muss kaufen. So einfach ist die Welt. Menschen werden in die Arbeitsunfähigkeit gebildet und jene die dem entrinnen wollen schaffen es auch, aber eben abseits der Ausbildungsstätten. Glauben tut es dir keiner. Es urteilen jene die sich nicht auskennen unter ihrem Titel über jene die diesen nicht haben. Die Abwesenheit eines Titel sagt nicht unbedingt über die Abwesenheit von Unwissen etwas aus und vice versa klarerweise auch. Ein Dr. in Informatik hat sowohl in .at als .de etwas am Kasten, aber eben der technischen. Bei Bioinformatik in der F.H. naja, diese Form der Informatik ist schon sehr angewandt. Da wären mir die Biologen mit Informatikinteresse eher willkommen. |
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