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Datenbank: dBase-Clipper • Zugriff über: ADS
Sql-Anfrage mit WHERE langsamer als ohne trotz Index?
Moin Delphianer,
ich hätte da mal einige Verständnisfragen. Ich greife über ADS auf Clipper-dBase-Dateien zu. In meinem Fall eine adress.dbf, in der ca. 50.000 Adressen bespeichert sind. Zu dieser adress.dbf existiert eine Indexdatei adress.cdx! Nun öffne ich die adress.dbf mit dem SQL-Befehl
SQL-Code:
und zeige das Ergebnis in einem DBGrid an. Das Ergebnis ist in 0,nix da.
SELECT * FROM adress
Als nächtes frage ich mit
SQL-Code:
an. Das Ergebnis läst allerdings ca. 10 sec auf sich warten.
SELECT * FROM adress WHERE name <'S%'
Über
Delphi-Quellcode:
habe ich festgestellt, dass unter anderem auch ein Index über 'name' existiert. Das zeigt doch auch, das die Indices geladen werden.
AdsQuery.IndexDefs.Items[i].FieldExpression
Nun sollte man doch meinen, dass die Anfrage über die Where-Clausel mindestens genauso schnell ist als ohne, jedenfalls keine 10 sec dauert? Werden die Indices überhaupt benutzt? Kann man überprüfen ob die Indices auch wirklich greifen? Meine Erfahrungen mit anderen DBs haben mich gelehrt, dass (in den meisten Fällen); je mehr man das Result mittels WHERE-Clauseln einschränkt, desto schnell kommt das Ergebnis zurück. Das stimmt doch? (für die meisten Fälle) Ähnliche Sorgen habe ich auch mit AdsQuery.Locate. Frage ich die DB mit ersterem SQL-Befehl an und möchte nur zu einem Namen springen der z.b. mit 'W' beginnt, dauert es wieder ca. 10 sec bis der Datensatz gefunden wurde. Werden auch beim Locate die Indices benutz? Wieso dauert das so lange? Was macht das Locate genau? Durchsucht es den Speicher oder die DB? Selbst wenn ich vor dem Locate-Aufruf den AdsQuery.IndexNamen auf meinen Index über 'Name' lege, ändert sich nichts an der Performance. Das das Anzeigen von 50.000 Adressen in einem Fenster nicht grade sinnvoll ist weiß ich selbst, allerdings ist mein Chef davon nicht weg zubekommen. Bin ich hoffnungslos verloren oder gibt es doch noch Möglichkeiten um die Sache zu beschleunigen? Gruß gmc [edit=r_kerber]Einige Delphi- durch SQL-Tags ersetzt. Mfg, r_kerber[/edit] |
Re: Sql-Anfrage mit WHERE langsamer als ohne trotz Index?
Zitat:
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Re: Sql-Anfrage mit WHERE langsamer als ohne trotz Index?
Die exacte Suche nach einem Namen (z.B. WHERE name ='gmc') ist erwartungsgemäß schnell.
Nur hilft mir das nicht weiter. Das Fenster soll als Recherche dienen. Alle Adressen sollen angezeigt werden und dann soll Buchstabe für Buchstabe zur Adresse gehüpft werden. so in der art:
Delphi-Quellcode:
Und das dauert bei 50.000 Adressen sehr lange. Obwohl das Laden der Adressen ins Grid ziemlich fix ging.
procedure TFormSuche.Edit1KeyUp(Sender: TObject; var Key: Word; Shift: TShiftState);
begin AdsQuery.Locate('name',Edit1.Text ,[loCaseInsensitive, loPartialKey]); *verzweifel* gmc |
Re: Sql-Anfrage mit WHERE langsamer als ohne trotz Index?
Wenn der SQL-Parser und Interpreter auch nur ansatzweise die Prämisse erfüllen will, halbwegs brauchbar zu sein, sollte er denn doch erkennen, das der Ausdruck "name < 'S%'" mit einem Index wesentlich schneller verarbeitet werden kann, weil der Ausdruck einem "name < 'T'" entspricht. Mein Interpreter jedenfalls kann das.
Aber, ich denke mal, das dBase-Teil (ADS?) ist einfach zu einfach gestrickt, um das zu erkennen. Ich würde mich mal mit FireBird oder der MSDE auseinandersetzen. Ich bevorzuge die MSDE aus Gewohnheit, habe aber über FireBird nur Gutes gehört. Abhilfe: Wenn das Laden denn schnell geht, dann filtere doch selbst. Es gibt reichlich Klassen für reguläre Ausdrücke oder Wildcard Patternmatching. Dann schreibst Du einen kleinen OnFilter-Event für dein Dataset und fertig. Das sollte doch schnell genug gehen. |
Re: Sql-Anfrage mit WHERE langsamer als ohne trotz Index?
Zitat:
Du erzählst uns wahrscheinlich nicht wirklich alles. Ich habe hier eine Adressentabelle im DBF Format mit knapp 600.000 Einträgen. Und hier sind meine Ergebnisse: Select * from adress where name < 'S%' -> zwischen 47ms und 120ms Select count(*) from adress where name < '%S' -> zwischen 46ms und 98ms (418000 Treffer) Hast Du vielleicht die Datenbankverbindung geschlossen? Der allererste Aufruf nach dem Öffnen kann tatsächlich lange dauern. Aber wenn eine Tabelle einmal gecached wurde, geht das blitzschnell. Und noch weitere Fragen:
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Re: Sql-Anfrage mit WHERE langsamer als ohne trotz Index?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
ich hab jetzt mit
Delphi-Quellcode:
rum experimentiert, aber so richtig funktioniert das auch nicht.
AdsQuery.SetKey;
AdsQuery.FieldByName('name').AsString := 'g'; AdsQuery.GotoNearest; Mal findet "er" einen Datensatzen, einen anderen wieder nicht ... :wall: Mit Filter zu arbeiten ist auch ne feine Sache, funktioniert sogar (auf den ersten Blick), allerdings soll in der Anzeige nix gefiltert werden. Deswegen helfen mir Filter auch nicht weiter. Gruß gmc |
Re: Sql-Anfrage mit WHERE langsamer als ohne trotz Index?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
SQL-Code:
und dann nach diesem Feld mit AnsiUppercase suchen.
UCase(Name) as Suchname
Für die direkte Bearbeitung der Tabellen und Db gibt es das kostenlose Tool ARC, das kannst Du Dir von ExtendedSystem runterladen. |
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