Nach komprimieren der DB bleibt Zugriff exclusiv gesperrt ?!

[stonimahoni]

Hi Leute..


hab mal wieder ne Frage an Euch :

ich habs soweit mal geschafft, meine AccessDB bei Programmstart zu komprimieren.

Dazu benutze ich folgenden Code :

Delphi-Quellcode:

function DatabaseCompact(const sdbName: WideString) : boolean;
var  JE          : TJetEngine; //Jet Engine
     sdbTemp     : WideString; //TEMP database
     sdbTempConn : WideString; //Connection string
const
   SProvider = 'Provider=Microsoft.Jet.OLEDB.4.0; Jet OLEDB:Database Password=xxx; Data Source=';
begin
   Result:=False;
   sdbTemp := ExtractFileDir(sdbName) +
              'TEMP' +
              ExtractFileName(sdbName);
   sdbTempConn := SProvider + sdbtemp;
   if FileExists(sdbTemp) then
   DeleteFile(sdbTemp);
   JE:= TJetEngine.Create(Application);
   try
   try
      JE.CompactDatabase(SProvider + sdbName, sdbTempConn);
      DeleteFile(sdbName);
      RenameFile(sdbTemp, sdbName);
   except
      on E:Exception do
      ShowMessage(E.Message);
   end;
   finally
      JE.FreeOnRelease;
      Result:=True;
   end;
end;

Nun habe ich aber das Problem, dass wenn ich das Prog mehrmals starten will, ich ne Fehlermeldung bekomme, von wegen DB sei noch exclusiv gesperrt.
Und das passiert nur wenn ich die DB beim Progstart komprimiere.
Kann ich irgendwie per Code übergeben, dass der Zugriff nach dem komprimieren wieder für alle freigegeben ist? Und wen nja, wo stelle ich das ein bzw. wie gebe ich das an die DB weiter ?
Sowas wie "exclusive := false;" finde ich nicht :/

Kann mir da jmd helfen ?

Vielen Dank schonmal.

MFG

Carsten

[shmia]

Ich weiss nicht, woher die Klasse TJetEngine stammt.
Ich nehme mal an, du hast dir von Delphi eine Wrapper-Klasse erzeugen lassen.
In diesem Fall; es wird eine einzige Interface-Methode aufgerufen; sollte man aber besser direkt mit dem Interface arbeiten.
Bei folgender Prozedure wird sichergestellt, dass das Interface auch wieder freigegeben wird.

Delphi-Quellcode:

procedure Access_Compact(const aAccess: string);
const
  bak_ext           = '.$$$';
  stAccessDB        = 'Provider=Microsoft.Jet.OLEDB.4.0;'+
                      'Data Source=%s';
var
  JetEngine         : OleVariant;
  TempName          : string;
begin
  TempName := ChangeFileExt(aAccess, bak_ext);
  DeleteFile(TempName);
  JetEngine := CreateOleObject('JRO.JetEngine');
  try
    JetEngine.CompactDatabase(
      Format(stAccessDB, [aAccess]),
      Format(stAccessDB, [TempName]));
    DeleteFile(aAccess);
    RenameFile(TempName, aAccess);
  finally
    JetEngine := Unassigned;
  end;
end;

[jensw_2000]

Das Problem ist, das der Isolationslevel nur bei geschlossener DB verändert werden kann.

Du musst also die DB schließen (MeineDB.Close) und wieder öffnen (MeineDB.open)
Das Reparieren / Komprimieren wird immer im Mode ShareDenyAll (exklusiv) durchgeführt.

Dieser Isolationslevel bleibt bis zum Schliessen der DB gesetzt.

Beim erneuten Öffnen wird die DB standardmäßig im Mode ShareDenyNone (Mehrbenutzer, Schreiben + Lesen) geöffnet.

@Schima
Die TJetEngine solltest du nutzen können wenn du dir JRO einbindest (imho "JET Runtime Objects").
Anschliessend kannst du die DB reparieren, komprimieren und Replikationen verwalten ...

Details kenne ich nicht mehr genau. Vor 5-6 Jahren habe ich mal ein kleines Projekt mit replizierten Access Datenbanken mit Hilfe der JRO gebastelt (und dann die Finalversion mit dem MSDE ausgeliefert). Falls dich das Thema interessiert, dann grabe ich mal ein bisschen in meiner Ablage für "verworfene Projekte".


Schöne Grüße,
Jens