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Re: Prinzipfrage: Wie hält man's mit OOP
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Re: Prinzipfrage: Wie hält man's mit OOP
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Wie gesagt, erstmal soll uns die OOP Arbeit einsparen, und zwar indem man mit ihr ein identisches Problem nicht mehrmals prozedural löst sondern einmalig als Klasse zusammenfasst und wiederverwendet für andere Klassen. Man reduziert also die Komplexität des Problems durch die OOP und damit die Anzahl an Sourcezeilen. Wenn also ein Projekt per OOP mehr Sourcezeilen benötigt als Prozedural dann stimmt da was nicht vom Konzept her. Natürlich alles aus der Sichtweise heraus das wir die freie Entscheidnung überhaupt haben. Oft mß man per OOP oder prozedual programimieren weil man nicht die Manpower hat, nicht die richtigen Werkzeuge, weil es hoch-portabel belieben muß etc.pp. Gruß Hagen |
Re: Prinzipfrage: Wie hält man's mit OOP
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Ich kenne einen Entwickler, der sollte ein einfaches kleines OOP Programm schreiben. In dem Programm sind alle Techniken, die so gelehrt werden verwirklich. Das Programm besteht aus einer kleinen GUI. In der GUI ist alles gegen Interfaces programmiert. Sämtliche Objekte werden aus einer anderen Assebly mit sogenannten Factories erzeugt. In einer anderen Assembly werden dann die Objekte implementiert. Im Hintergrund ist ein relativ großes Objektmodel entstanden, da jede Eventualität versucht wurde zu berücksichtigen. Es wurde ein "GrundObjekt" geschrieben, davon wurde ein etwas spezialisierteres Objekt abgeleitet, davon wieder eins und dann irgendwann das Objekt welches benutzt werden soll. Es entsteht der Eindruck es wurde nur des Ableitens Willen Abgeleitet, da die Objektebenen dazwischen nicht verwendet werden. Bei der Gelegenheit wurde dann noch die ELIB (MS Enterprise Lib) verwendet und um eigene Funktionalitäten erweitert. Die Anwendung ist eigentlich relativ klein, aber der komplette Quellcode ist rießig. (Der Speicherverbrauch zur Laufzeit leider auch) Das Programm wird von den Benutzern nur ungern eingesetzt, da es sehr schwerfällig, Speicherintensiv und langsam ist. Was will ich damit sagen: Man kann es treiben und man kann es übertreiben. An Stellen wo es Sinn macht, sollte man die bekannten Techniken (OOP, MultiTier, Patterns, ...) verwenden. Aber man sollte nicht nur der Technik Willen die Technik verwenden. Wenn die Technik einen Nutzen verspricht, dann sollte man sie verwenden. Wenn die Technik mehr Aufwand als Nutzen bringt, sollte man es überdenken. |
Re: Prinzipfrage: Wie hält man's mit OOP
@MaBuSE: Dein Beispiel erinnert mich irgendwie an die
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Re: Prinzipfrage: Wie hält man's mit OOP
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Re: Prinzipfrage: Wie hält man's mit OOP
Hi,
ich bedanke mich erstmal bei allen Diskussionsteilnehmern. Der "alte Hase" ist leider nicht sonderlich gut in OOP, der Rest des Teams aber eigentlich schon. Prinzipiell hätte ich ja auch nichts dagegen, wenn das Interface nach außen funktional gestaltet wäre und statt Instanzen halt Handles benutzt (die dann intern auf Instanzen mappen :zwinker:). Eigentlich bin ich inzwischen sogar entschlossener als zuvor es OOP zu machen. Ansonsten würden wir es später bereuen. Danke nochmals. |
Re: Prinzipfrage: Wie hält man's mit OOP
OOP-Anteile bei mir (grob geschätzt) :
TP 5.0 : 0 % TP 5.5 : 2 % BP 7.0 : 10 % usw. Delphi : nicht OOP-Anteil : ca. 5 % OOP ist aber auch nicht einfach nur ein Schlagwort. IMHO müsste die Frage aber eher so lauten : "Welche triftigen Gründe gibt es, etwas nicht gleich mit OOP zu machen ?". |
Re: Prinzipfrage: Wie hält man's mit OOP
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Wenn jemand ein TForm benutzt und dort einen TButton benutzt um dann sein Programm auszuführen, was wiederum prozedural aufgebaut ist, nenne ich nicht unbedingt OOP. Wenn jemand eigene Klassen baut, in denen alle Methoden static sind (class procedure), um sie dann wie normale Prozeduren aufzurufen, nenne ich das auch nicht unbedingt OOP. Wenn jemand in C# einen string verwendet oder einen Integer, so ist das für mich auch kein OOP, obwohl der Integer ja ein Objekt ist. |
Re: Prinzipfrage: Wie hält man's mit OOP
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Re: Prinzipfrage: Wie hält man's mit OOP
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