Delphi-PRAXiS

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Karlson 16. Mai 2005 17:50


Computergesteuerte Drück-mechanik
 
Hi,

Ich habe mir ein Informatikprojekt ausgedacht, es ist nichts besonders sinnvolles aber es ist halt für den unterricht:

Ich möchte eine Apperatur bauen, die an den computer angeschlossen werden kann. Die Apperatur soll in der Lage sein einen Knopf zu drücken, bspw. den Einschalter der Stereoanlage. Der Haken: Von dem Moment des auslösens (sprich der Knopfdruck am PC) bis zum moment in dem der Knopf gedrückt wurde soll maximal 1/10 Sekunde vergehen. Die Drückmechanik muss also schnell sein. Ich dachte an einen Elektromotor, der via ltp-port (oder noch besser, der Soundausgang) ein und ausgeschaltet werden kann. Wenn er ein geschaltet wurde wird ein Bolzen nachvorne bewegt, der dann wiederum den Knopf drückt.

Habt ihr links evt. sogar bauanleitungen für sowas?

danke.

100nF 16. Mai 2005 18:00

Re: Computergesteuerte Drück-mechanik
 
Zitat:

Ich dachte an einen Elektromotor, der via ltp-port (oder noch besser, der Soundausgang) ein und ausgeschaltet werden kann. Wenn er ein geschaltet wurde wird ein Bolzen nachvorne bewegt, der dann wiederum den Knopf drückt.
viel eleganter wäre ein relais.

ich habe auch mal eine relaiskarte gebaut. klick

Zitat:

(oder noch besser, der Soundausgang)
ich glaube nicht dass das geht :gruebel:

DGL-luke 16. Mai 2005 22:22

Re: Computergesteuerte Drück-mechanik
 
na durch den soundausgang fließen auch nur elektronen. würde aber auch davon abraten.

und auf jeden fall relais nehmen.

für extreme performance dann noch den evtl. schwer gängigen schalter an der stereo anlage durch einen direkten schalter auf der relaiskarte ersetzen. weiss nicht, ob man den letzten satz versteht, wen nciht, sag ichs gerne noch mal.

Tonic1024 17. Mai 2005 07:38

Re: Computergesteuerte Drück-mechanik
 
Hi..

Ich muss mich da Luke und Urban anschließen... Auf jeden Fall ein Relais davorschalten. Wenn der Moter zu viel Strom zieht (und das wird er tun) und der Port zu stark belastet wird, wird dir die Schnittstellenkarte (heute eben das Mainboard - alles onboard) durchbrennen.

Und wenn es nicht unbedingt ein universeller "Knopfdrück-Apparat" sein soll ist eine direkte Parallelschaltung zum originalen Schalter/Taster auf jeden Fall vorzuziehen. Dafür müsstest du natürlich das Gerät selbst aufschrauben und an den Taster zwei Litzen anlöten. Das geht dann sowohl bei den guten alten Geräten mit schweren 230V Dreh- ,Kipp- oder Druckschaltern wie auch bei neuerern Geräten mit Microtastern oder Stand-By Funktion. Musst nur ein ausreichend starkes Relais wählen.

Musst halt wissen was du erreichen willst damit.

An der Computerseite würde ich dir zu dem Parallelport raten. Der ist so einfach aufgebaut, dass man mit etwas Talent und Geschick locker alles selbst bauen kann. Nächste Schwierigkeitsstufe wäre dann der Serielle Port. Soundausgang ginge zwar auch mit einem Schwellwertschalter ist aber irgendwie Unsinn, denke ich. Oder meintest du den MIDI-/GamePort? Das ist so eine Sache für sich, weil du dafür Treiberbrauchst. Vielleicht findest du was im Netz, aber ich denke den müsstest du dann selbst schreiben, bevor du ein programm entwickeln kannst, was deinen "Knopfdrück-Apparat" steuert.

MfG

Tonic

100nF 17. Mai 2005 15:00

Re: Computergesteuerte Drück-mechanik
 
hallo, ich bins nochmal.

ich habe vergessen zu schreiben, dass du freilaufdioden einbauen musst. und ein 100K Widerstand, um den Port zu schützen. sollte alles auf der seite stehen, dessen link ich schon gepostet habe. man kanns nie genug oft sagen...ein delphi beispiel(programm+source) sollte auch auf dieser seite zu finden sein. ich habe auch mein eigenes programm gemacht

Zitat:

An der Computerseite würde ich dir zu dem Parallelport raten.
bin ich gleicher meinung. wenn ich mich nicht täusche kannst du da 8 relais ohne irgend ein IC anschliessen.

Zitat:

Der ist so einfach aufgebaut, dass man mit etwas Talent und Geschick locker alles selbst bauen kann.
ich bin 15 jahre jung und habe es auch geschafft, ist also nicht so schwer :mrgreen:

Delphi-Quellcode:
Soundausgang ginge zwar auch mit einem Schwellwertschalter ist aber irgendwie Unsinn, denke ich.
wusste ich gar nicht :gruebel:


gruss
urbanbruhin

flomei 17. Mai 2005 16:24

Re: Computergesteuerte Drück-mechanik
 
Ich bezweifle das ihr nen Relais über den LPT direkt angezogen bekommt.
Dazu ist die "Leistung" des Ports einfach zu schwach...

Also nen Transistor davor hängen und dann das Relais, über den Transistor, schalten...

MFG Florian :hi:

100nF 17. Mai 2005 16:33

Re: Computergesteuerte Drück-mechanik
 
hi flomei,

das ist klar, dass noch ein transistor dran kommt. wenn du meinen link mal angeschaut hast, siehst du es auch, es ist bei diesem schaltplan ein darlington, das sind besonders "starke".

MFG
urbanbruhin

shmia 17. Mai 2005 17:01

Re: Computergesteuerte Drück-mechanik
 
Neben Relais gibt es auch noch Opto-Triacs.
Intern ist das ein Optokoppler gepaart mit einem Triac.
Vorteile: sehr schneller, verschleisfreier Wechselspannungsschalter mit max. 20mA Steuerstrom;
platzsparend; kann billiger als ein Relais sein


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