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Re: Lizenz MPL: nochmal nachgefragt
So, war grad mein Mittagessen holen, habs noch schnell runtergeschlungen
und nun noch etwas genauer in den Artikel reingeguckt. Dachte vorhin schon, daß diese Beiden Lizenzen sich nicht zusammen als Doppellizenz nutzen lassen, da sie sich nicht vertragen, aber nun ist es klarer und ich werd' dann mal langsam den Lizenztext ausfüllen und einbauen :cheer: MPL + (L)GPL oder MPL + GPL :stupid: muß nur noch gucken, ob mir das L in LGPL auch wirklich gefällt :stupid: |
Re: Lizenz MPL: nochmal nachgefragt
Mein bisheriges Verständnis von LGPL sagt mir, dass eine komerzielle Nutzung erlaubt ist, jedoch darf der unter LGPL stehende Code nicht direkt reingelinkt werden sondern muss in einer erkennbaren Form dazugeladen werden (dll oder so) - richtig?
Würde mich zumindest mal intessieren. |
Re: Lizenz MPL: nochmal nachgefragt
Zitat:
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Re: Lizenz MPL: nochmal nachgefragt
Zitat:
Muß man aber nicht. nja, entweder du nimmst die GPL bzw. MPL oder ... wenn du du Code nimmst, welcher (nur) unter LGPL läuft, dann kannst du 1. selber deinen Code auch unter LGPL stellen und es ist Egal wie und wo du ihn einbindest 2. oder mußt den LGPL-Code offen beiliegen haben (z.B. in einer Opensource-DLL) und kannst dann deinen Code unter jeglicher anderer Lizenz laufen lassen, wie es dir beliebt. *glaub ich* [edit] ![]() ![]() hmm, Abschnitt 4.d.0 klingt so, als wenn man es auch direkt in seine Anwendung einlinken darf ... man muß nur die entsprechenden QuellCodes mit ausliefern und darf sozusagen auch seine Anwendung selber ClosedSource haben? :gruebel: |
Re: Lizenz MPL: nochmal nachgefragt
Nicht so ganz, wenn ich das richtig verstehe.
LGPL Code kannst du beliebig benutzen. Deswegen ist er ja frei. Man muss nur bestimmte Bedingungen einhalten. Dabei kommt es dann darauf an, wie man den LGPL-Code verwendet. Wenn der LGPL-Code in Form einer dll o.ä. verwendet wird, dann ist es wurscht, was dein Programm für eine Lizenz hat. Du must nur dafür sorgen, das dein Programm auch mit neueren Versionen der dll funktioniert (solange sich die Schnittstellen nicht ändern). Wenn du LGPL-Code in deine Exe mit einkompilierst (das passiert z.B. wenn man eine LGPL-Unit "einfach so" verwendet), dann muss der User deines Programmes die Möglichkeit haben, bei Bedarf den LGPL-Code durch eine verbesserte Version auszutauschen. D.h. du musst dem User die Gelegenheit geben, den Quellcode zu deinem Programm zu bekommen, damit er es mit der neuen Version des LGPL-Codes selbst kompilieren kann. D.h. Du musst deinen Code offenlegen, darfst aber die Verwendung des Codes einschränken. D.h. z.B.: du musst dem Anwender nicht die Rechte zur Weiterverbreitung geben. Und du darfst auch die Verwendung deiner Software einschränken (z.B. "Darf nicht zu militärischen Zwecken und/oder in Frisörsalons eingesetzt werden"). Sinn dahinter ist der, dass der User deines Programmes, welches "freien Code" verwendet, nicht auf dich angewiesen ist wenn dieser "freie Code" verbessert wird, um von diesen Verbesserungen zu profitieren. Das ist "lesser" als die GPL, denn die GPL verlangt, dass das ganze Programm "frei" ist (im Sinne von freier Software) |
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