Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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mm1256 4. Mai 2015 10:45

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1300142)
...
3 drivesnapshot, kommerziell, gute Erfahrung, wiederherstellung ohne Lizenz möglich
...

"gute Erfahrung" bei was? Sicher nicht bei der Wiederherstellung. Das ist ein nettes Spielzeug wenn man mehrere Partitionen/HDD's im System hat, um diese zu sichern. Aber die Systempartition wieder herzustellen....dazu braucht es einen Fachmann. Darum wohl auch "kommerziell", also eine Gelddruckmaschine.

Hobby-Programmierer 4. Mai 2015 11:05

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1300142)
...
10 Acronis True Image WD Edition, kostenlos?

Jupp kostenlos, vorausgesetzt wird aber mind. eine WD Platte am Rechner.

Captnemo 4. Mai 2015 12:14

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Zitat:

Zitat von mm1256 (Beitrag 1300155)
"gute Erfahrung" bei was? Sicher nicht bei der Wiederherstellung. Das ist ein nettes Spielzeug wenn man mehrere Partitionen/HDD's im System hat, um diese zu sichern. Aber die Systempartition wieder herzustellen....dazu braucht es einen Fachmann. Darum wohl auch "kommerziell", also eine Gelddruckmaschine.

Tja, tut mit leid, dann hast du wohl noch nie mit Drivesnapshot gearbeitet. Sicherung und Wiederherstellung von Systempartitionen / Partitionstabellen / Bootsektoren funktionieren ohne Probleme von Windows 2000 bis Windows 2012 R2 Server, sowohl auf Hostrechnern als auch auf VM's in hervorragender Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit.
Wir sichern damit alle Clients bei unseren Kunden und alle Server (auch die Virtuellen) auf NAS, welches selbst anschließend alles noch auf eine USB-Festplatte kopiert. Problem beim Sichern oder auch beim Wiederherstellen gab es noch nie. Auch mit dem IBM/FS-Servern mit Hardware-RAID gab es noch nie Probleme und ein großer Serverhersteller (Namen will ich hier nicht nennen) setzt dieses Tool inoffiziell intern bei seinen Technikern ein.

Und das Rücksichern einer Systempartition ist damit derart einfach, dass das sogar meine Mutter hinkriegen würde. Wofür du also dafür einen "Fachmann" brauchst, kann ich nicht nachvollziehen.

Nur die Tatsache, dass dieses Programm auf buntes Blingbling verzichtet, solltest du nicht als Maßstab nehmen.

AlexII 4. Mai 2015 12:30

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
@Captnemo

Schade nur, dass Drivesnapshot kein echtes inkrementelles Backup kann. Das Tool ist cool, macht aber ständig die Platte voll.

Dalai 4. Mai 2015 12:36

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1300142)
4 VMWare Virtualisierung (via VMWare player), kostenlos, gute Erfahrung, Lizenzproblematik, ..

Vielleicht ist es untergegangen oder wurde übersehen, aber hier muss ich nochmal einhaken: Post #24.

MfG Dalai

Captnemo 4. Mai 2015 12:47

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Hier noch die Darstellung zu deiner Kriterienliste für Drivesnapshot:

Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1300142)
-Anwender ist ein normaler "Büromensch", eher wenig Admin-Kenntnisse.

Einmal per Batch eingerichtet, sind keine Admin-Kenntnisse notwendig. Aber per Oberfläche mus man es nur einmal gemacht haben, dann versteht das auch jeder normale Anwender. Batch ist halt nur für One-Click-Sicherung komfortabel.
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1300142)
-Adminrechte sind vorhanden

Ohne Adminrechte könnte man einen Systemsicherung auch nicht durchführen. Aber auch das kann man im Systemhinterlegen, bzw. Drivesnapshot (wie auch jedes andere Programm) verlangt das automatisch. Programm die ggf. über eigene Systemdienste sicher, kommen jedoch in der Konfigurationsoberfläche auch ohne Adminrechte aus.
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1300142)
-Ein Systembackup und Restore sollte möglich sein, damit beim Ausfall das gleiche System nach Austausch von Festplatte, Netzteil oder oder wieder gangbar gemacht werden kann, also Aufwand minimierung bei Ausfall.

Ohne Probleme
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1300142)
-Ein schlichtes Datenbackup ist Muss, untertags sollte auch gehen.

Kann man machen, hängt aber auch davon ab, wo der Anwender und seine Programme ihre Daten so verteilen. Leider liegt nicht immer alles unter Users und ProgramData wie es sein sollte. Daher ist der Aufwand für sowas relativ.
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1300142)
-Kosten dürfen entstehen, tun sie eh durch den Kauf mehrerer Festplatten. Die Backupsoftware darf auch kosten, muss aber nicht. (100 € für die Software wären m.E. schon recht viel.)

39,-
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1300142)
-Ein Ausfall muss nicht zeitnah aufgefangen werden, kein 24x7 Betrieb, keine vertraglichen Zwänge (SL oder ähnliches)

Rücksicherungsdauer = Sicherungsdauer (+/- ein paar Minuten)
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1300142)
-Wiederherstellung von Einzeldateien sollte der Anwender schaffen.

Doppelklick auf Sicherungsdatei bindet die Sicherung als Laufwerk z.B. Z: ein. Von da kann der Anwender dann jede Datei aus der Sicherung über den Windows-Explorer, der er schon kennt, einfach umkopieren. Noch einfacher geht's nicht.
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1300142)
-Ebenso Wiederherstellungstest von Einzeldateien durch den Anwender.

s.o.
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1300142)
-Systemwiederherstellung durch Fachmann.

Kann ein Fachmann machen, kann aber ein Anwender im Grund auch fast schon allein (Wenn gleiche Hardware). Ich kann unsere Kunden auch am Telefon dahin lotsen, dass sie ihre Wiederherstellung anschubsen.
Den Fachmann braucht's meistens eher, um a) die Fehlerquelle eindeutig zu identifizieren und b) festzustellen, ob ein Rücksicherung überhaupt notwendig ist.

Du hattest ja noch einer Lösung gefragt, und hier auch einige bekommen. Wenn du dich für eine entscheidest, dann ist die Diskussion eigentlich auch vorbei.

Ich habe über die Jahre schon vieles gesehen und ausprobiert. Von früheren Bandsicherung mit Veritas, ArcServe etc. über Windowsbackup (sowohl das alte NTBackup, als auch das neue), sogar Acronis habe ich schon ausprobiert und noch einige andere mehr. Manche haben wir bei uns und unseren Kunden eingesetzt und andere bei Neukunden übernommen. Früher bei den Bandsicherungen gab es immer zwischendurch Probleme mit defekten Bändern oder defekten Bandgeräten. Diese wurden aber mit der Zeit durch NAS/Externe Festplatten abgelöst. Mit der Sicherung als Image wurde dann auch die komplette Wiederherstellung zeitlich effektiver, aber das einlesen von Sicherungskatalogen war immer noch eine zeitraubende Geschichte, gerade wenn man auch noch viele Diff-Sicherungen einspielen musste.

Im Grund gibt es 4 Gruppen von Anwendern, für die man eine Auswahl treffen könnte:

1. Der absolute Laie, der gerade mal den Rechner einschalten kann und mit Müh und Not mit seinen Standardprogrammen klar kommt, aber trotzdem alles selber hinkriegen will/muss. Für den ist Drivesnapshot vielleicht nichts, weil's halt nicht bunt ist.

2. Der Laie, der aber einen versierten Kollegen hat (oder einen kennt), der ihm beim Einrichten hilft. Dann ist Drivesnapshot eine sehr gute Lösung, weil nach der Einrichtung ein Klick reicht, und er seine Sicherung selber überwachen kannt. Auch ein Rücksicherung kriegt der hin.

3. Der versierte Benutzer, hat damit auch keine Problem, denn er versteht wie's funktionert, und erkennt die Vorteile recht schnell. Kann sich das selber einrichten und anpassen und kommt auch mit der Rücksicherung von Dateien und Systempartitionen klar.

4. Der Profi weiß, dass er über Batchdateien jedes Szenario und jede gewünschte Funktion selber implementieren kann, und damit alle seine Rechner/Server optimal gesichert hat.

So sehe ich das.

Captnemo 4. Mai 2015 12:49

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Zitat:

Zitat von AlexII (Beitrag 1300172)
@Captnemo

Schade nur, dass Drivesnapshot kein echtes inkrementelles Backup kann. Das Tool ist cool, macht aber ständig die Platte voll.

aber ein Differential Backup http://www.drivesnapshot.de/de/differential.htm Gründe stehen dabei.
Also muss man nur das Differenzielle Backup überschreiben, dann kann nichts zumüllen. Wenn der Platz dafür jedoch nicht reicht, muss man auf differenzielle und auch inkrementelle Backups verzichten, oder ein größeres Sicherungsmedium anschaffen.

ol1uw 4. Mai 2015 18:21

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Hallo

wie wäre es denn mit Ocster 1Click Backup
simpler geht schon fast gar nicht

Chemiker 4. Mai 2015 20:08

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Hallo,

Zitat:

aber ein Differential Backup http://www.drivesnapshot.de/de/differential.htm Gründe stehen dabei.
Die Gründe entsprechen auch meiner Erfahrung mit inkrementellen Backups, wenn nur ein Teil der Kette nicht in Ordnung ist, ist das gesamte Backup bis zur der ersten Vollsicherung unbrauchbar.
Wenn man sich eine vernünftige Strategie zurecht legt, kann man mit differentialen Backups ohne Probleme leben, ohne sich die Festplatte voll zumachen.
Ich gebe allerdings auch zu, dass ich nur einmal am Tag eine Sicherung laufen lasse, Arconis ist so eingestellt, dass die Sicherung beim Runterfahren vom PC durchgeführt wird.

Bis bald Chemiker

mkinzler 4. Mai 2015 21:19

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Aus diesem Grund verwendet VEEAM reverse inkrementelle Backups, d.h. die aktuelle Sicherung ist immer eine Vollsicherung und die vorigen Sicherungen sind die Änderungen bzgl. dieser.

jobo 4. Mai 2015 22:01

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Kleiner Zwischenstand:
Windows Backup: Langsam und irgendwie korsetmäßig. Die Drittanbieter haben wahrscheinlich interveniert. Sicherung eines Systemabbildes erlaubt keine Partitionseinschränkung, ziemlich doof, wenn bereits eine große 2. Platte drin ist. Scheduler ebenfalls wenig variantenreich.
Drivesnapshot: schnellste Sicherung bis jetzt, kein Scheduler. Das diff Backup stellt sich beim Rücklesen einer Datei wie das Gesamtbackup dar.
Veeam: Kostenlos, aber nicht umsonst. Man muss sich registrieren. 140 MB(!) Download, der größte bis jetzt. Und man ahnt, was dabei rauskommt. Eine komplette SQL Express Installation, plus Objekte und CLR Types, die Software selbst natürlich und noch .Net Krams. Entpackt fast ein halbes Gb. Bedienung ist eingängig, zweitschnellstes Backup.
Systemrestores hab ich nicht getestet, da fehlt mir die Opferbereitschaft.

pertzschc 5. Mai 2015 06:29

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Eine weitere Empfehlung wäre Personal Backup (hier).

Captnemo 5. Mai 2015 16:11

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Zu erwähnen wäre ggf. noch, dass man bei Datensicherungen, die per VSS sichern, darauf achten sollte, dass diese auch eine Benachrichtigung der VSS-Writer ermöglichen.
Dieses dient unter anderem z.B. bei einem ExchangeServer zum Anschneiden der Logs oder bei Hyper-V zur Benachrichtigung der VM's über die Sicherung.

jfheins 5. Mai 2015 19:43

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Zitat:

Sieht so aus, dass niemand Windows Backup nutzt.
Vielleicht etwas spät, aber ich nutze Windows Sicherung. Habe aber die Wiederherstellung noch nicht oft ausprobieren müssen.

Siehe hier: http://www.delphipraxis.net/173905-s...ackuptool.html
und hier: http://www.delphipraxis.net/167854-v...ckspielen.html

==> Immerhin lässt sich das VHD mounten und die Daten extrahieren. Allerdings kann ich von Imagesicherung auf Netzlaufwerk nur abraten, da dann während des Sicherungsvorganges kein Backup existiert. (Bei Sicherung auf interne/USB Platte mit NTFS exitieren Vorgängerversionen)
Auch gab es ein Problem, als eine Ersatz-SSD ein paar KB kleiner war als das Original. Das Image ließ sich nicht zurückspielen.

jobo 5. Mai 2015 22:14

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Zwischenstand 2
FreeFilesync taugt mir nicht, zuviel Gefrickel (Datei gesperrt, ignorieren, weiter, ..), kann man vielleicht alles voreinstellen, aber letztlich ist es relativ langsam durch die Einzelsicherung und irgendwann abgeschmiert, als ich während des Backups (oder sync), das nächste Backup-Programm installiert hab. Das online Backup oder Rapid oder wie sich das nennt, hab ich dann nicht mehr ausprobiert.
Aomei hat mir sehr gut gefallen (Backupper Standard ohne Win7), enthält auch gleich ein Linux Boot Image. Sehr umfangreiche Funktionalität, vergleichbar mit Veeam, aber schlanker. Fast alles scriptfähig, außer Restore, transparenter Nutzung des MS Schedulers. Und ich hab dann extra noch mal nachgeschaut, die "Personal " Sparte ist auch für "commercials" free.
Achso, das Programm hat leider keine "Default" Buttons, etwas nervig, wenn man im Dialog Return drückt und nichts passiert.

@Captnemo: Anschneiden kenn ich vom Schweinebraten, aber nicht von Exchangeserver Logs.

@jfheins:
Hab mich innerlich schon von Windowsbackup verabschiedet. Mir ist es z.B. nicht auf die Schnelle nicht gelungen, die Einzeldateisicherung im Filesystem zu finden, offenbar wird das anders gehandhabt als die Systemsicherungen. Das System wirkt zwangskastriert (frag mich grad, ob es das auch ohne Zwang gibt), damit es niemand nutzt, formal aber die Möglichkeit besteht.

Captnemo 6. Mai 2015 06:57

AW: Win 7 Backuplösung für USB 3.0 plus Verschlüsselung
 
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1300348)
@Captnemo: Anschneiden kenn ich vom Schweinebraten, aber nicht von Exchangeserver Logs.

Ups. Sollte eigentlich "abgeschnitten" heißen.

Der ExchangeServer (Wie auch der MSSQL oder auch das ActiveDirectory) nutzt Protokolldateien, in der jede Transaktion vor ihrer tatsächlichen Ausführung festgehalten wird. Fällt nun der Server plötzlich aus, wird beim Start der Dienste in der DB nachgeschaut, bis wohin die DB aktuelle ist, und anschließend aus den Protokolldateien die Transaktionen nachgeholt (auf diese Weise kann man auch eine ältere DB unter umständen wieder auf aktuellen Stand bringen).
Wird nun ein vollständiges Backup gemacht, kann diese Protokolldatei "abgeschnitten" werden, was letztlich nichts anderes ist, als dass der Zeiger auf den zur Sicherung aktuellen Stand gesetzt wird(Je nach Protokollierungsart wird auch die Protokolldatei verkleinert). Über den VSS-Writer wird die jeweilige DB darüber benachrichtigt und kann dieses dann ausführen.

Hier mal noch eine kleine Erläuterung:http://www.msxfaq.de/produkte/drivesnapshot.htm


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