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For-Schleife von 0 bis 7 fängt bei 8 an
:freak: :wiejetzt:
Kann das sein? Der Schleifenkopf sieht so aus
Delphi-Quellcode:
teste ich i im ersten Schleifendurchlauf mit der Maus (Haltepunkt -> Maus auf i -> Hint) bekomme ich immer [i = 8].
for i := 0 to 7 do
begin Schreibe ich ein
Delphi-Quellcode:
in die Schleife funktioniert alles so wie es soll
showmessage(IntToStr(i));
:wiejetzt: |
Re: For-Schleife von 0 bis 7 fängt bei 8 an
Wiederrum eine hervorrangende Optimierung des Codes durch den Delphi-Compiler:
siehe ![]() Es wird ausgenutzt, dass ein Vergleich gegen Null schneller und weniger speicher braucht. Daher wird in bestimmten Fällen die Variable Rückwärts gezählt. |
Re: For-Schleife von 0 bis 7 fängt bei 8 an
Jup,
das liegt daran der der Compiler den Code so optimiert das er möglichst effektiv arbeitet. Und in der regel ist es einfacher runter zu zählen. Wenn es für das Programm jedoch wichtig ist das "richtig" gezählt wird macht der Compiler keine Optimierung. |
Re: For-Schleife von 0 bis 7 fängt bei 8 an
Das ist ja schön :drunken: .
Naja wäre es, wenn es eben wirklich keinen Unterschied machen würde. Aber wenn ich ein Array[0..7] abfragen will nützt mir ein Index 8 eben nichts *grrr* Gibt es vielleicht irgendeine Möglichkeit das zu umgehen? |
Re: For-Schleife von 0 bis 7 fängt bei 8 an
Zitat:
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Re: For-Schleife von 0 bis 7 fängt bei 8 an
Hast Du das mal ohne Optimierung getestet?
Hast Du ein schlüssiges Codebeispiel? |
Re: For-Schleife von 0 bis 7 fängt bei 8 an
Hey das ist eine Idee: Ich mache mein Array einfach auch extern zu einem Array[1..8]
Ist zwar irgendwie dämlich dass man so ausweichen muss aber bei mir machts keinen Unterschied. Danke für die schnelle Hilfe |
Re: For-Schleife von 0 bis 7 fängt bei 8 an
Zitat:
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Re: For-Schleife von 0 bis 7 fängt bei 8 an
Ich glaube, du hast nicht verstanden, was dir versucht wird zu erklären. In ASM baut man schleifen so auf, dass man die Zählvariable in ein Register packt, dieses immer dekrementiert und auf null prüft. Ein Register auf null prüfen ist einfacher und damit performanter als zwei von null verschiedenen Werte mit einander zu vergleichen.
So, wenn der Delphi Kompiler jetzt sieht, dass es unerheblich ist, wie rumm die Schleife läuft, dann optimiert er den Code so, dass oben beschriebener ASM bei rauskommt. Natürlcih hat das zur Folge, dass die Schleife rückwärts läuft. Da es keinen Einfluss auf den Code hat, ist es egal. So bald der Kompiler sieht, dass der Wert der Zählvariablen in der Schleife eine Rolle spilet, ein einfaches ShowMessage reicht da schon, optimiert er nicht mehr. Warum also willst du an deinem Code was ändern? Wenn du nicht willst, dass dein Programm performant und speicherschonend läuft, dann schlate die Optimierung ab. |
Re: For-Schleife von 0 bis 7 fängt bei 8 an
Zitat:
Bei jeder mathematischen Operation mit Ganzzahlen auf einer Intel CPU wird nicht nur das Resultat berechnet sondern auch Flags gesetzt die bestimmte Besonderheiten des Resultates wiederspiegeln. Wird also ein Register dekrementiert dann wird in den Flags das ZERO Flag automatisch durch diesen DEC Befehl gesetzt wenn das Resultat NULL wurde. D.h. also das solche Operationen implizit bestimmte Abfragen durchführen, und das sofort in diesem Befehl. Danach gibt es bedingte Sprungbefehle die IMMER diese Flags als Grundlage nehmen um zu detektieren ob sie verzweigen sollen. D.h. beim Dekrement eines Register's werden minimal 2 CPU Befehle nötig. Inkrementiert man aber bis zu einer Zahlengrenze so muß die CPU nach dem Inkrement das Resultat = Zählvariable mit dieser Zahl explizit vergleichen und dann erst springen. Das benötigt also 3 Befehle. Die Optimierung des Compilers benötigt also weniger Befehle um das gleiche Ziel zu erreichen. Die dazu benutzen Befehle sind NICHT schneller als die Befehle des unoptimierten Codes, das ist ein Irrtum. Willst du aus Debugtechnischen Gründen die Optimierung des Compilers unterdrücken dann schalte die Optimierung einfach aus beim Compilieren. Gruß Hagen |
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