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Statisch oder virtuell... worin liegt der Vorteil?
Hallo zusammen,
wer kann mir möglichst plausibel erklären, welche Vorteile virtuelle Methoden gegenüber statischen Methoden haben? Soweit ist mir die Sache klar: Virtuelle Methoden können in abgeleiteten Klassen überschrieben werden, statische Methoden nicht. Aber: Worin liegt der Vorteil des überschreibens? Warum ist es besser, eine gleichnamige Methode in einer abgeleiteten Klasse zu überschreiben, wenn es genauso möglich ist einfach eine gleichnamige (geänderte) statische Methode zu definieren :?: Hoffentlich hat jemand eine überzeugende Erklärung... :coder2: Gruß, pimpf |
Re: Statisch oder virtuell... worin liegt der Vorteil?
Bin mir nicht 100% sicher. Angenommen du hast folgende Klasse
Delphi-Quellcode:
wenn die du jetzt von der Klasse TBasic ableitest und nicht mir virtual arbeitest so ruft die Methode Berechne weiterhin die Methode "FBerechneIrgendwas" von TBasic auf. Wenn du allerdings die Procedure "fberechneIrgenwas" überschreibst so wird bei der abgeleiteten Klasse die neue Funktion aufgerufen (ich probier mal und sag bescheid obs wirklich so ist)
TBasic = class(TObject)
private procedure FberechneIrgendwas; public procedure Berechne; //diese Procedure macht nix anderes als "FberechneIrgendwas" auzurufen [...] |
Re: Statisch oder virtuell... worin liegt der Vorteil?
Ok, ist tatsächlich so wie ichs mir gedacht hab.
Hier nen Beispiel
Delphi-Quellcode:
Bei Variante1 wird nicht überschrieben und somit wird die ursprungsmethode aufgerufen. Ist Variante1 nicht definiert wird die Ursprungsprocedure überschrieben und somit die procedure aus der abgeleiteten Klasse genommen. Damit kann der Programmierer verhindern das seine Privatemethoden verändert werden.
{$DEFINE _VARIANTE1_}
type TBasic = class(TObject) private {$IFDEF _VARIANTE1_} procedure FBerechnung; {$ELSE} procedure FBerechnung; virtual; {$ENDIF} public procedure Berechne; end; TAbgeleitet = class(TBasic) private {$IFDEF _VARIANTE1_} procedure FBerechnung; {$ELSE} procedure FBerechnung; override; {$ENDIF} end; implementation {$R *.dfm} procedure TBasic.FBerechnung; begin ShowMessage('TBasic.FBerechnung'); end; procedure TBasic.Berechne; begin FBerechnung; end; procedure TAbgeleitet.FBerechnung; begin ShowMessage('TAbgeleitet.FBerechnung'); end; procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject); var l1: TAbgeleitet; begin l1 := TAbgeleitet.Create; l1.Berechne; l1.Free; end; |
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