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Objekte in Assembler ansprechen -- Aufbau im Speicher
Hallo!
Ich würde gern eine Methode in Assembler schreiben. Technisch ist das auch kein Problem, ich schlage mich nur mit der Parameterübergabe etwas herum. Betrachtet etwa die folgende Methode:
Delphi-Quellcode:
Nehmen wir an ich möchte Self.value := x.value setzen. Und ab hier bin ich nicht so ganz sicher....
MyTest = class
value: Word; procedure test( x: MyTest ); end; procedure MyTest.test( x: MyTest ); asm // ... end; In EAX liegt doch (in Methoden) immer die Adresse von Self. Der erste Parameter, hier x, sollte dann über EDX adressiert werden können. Soweit richtig? Wenn ich mich recht erinnere werden die Attribute eines Records einfach der Reihe nach in den Speicher geschrieben. Wie sieht das bei Ojekten aus? Könnte mir jemand den Prozedurrumpf exemplarisch vervollständigen? Ich weiss dass ich das ganze auch machen kann, indem ich den Prozedurrumpf in Pascal schreibe, die Variablen lokal zwischenspeichere und anschliessend in Assembler meine Berechnung mache. Find ich nur nicht so schick und ist auch nicht optimal... Dank im voraus! |
Re: Objekte in Assembler ansprechen -- Aufbau im Speicher
Schreib einfach self.value:=x.value, setz nen Breakpoint und sieh dir im CPU-Fenster den ASM-Code an.
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Re: Objekte in Assembler ansprechen -- Aufbau im Speicher
Siehe
![]() In Delphi sind Klassen nur Adressen, womit dir in EAX self uebergeben wird. AFAIR kannst du darauf ueber
Delphi-Quellcode:
zugreifen, wenn ich jetzt nicht ganz danebenliege. Der zweite Parameter wird dir damit auch nur als Zeiger uebergeben, auf den aequivalent zugegriffen wird.
[EAX].MyTest.Value
Da (iirc) aber nur eine Dereferenzierung pro Befehl moeglich ist, musst du vorher den Wert zwischenspeichern. Fuehrt zu:
Delphi-Quellcode:
Allerdings ungetestet...
procedure MyTest.test(x: MyTest);
asm mov ECX, [EDX].MyTest.Value mov [EAX].MyTest.Value, ECX end; greetz Mike |
Re: Objekte in Assembler ansprechen -- Aufbau im Speicher
Danke, das hat schonmal gut geklappt! Auch das mit dem Debugger!
Jetzt Mühe ich mich noch etwas mit Strings herum. Wie mache ich folgendes:
Delphi-Quellcode:
Der Funktionsrückgabewert muss ja am Ende nach EAX. Also ein 32 Bit Pointer (sowohl bei Short- als auch bei AnsiStrings -- korrigiert mich wenn ich mich irre). Ich muss also Speicher allokieren und den entsprechend füllen. Wie geht das? Ich kann mir ja nicht einfach eine Adresse ausdenken. Und zu beginn steht in EAX ja der Parameter (bzw. Self).
function test.hello( x:someType ): string;
asm // hello := 'Hello World!'; end; |
Re: Objekte in Assembler ansprechen -- Aufbau im Speicher
Zitat:
die Speicherverwaltung ist zwar auch von Assembler aus möglich (man kann prinzipiell alles in Assembler schreiben, auch ein komplettes Vista oder Office), kann aber sehr komplex werden, ich würde das daher immer schon in delphi machen - also einen String deklarieren und was reinschreiben und das dann der Assembler-Routine als Parameter übergeben. Dann ist im Assembler nur ein Pointer zu verarbeiten. Gruss Reinhard |
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