Delphi-PRAXiS

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Bernd Nowak 18. Okt 2006 10:55


Objekt Programmierung und INI Dateien
 
Hallo an alle.

Ich bin in der Lage mittels einzelner Befehle/Anweisungen mit Tinifile zu prüfen ob eine INI Datei einen Wert hat bzw bei nicht vorhandenem Wert (in diesem Fall Pfad zu einer EXE Datei) einen Dialog zu generieren um dem Benutzer die Chance zu geben die EXE Datei auszuwählen.

Aber ich habe das Problem ob es besser wäre eine Klasse zu erstellen mit der ich das erledigen kann bzw. wie und wo ich das ansonsten mittels Funktionen abbilde.

Vorschläge ?

Interceptor 18. Okt 2006 11:01

Re: Objekt Programmierung und INI Dateien
 
TIniFile bildet doch bereits eine Klasse, oder hab ich dich falsch verstanden?

Bernd Nowak 18. Okt 2006 11:30

Re: Objekt Programmierung und INI Dateien
 
Jup. Ich weiss das Tinifile bereits eine Klasse ist. Meine Frage vom Codedesign ist ob ich mir eine eigene Klasse mit den benötigten Prozeduren/Funktionen baue, die natürlich Tinifile mitbenutzt. Ich möchte ja nicht das Rad neu erfinden :)

Gausi 18. Okt 2006 11:46

Re: Objekt Programmierung und INI Dateien
 
nimm doch einfach sowas:
Delphi-Quellcode:
MeinPfadzurExe := ini.ReadString('MeinePfadSektion', 'EinExePfad', '');
if MeinPfadzurExe = '' then Showmessage('Oh, noch kein Eintrag da...');

marabu 18. Okt 2006 12:25

Re: Objekt Programmierung und INI Dateien
 
Hallo Bernd,

ich würde einen Menüeintrag "Einstellungen" vorsehen, über den der Benutzer deines Programms jederzeit den Pfad zu der fraglichen EXE-Datei konfigurieren kann - nicht nur dann, wenn der Eintrag fehlt.

Grüße vom marabu

Bernd Nowak 18. Okt 2006 12:42

Re: Objekt Programmierung und INI Dateien
 
Ich wollte auf jedenfall a la Microsoft und andere einen Menüeintrag mit Extras/Einstellungen programmieren mit dem man natürlich den Pfad ändern kann.
Danke schonmal :)

marabu 18. Okt 2006 13:29

Re: Objekt Programmierung und INI Dateien
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Im einfachsten Fall ist keine weitere Verpackung der Funktionalität nötig. Im angehängten Beispiel wird noch nicht einmal ein eigener Dialog für die Abfrage des Dateinamens eingesetzt. Wenn du aber einen eigenen Dialog für Einstellungen entwirfst, dann kapselst du alles damit zusammenhängende in einer eigenen Unit. Eine eigene Klasse musst du dann entwerfen, wenn du gegenüber dem Basistyp Methoden einführen, verändern oder verstecken willst.

Grüße

shmia 18. Okt 2006 14:10

Re: Objekt Programmierung und INI Dateien
 
Für grössere Anwendungen kann eine Klasse, die alle Anwendungseinstellungen kapselt durchaus sinnvoll sein.
Diese Klasse kann dann seine Daten aus einer INI-Datei laden und speichern. Zusätzlich könnte dann auch die Lade- und Speichermöglichkeit in einer Datenbank vorgesehen werden. (oder auch Struct-Storage oder XML)
Beim Laden der Einstellungen stellt die Klasse fest, welche Einstellung noch nicht getroffen wurde und nimmt einen Defaultwert an.
Nach dem Ladevorgang bekommt der Benutzer dann eine Meldung (ungefähr so):
Code:
folgende Optionen wurden noch nicht gesetzt
- Anzahl der Rechnungsbelege
- Defaultname des Rechnungsempfängers
Man kann den Benutzer auch zwangsweise in den Dialog für die Programmeinstellungen führen.
Die Klasse kann/sollte ihre Eigenschaften dynamisch erzeugen, um Erweiterungen leicht zu machen.

Dieser Aufwand lohnt sich aber nur für Anwendungen mit vielen Optionen und häufigen Updates.


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