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Fast Report - Hat jemand Erfahrung mit OEM Vereinbarung
Hallo an alle,
seit ca. Oktober 2024 will man mir einen OEM Vertrag für die Nutzung von Fast Report in einer ERP Software zusenden. Jeden Monat frage ich nach der Zusendung. Zuletzt hat man mir gesagt, der Vertrag sei von deren Anwälten noch nicht freigegeben worden. Verkaufszahlen habe ich nicht, da ich die alte Warenwirtschaft am erweitern bin und daher noch keine Verkaufszahlen habe. Hat jemand Erfahrung, was in der OEM Vereinbarung enthalten ist und wie hoch die Kosten sind? Mir gibt man nicht einmal eine Information, wie hoch die Kosten wären. Man sagt auch nicht, ob das Einmalig pro Endkunden zu zahlen ist oder jährlich. In ca. 2 Wochen müsste ich das Abo verlängern. Hat jemand eine Alternative, die leicht einzubinden ist und man nicht soviel Code ändern muss. |
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Was genau meinst Du denn mit OEM, willst Du FastReport unter eigenen Logo weiterverkaufen oder wollen Deine Kunden damit direkt arbeiten?
Die normalen Lizenzen sollten doch für normale Lösungen ausreichen ![]() Zitat:
a) Basic License (Standardlizenz) Erlaubt: - Integration von FastReport in eine eigene Anwendung („Solution“). - Vertrieb der integrierten FastReport-Komponente ausschließlich als Bestandteil der eigenen Anwendung. - Nutzung durch die Endkunden (Käufer deiner Anwendung). Einschränkungen: - FastReport darf nicht eigenständig vertrieben werden. - Keine Modifikation oder Weitergabe der FastReport-Software außerhalb der integrierten Anwendung. b) Extended License (Erweiterte Lizenz) - Erlaubt zusätzlich zur Basic License auch die Nutzung durch eigene Mitarbeiter sowie direkte Kunden (größere Flexibilität bei der Nutzung). - Achtung: Diese Lizenz erfordert eine separate schriftliche Vereinbarung mit FastReports. c) Project License (Projektlizenz) - Erlaubt die Weitergabe an genau einen dritten Partner, der dann die Software weiterentwickeln und seinerseits an Endkunden vertreiben darf. - Erfordert ebenfalls eine separate schriftliche Vereinbarung mit FastReports. Außerdem 2. Lizenzierung nach Nutzerzahl (End User) - Single License: Nutzung durch einen einzigen Endnutzer der integrierten Lösung. - Team License: Nutzung durch maximal vier Endnutzer gleichzeitig. - Site License: Unbegrenzte Nutzung an einem einzigen physischen Standort. Wer soll wieviele Lizenzen nutzen? Es scheint bei FastReports keine "Royalties" zu geben: Die Lizenzbedingungen nennen an keiner Stelle Royalties (Lizenzgebühren, die pro verkauftem Exemplar deiner Software an FastReports gezahlt werden müssten) anfallen. Stattdessen erfolgt die Vergütung durch eine einmalige Zahlung („License Fee“) pro Lizenztyp, die jährlich erneuert werden kann bzw. muss. |
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Es geht wohl um diesen speziellen Fall, bei dem FastReport eine Einschränkung hat:
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Eine Praxisverwaltungssoftware für Ärzte z.B.: ECM: Digitale Archivierung von Arztbriefen, Laborberichten etc. CRM: Verwaltung von Patientenkommunikation oder automatisierte Erinnerungen für Termine ![]() ![]() Nach außen erweckt FastReport auf mich den Eindruck, dass sie zu viele Kunden haben und sich lieber auf weniger Kunden beschränken wollen, die bereit sind, sich melken zu lassen. |
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Das wollten die Reporting Frontend Hersteller schon in den 1990ern und es ging ihnen nicht durch. Solche OEM Gebühren, ähnlicher Effekt bei den Wartunsgebühren, wirken wie ein zyklischer Preisaufschlag in klassischen Industrielinien, denn die haben keinen 'Marktplatz' bei dem ein höher Preis bei vergleichbarem Angebot auf eine zyklischen Gewinnaufschlag hindeutet. Im klassischen Modell gilt aus wenigen Rohstoffen und Halbfertigfabrikaten wird ein breites und Variantenreiches Produkt- und Leistungsangebot geschaffen. Im U.S. Modell, das gilt bspw. im E.U. Binnenmarkt universell und kombiniert mit der Entwicklungsgutabstraktion, welche die einzige zu diesen invertierten Linien passt, geht der Bär ab, denn der Preis ist nicht nach oben durch Verdopplung, wie im klass. Kapitalismus begrenzt. Diese invertierten Linien wurden eingeführt, damit komplexere Produkte können gefertigt werden. Die sind historisch eine Kombination aus dem Linientyp Amt betrieben im Staatskonzern plus Produktion, eben neben den mittelständischen Strukturen, welche klassisch dem Gewebebetrieb und der klass. Industrie (Business To Consumer) exklusiv im Modell einer Spezialisierung eine Industriegesellschaft, nämlich der Konsumgesellschaft auf klass. ind. Basis) folgen. Früher hat man 'nur' Werkzeuge verbessert und verschlechtert, sprich in einer Marktwirtschaft Werkzeuge spezialisiert und wenn es keine Möglichkeit der Verbesserung gab oder die Verbesserung eine Preisverdopplung zur folge gehabt hätte, dann industriell gefertigt an Haushalte verteilt. Bei Entwicklungsgütern gibt es allein diese Abstraktion und die werden von Version zu Version weiterentwickelt und verbessert resp. verschlechtert. Im Übergang aus den 1980ern gab es eine kompatible Abbildung auf die existierenden klassischen Güterklassen Verbrauchsgut (B2C), Werkzeuge (B2B) und Maschinen, welche das einzig zulässige Entwicklungsgut in dem Modell waren. Entwicklungsgüter werden nicht nach den Anforderungen von Kunden im Kontext eines Unternehmens verbessert oder verschlechtert, sondern auf akadem. Niveau gehoben designed und an *alle* verteilt, wobei alle am Ende Neukunden, sprich gelockte Interessierte sind, welche zufällig auch die Benutzer früherer Versionen waren. In der Version wird das Produkt oder Dienstleistung verbessert. Lizenzgebühren sind nichts anderes als eine künstliche Verbrauchsgutabstraktion ausgedrückt durch das dematerialisierte Gut (Software bsw.)Lizenz. In der Geschichte von Delphi und Visual Basic sieht man diese Veränderung sehr gut. Das war in EUropa und insb. Österreich die Zeit der Transformation. Die Illusion einer Konsumgesellschaft auf klass. ind. Basis wurde hochgehalten und hinten raus die güterbereitstellenden Linien umgestellt. Signifikant dafür war zu Beginn die Abschaffung der Gewebesteuer in Österreich. Die Vermutung, dass sich Fast Reports mit dem Subscription Modell usw. anders hat aufgestellt, das liegt nahe. Die OEM Gebühr wäre davon an sich in der Theorie unberührt. Wer Support leistet ist die zweite. Treffen tut es auf der Stelle die Industriezuliefer, bei denen wird niedergehalten, da allein der geringste Preis auf jeden Fall Befreitheit von zyklischen Gewinnaufschlägen zumindest gerechnet auf der Unternehmensebene andeutet. Wie man das mit geforderten Berichtspflichten und Grenznutzen bezüglich von am Betriebsgelände Weilenden (Mitarbeitern und Externe) kann vereinbaren, das erschließt sich mir nicht. Wer ERP einführt, ganz zu Beginn der Transformation, der hebt bezüglich sich Profitpotentiale gut die ersten 80% und wer Business Intelligence einführt der hebt die letzten 2 bis 3, welche aber bei 2% Profitrate eine Verdopplung darstellen. Diese Aspekte bildet List & Label am besten auch, zumindest bezüglich der Funktionalität. Aber auch Combit hat diese Schritte des erneuten sich neu Aufzustellen durchlaufen. Bei Embaracadero wurde sogar der Betrieb neu aufgestellt. Das passiert aber eher selten. Invertierte Linien sind anbieterseitig getrieben, die müssen auch das Modell Betrieb plus Businessmodell (Zinseszinsmodell) fahren. Deswegen ändert sich zu Beginn für die Kunden wenig und auf einmal müsste die Zahl der Lizenzen exponentiell beginnen zu wachsen, sprich sich in im kürzeren Zeiträumen zumindest verdoppeln. Invertierte Linien kennen nur Mengen und die Treiben im vgl. zum klassischen Modell Preisillusionen (Steuern, Abgaben, Strafen, Beiträge, Mitgliedschaft usw.). Der Trick ist wie bei bspw. einer CO2 Abgabe oder Energiepreisen, sehr aktuell in Mitteleuropa, mit einem Mengenschock eine Neueinpreisung zu machen und dabei schlägt zu Buche, dass der Preis von Entwicklungsgütern nach oben offen ist und dann zurück sink. Währenddessen reklamiern die Stakeholder einen verminderten Abzug der Illusionen in den Trend rein. Heißt, der Kunde muss verhandeln. Im klassischen und auch marktwirtschaftlichen Umfeld wird aufgeschlagen und im U.S. Modell oder dem der Globalisierung weniger Illusion abgebaut. Ich kann aus 30 Jahren in dem Umfeld tatsächlich bestätigen, dass die Wahl, ob zugekauft und/oder selbst sich entwickeln lohnt, relativ exakt der Transformation folgt. Der Vorteil der Entwicklungsgutabstraktion ist, dass Werkzeuge beliebig verbessert und verschlechtert werden können, sprich in der Breit anwendbarer und/oder eben nicht gemacht werden können. Das Problem war eigentlich früher weniger das Geld für Lizenezen, gut das Gesudere der Kunden ausgenommen, aber die seitens des Herstellers bemühten Unwegsamkeiten das eigene Businessmodell abzusichern aka. Abhängigkeiten. |
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Hat das wer verstanden und kann es mir erklären?
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Bei dem Geschäftsgebahren von Fast Report können die sich den OEM Vertrag behalten.
Danke für die Hintergrundinformationen, ich werden Fast Report austauschen... Wieder ein Softwareunternehmen, dass sich mit Enthusiasmus selbst vom Markt drängt. |
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Lass uns gerne wissen, welche Alternative Du gefunden hast - wenn Du denn eine findest. Ich hatte nach dem Aus von QuickReport auch vieles ausprobiert und bisher ist FastReport die einzige Truppe, die sehr viel bietet. Aber anscheinend steigt denen der Erfolg aktuell zu Kopf und die sehen nur noch die Dollarzeichen vor den verschwommenen Augen:cyclops:. Ob QuickReport sich nochmal wieder erholt und neue Impulse bringt (nachdem die ja offiziell wieder da sind), muss sich erst noch zeigen...
Hartmut |
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