Gibt es äquivalentes vom C(++) #define für Delphi?

[knödel]

Wie in meiner Titelschrift erwähnt, suche ich das #define von C/C++ bei Delphi, sofern es das dort gibt.

Für die, die #define/C nicht kennen, ein Beispiel:

Code:

#include <iostream.h>

#define Version 1.0

int main(void)
{
   cout << "Version: " << Version;
}

Es ist mit const (gibt es ja in beiden Sprachen) vergleichbar, aber mit einem gewissen, wichtigen Unterschied.
Mit #define erstellte Werte werden VOR dem Kompilieren in den QuellCode eingesetzt, als ob sie dort stehen würden. Daher kann ich dafür auch z.B. Variablen einsetzen.

Gibt es so etwas auch unter Delphi? Konnte weder in der Hilfe, noch im Forum dazu etwas finden. :|

[CalganX]

Hi,
es gibt da zwei Möglichkeiten: einmal Konstanten. Das ist wohl das eheste, was du suchst.

Zum Anderen Compilerschalter:

Delphi-Quellcode:

{$DEFINE something}
// ...
{$IFDEF something}
  DoSomething();
{$ENDIF}

Chris

[dizzy]

Das #define selber, mit genau der Funktion ist Teil des Präprozessors von C, und Delphi kennt so etwas überhaupt nicht. Es gibt bisher auch noch keine Erweiterungen die das erledigen könnten.
Du wirst also mit Konstanten/Variablen Vorlieb nehmen müssen ;)

(Compilerschalter sind in manchen Fällen geeignet um ein Preprocessing ansatzweise zu ersetzen, aber in diesem Fall eher weniger.)

[NicoDE]

Zitat:

Zitat von knödel

Mit #define erstellte Werte werden VOR dem Kompilieren in den QuellCode eingesetzt, als ob sie dort stehen würden.

Delphi hat keinen integrierten Präprozessor.
Du müßtest also etweder auf eine Lösung dritter zurückgreifen, oder die Funktionalität in Funktionen kapseln (soweit wie das jeweils möglich ist).

ps: war die beschittene VC-Beta auf einer Zeitschriften-CD, oder warum gibt'splötzlich so viele C++-Fragen...

[Robert Marquardt]

Da der C-Präprozessor unabhaengig ist, kann man ihn auch für Delphi verwenden.

[dizzy]

Aber mach das mal der IDE klar ;)
Dann müsste man vor jedem Kompilieren speichern, der Präprozessor von Hand drüber jagen, das Ergebnis wiederum seperat speichern, und das dann Delphi zuführen.
Wirkliche "usability" ist das leider nicht...

(oder gibt's da was, was ich noch net kenne? :gruebel:)

[knödel]

Danke für eure Hinweise! :)

Zitat:

Zitat von NicoDE

ps: war die beschittene VC-Beta auf einer Zeitschriften-CD, oder warum gibt'splötzlich so viele C++-Fragen...

Öhm, nicht das ich wüsste, bin seit Jahren schon bei C/C++.

Zitat:

Zitat von Robert Marquardt

Da der C-Präprozessor unabhaengig ist, kann man ihn auch für Delphi verwenden.

Hmm, aber da müsste ich extra was rumbasteln, wäre mir zu aufwendig. :zwinker:


Ich werd's dann halt anders lösen, auch wenn teils etwas umständlicher.

[NicoDE]

Zitat:

Zitat von knödel

Öhm, nicht das ich wüsste, bin seit Jahren schon bei C/C++.

Meine rhetorische Frage bezog sich eher auf die anderen Beiträge von heute Nacht bzw. heute Morgen :)

Zitat:

Zitat von dizzy

(oder gibt's da was, was ich noch net kenne? :gruebel:)

Man könnte (wird es sicher bereits geben) einen Experten schreiben, der einem diese Arbeit abnimmt.

[Insider2004]

Templates sollen mit Delphi 10 (.Net 2.0) kommen... :bounce2:

[NicoDE]

Zitat:

Zitat von Insider2004

Templates sollen mit Delphi 10 (.Net 2.0) kommen...

Nunja, ich denke es geht hier eher um Delphi für Win32.
Und da halte ich eine Erweiterung in dieser Richtung für genauso wahrscheinlich, wie eine native x64 (AMD64) Version des Compilers/Linkers (unwahrscheinlich).