Delphi-PRAXiS
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joel93 27. Feb 2007 18:14


ComPort auslesen
 
Ja Ja, ich weis, euer erster gedanke is wieder "der soll in der suche gucken".
Aber da is über comports sogut wie nix! :wall:

Also:
Ich hab nen Multimeter mit ner RS232 Schnittstelle hab aber keine software.
Im Handbuch stand volgendes:

Zitat:

c) Folgendes gilt zu beachten, wenn sie ihre eigene Software erstellen:

Ein Datenformat ist 14 Byte lang. Die Zusammensetzung lautet wie folgt:
Delphi-Quellcode:
Byte   1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E
bsp.1   D C  - 3 . 9 9 9 V      CR
bsp.2           3 . 9 9 9 M o h m CR
(Musste DelphiQuellcode drüber schreiben weil sonst die Leerzeichen weg warn)
Wie ihr euch schon denken könnt, will ich ersma nur das auslesen können, den rest mach ich dann selber...

Der_Unwissende 27. Feb 2007 18:18

Re: ComPort auslesen
 
Zitat:

Zitat von joel93
Ja Ja, ich weis, euer erster gedanke is wieder "der soll in der suche gucken".
Aber da is über comports sogut wie nix! :wall:

Hi,
dann such mal nach TComPort (also z.B. auch bei google). Ist eine Komponente, die eine sehr gute Kapselung der RS-232 Schnittstelle bietet, auch gut Dokumentiert, einfach mal schauen und ggf. weiter nach fragen.

Gruß Der Unwissende

shmia 27. Feb 2007 18:45

Re: ComPort auslesen
 
Bevor du anfängst zu Programmieren solltest du unbedingt den Datenverkehr
mit einen Terminalprogramm anschauen.
Unter Start->Programme->Zubehör findet sich das Programm "Hyperterminal". (je nach Betriebssystem)
Das ist zwar lang nicht so "Hyper" wie der Name vorgibt, aber zum Testen der seriellen Datenverbindung gut geeignet.
Ohne diese Vorprüfung kann es sein, dass du einen Fehler in deiner Software suchst, obwohl der Fehler ganz woanderst liegt (Datenkabel falsch/defekt, falscher COM-Port, falsche Baudrate, falsche Parität, Probleme mit Hardware-Handshake, Multimeter sendet nicht, ...).

Die RS-232 Schnittstelle ist eigentlich eine technische Fehlkonstruktion, da zu viele Möglichkeiten an Parametern (Baudrate, Datenbits, Stopbits, Parity), Kabelbelegungen offen bleiben. Hoffentlich stirbt sie bald aus.

christian.noeding 27. Feb 2007 18:52

Re: ComPort auslesen
 
Zitat:

Hoffentlich stirbt sie bald aus
Meine Meinung: hoffentlich bleibt sie möglichst lange erhalten!!! Hast du schonmal ne eigene Schaltung mit USB designed? Ich schon... ist eine sch... Arbeit, wenn man nicht aus Kostengründen auf nen FTDI Chip zurückgreifen will. Eine RS232 Verbindung ist mit dem µController schnell etabliert, da viele Controller bereits eine eingebaute UART haben. Es gibt keine einfachere Kommunikationsschnittstelle, als die RS232.

Du kannst zudem sehr leicht eine Pegelwandlung zwischen RS232, TTL und RS485 über billige Bauteile herstellen, was z.B. sich sehr stark auf die Übertragungslängen auswirkt (von wenigen Metern bishin zu Kilometern!!!)


Also vorsicht mit solchen Wünschen ;-)

joel93 27. Feb 2007 21:07

Re: ComPort auslesen
 
Ich guck morgen mal...
Danke schonma, aber meine frage is ja noch nich beantwortet!...

EDatabaseError 27. Feb 2007 21:09

Re: ComPort auslesen
 
Zitat:

Zitat von christian.noeding
Zitat:

Hoffentlich stirbt sie bald aus
Meine Meinung: hoffentlich bleibt sie möglichst lange erhalten!!! Hast du schonmal ne eigene Schaltung mit USB designed? Ich schon... ist eine sch... Arbeit, wenn man nicht aus Kostengründen auf nen FTDI Chip zurückgreifen will. Eine RS232 Verbindung ist mit dem µController schnell etabliert, da viele Controller bereits eine eingebaute UART haben. Es gibt keine einfachere Kommunikationsschnittstelle, als die RS232.

Du kannst zudem sehr leicht eine Pegelwandlung zwischen RS232, TTL und RS485 über billige Bauteile herstellen, was z.B. sich sehr stark auf die Übertragungslängen auswirkt (von wenigen Metern bishin zu Kilometern!!!)


Also vorsicht mit solchen Wünschen ;-)


Wenn es die RS232 Schnittstelle nicht mehr gibt - mit was soll man dann arbeiten
Diese Schnittstelle ist noch NICHT ersetzt. Auch nicht durch USB.

Wenns nach mir ginge hätte jeder PC eine RS232 Schnittstelle und das bis es was besseres / stabileres gibt.

Mfg
Tobi

joel93 28. Feb 2007 20:57

Re: ComPort auslesen
 
HyperTerminal is nich so hyper...
da stand nur verbunden, und die Zeit, vllt. liegst daran, dass ich im HTerminal nich 600 baud einstellen kann :gruebel: , das steht nähmlich in dem handbuch.
Brauch ich eigentlich ne Flusssteuerung?!?

christian.noeding 28. Feb 2007 21:09

Re: ComPort auslesen
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
So, damit von mir auch was konstruktives Beigetragen wird: ich habe eben gerade mal ein kleines Programm gehackt, welches dir in einer Listbox die eingehenden Daten am COM2 mit 600 Baud anzeigt. Sollte gehen - habe jetzt leider kein RS232-Stringsendehardware hier. Aber der Sourcecode hilft dir auf jeden Fall weiter ;-)

Die Sources nutzen die TComport-Komponente (auch hier im Forum irgendwo zu finden). Die musst du zum Compilen erst in Delphi installieren.

Viel Glück!
Christian!

messie 28. Feb 2007 21:49

Re: ComPort auslesen
 
Zitat:

Zitat von shmia
Die RS-232 Schnittstelle ist eigentlich eine technische Fehlkonstruktion, da zu viele Möglichkeiten an Parametern (Baudrate, Datenbits, Stopbits, Parity), Kabelbelegungen offen bleiben. Hoffentlich stirbt sie bald aus.

Wenn Du Dir die industriellen Bussysteme ansiehst wirst Du sehen, daß sich dort meist serielle Standards tummeln, die eine gewisse Ähnlichkeit mit RS232/422/485 besitzen. Auch die Kfz-Bussysteme und Serial ATA sind ja Nachfolger dieses Gedankens. Und mit einem billigen 9 Euro-Wandler (USB) kann ich problemlos 1 GBit übertragen.
Der entscheidende Vorteil ist die asynchrone Übertragung. Alle synchronen Datenübertragungen sind stark beschränkt und haben einen erheblichen Synchronisationsaufwand, asynchrone sind recht flexibel. Dadurch auch die Vielzahl von Parametern.

Grüße, Messie

Edit: Korrekturen siehe nachfolgender Post. Da ist mir wohl die letzte DSL-Diskussion etwas in die Quere gekommen... :oops:

Reinhard Kern 1. Mär 2007 00:54

Re: ComPort auslesen
 
Zitat:

Zitat von messie
Zitat:

Zitat von shmia
Die RS-232 Schnittstelle ist eigentlich eine technische Fehlkonstruktion, da zu viele Möglichkeiten an Parametern (Baudrate, Datenbits, Stopbits, Parity), Kabelbelegungen offen bleiben. Hoffentlich stirbt sie bald aus.

Wenn Du Dir die industriellen Bussysteme ansiehst wirst Du sehen, daß sich dort meist serielle Standards tummeln, die eine gewisse Ähnlichkeit mit RS232/422/485 besitzen. Auch die Kfz-Bussysteme und Serial ATA sind ja Nachfolger dieses Gedankens. Und mit einem billigen 9 Euro-Wandler (USB) kann ich problemlos 1 GBit übertragen.
Der entscheidende Vorteil ist die asymmetrische Übertragung. Alle symmetrischen Datenübertragungen sind stark beschränkt und haben einen erheblichen Synchronisationsaufwand, asymmetrische sind recht flexibel. Dadurch auch die Vielzahl von Parametern.

Grüße, Messie

Hallo, wenn man symmetrisch durch synchron ersetzt und assymmetrisch durch asynchron, machen deine Worte Sinn.

Gruss Reinhard


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