Windows 11 Entwicklerzeugs

[himitsu]

Schon jemandem aufgefallen, bzw. wer nutzt da was von?

Einstellungen > System > Für Entwickler

* Task beenden .... jooo man, über Rechtsklick in der Taskleiste abschießen.
Klingt erstmal nett, aber Anwendungen ohne Fenster (mehr) ... neeee
und einfach oft auf's [X] klicken, so lässt sich die mal wieder hängengebliebene IDE oder eigene Anwendung auch schnell abwürgen.

* Entwicklermodus .... ähhhhhhhhhhhh? Ich kann doch auch so alles von sonstwo installieren? :gruebel:

* Terminal .... wen das neue Terminal (Konsole) stört

* Entwicklerlaufwerk?
* * Virtuelle Festplatten kennt man ja im Grunde schon länger.
* * Was genau der Unterschied zum Entwicklerlaufwerk ist, erschließt sich mir jetzt noch nicht (nur anhand des Einstellungsfensters und noch nicht dort auf den Link geklickt oder G oder C gefragt)
* * Beim "Entwicklerlaufwerk erstellen > Ändern der Größe" braucht es ewig, bis die Volumes (Liste) geladen wurde und dann will das ausschließlich mein C ändern ... hätte ja erwartet damit die Größe des vorhin erstellten Entwicklerlaufwerks ändern zu können. (aber in Einstellungen > System > Speicher > Datenträger und Volumes geht es)
* * Beim Erstellen > Beim "Speicherort" dachte ich, der meint den Pfad des Einbindens ... nee, des meint wo die VHD landet... dann ist Vorauswahl MB .... das ist doch wohl ein Witz?
* * Löschen, noch keine Ahnung in den Einstellungen kann ich ein Laufwerk bloß "offline nehmen", aber Löschen ist nicht zu finden und die VHD lässt sich auch nicht löschen.

Eigentlich hatte ich mich seit Jahren von Partitionen abgewendet ... irgendwie war irgendwann immer eine zu Klein und eine Andere unnötig zu grog, also nie dort Platz, wo wichtig.
Auf Arbeit nutzen wir SUBST, auf dem Schlepptop hab ich's als DOSDrive eingebunden, also ein/zwei Verzeichnisse als Laufwerk gemappt (war nötig, da bis vor Kurzem noch statische Pfade im Buildprozess)
Was jetzt er Vorteil hiervon sein soll ... weiß nicht ... und, wie sieht es auf aktuellerem Terminalserver aus, ist das virtuelle Laufwerk dann je Nutzer oder für Alle?

Zitat:

Dev Drive-Laufwerke werden automatisch als vertrauenswürdig eingestuft,

Der Virenscanner und Co. scheinen sich wohl weniger hart einzumischen.

[Phoenix]

Das DevDrive benutzt das ReFS (Resilient File System), das gegenüber NTFS bis zu 30% schneller ist es wenn es um Arbeiten mit vielen kleinen Dateien geht.
Also konkret schneller I/O vor allem beim Lesen von vielen kleinen Files (was den Compiliervorgang beschleunigt) und vor allem auch das erzeugen / verschieben und bearbeiten von kleinen Dateien, was Operationen z.B. mit GIT (branchwechsel etc.) deutlich beschleunigt.

Entwicklermodus:
Normalerweise lassen sich Windows Store apps (appx Packages) ausschliesslich aus dem Windows Store installieren (bzw. auch über die WinGet Konsolenbefehle, aber die gehen auch über die Store-Infrastruktur).
Der Entwicklermodus erlaubt es Dir, diese appx Packages auch direkt herunterzuladen und zu sideloaden.

Das neue Windows Terminal ist einfach nur gut. Dazu noch Oh-My-Posh mit den richtigen Plugins und die Kommandozeile wird wieder richtig effizient.

[Der schöne Günther]

Oh, vielen Dank fürs Erinnern ans Dev Drive, das wollte ich mir definitiv einmal ansehen. Gerade viele kleine Dateien, das ist ja teilweise wirklich schrecklich wie lange da z.B. ein Löschvorgang eines Ordners dauern kann...

[himitsu]

Was mir grade einfällt, was man dann eventuell mit beachten müsste.

Ich nutzte hier ein Systembackup, wo ich dann auch Einzeldateien wiederherstellen kann.

Wenn dort das DevelopDrive nur als VHD gesichert ist, ließe sich da nichts mehr direkt einzeln wiederherstellen,
und ob dort "dieses" Laufwerk auf "normalen" Wege gesichert werden kann, weiß ich jetzt nicht.

[Rollo62]

Ich bewege mich fast ausschließlich auf VM, und das hier hält mich von DevDrive ab:

Zitat:

Voraussetzungen
Windows 11, Build #10.0.22621.2338 oder höher (Nach Windows-Updates suchen)
Empfohlener Arbeitsspeicher: 16 GB (mindestens 8 GB)
Freier Speicherplatz: mindestens 50 GB
Dev Drive-Laufwerke sind in allen Windows SKU-Versionen verfügbar.

Macht Dev Drive in VM Sinn?

[himitsu]

Ich glaub innerhalb der VM macht es kaum unterschied ... die normale Systemplatte aus der VirtualDisk auf dem Host ist auch kaum langsamer und dort würde dann diess DevDrive dann ja draufliegen.
Schneller vielleicht, wenn man direkt eine entsprechend konfigurierte virtuelle Platte/Partition in der VM, also nicht zwei VirtualleDrives verschachtelt.

Man könnte das DevDrive auch über's lokale Netzwerk freigeben und dort einbinden, aber ich glaub dann gehen ein paar Vorteile verloren.




Was ich schon lange mal ausprobieren wollte, ist eine virtuelle Platte vom NAS aus freizugeben,
also nicht die ImageDatei (VHD oder so) auf einer Freigabe, sondern via iSCSI.

Als Laufwerk in den Host, oder als Platte für eine VM.
Bzw. in der Synology kann ich auch VMs laufen lassen, aber da dort ein KVM/QEMU drunter werkelt, wäre es eigentlich auch möglich es alternativ auch lokal im QEMU laufen zu lassen, also HDD auf dem NAS, aber die CPU mal auf dem NAS oder auch lokal auf dem PC.
(VMs innerhalb der Synology lassen sind auch im Cluster frei umherschieben, also jeweils Speicherort der virtuellen Platte und arbeitende CPU lassen sich beliebig umherschubsen)

Beschreibungen, wie man einen PC via PXE vom NAS bootet, fand ich schon. (im PC praktisch keine Festplatte)
Sowie auch wie sich ein Raspberry vom NAS booten lässt. (schneller und langlebiger als die SD-Card allemale, aber gegenüber einer SSD am Raspi natürlich langsamer)

[QuickAndDirty]

Zitat:

Zitat von Der schöne Günther (Beitrag 1538917)

Oh, vielen Dank fürs Erinnern ans Dev Drive, das wollte ich mir definitiv einmal ansehen. Gerade viele kleine Dateien, das ist ja teilweise wirklich schrecklich wie lange da z.B. ein Löschvorgang eines Ordners dauern kann...

Kann man das DevDrive mit nem Verschlüsselungstrojaner dann auch schneller verschlüsseln?

[HRolle]

Getrieben von meinem nicht bremsbaren Ordnungsbedürfnis habe ich mir das DevDrive auf meinen neuen Computer mit 16GB Hauptspeicher und 1TB SSD aufgespielt (meiner Ansicht der gegenwärtige Standard). Schön daran ist, dass man gleich als Vorgabe das Verzeichnis D:\source als Standardverzeichnis für eigene Projekte vorgegeben bekommt. Das war's dann aber schon. Von höheren Geschwindigkeiten beim Schreiben oder Lesen von Dateien habe ich bis heute nichts gemerkt. Allerdings messe ich auch nicht auf die Mikrosekunde genau die Programmlaufzeiten. Inwieweit virtuelle Laufzeitumgebungen auf dem DevDrive funktionieren weiß ich nicht. Gewarnt wurde Anfang des Jahres noch, dass .exe-Dateien u.U. nicht auf DevDrive laufen. Bisher ist mir das auch noch nicht passiert.

Fazit: wer als Entwickler Ordnung auf seinem Computer liebt, sollte das DevDrive installieren, alle anderen (die Mehrheit???) können ohne Bedenken weiter so machen wie bisher.

[himitsu]

Mein Problem ist, dass ich es nicht schaffe das DevDrive wieder zu löschen.



Ich hab Verzeichnisse auf dem NAS,
aber auch ein C:\Develop lokal rumliegen, anstatt dem Dreck von C:\Users\%username%\Documents\Embarcadero\Studio\Projekte.

Ab und an wechsle (muß) ich die Sprache, damit die von Emba verstehen, für was der Bugreport sein soll.
Aber da das Verzeichnis lokalisiert ist, sind dann plötzlich alle Programme weg, weil es nun Projects heißt
und somit das im Delphi angezeige Verzeichnis leer bleibt.

C:\Users\%username%\Documents\Embarcadero\Studio\Projekte
C:\Users\%username%\Documents\Embarcadero\Studio\Projects


https://quality.embarcadero.com/browse/RSP-42499



Als Backup gibt es bei mir ein tägliches dateibasiertes Systembackup auf die Synology. (hatte es auch mal 'ne Weile stündlich)
Das sichert dann natürlich das komplette ImageFile dieses Dev-Laufwerks,
anstatt der einzelnen Dateien des virtuellen Laufwerks.

Abgesehn davon, dass es dann jeden Tag das komplette ImageFile hochladen würde, anstatt nur ein paar geänderte Projektdateien.

Selbst wenn ich es schaffen würde das virtuelle Laufwerk zu sichern,
wäre dann das alles doppelt im Backup, falls ich vergesse das ImageFile auszuschließen.

Für ein KomplettRecovery egal und sogar schneller, das eine große ImageFile, anstatt vieler Kleinen,
aber um einzelne Dateien/Verzeichnisse wiederherzustellen, vollkommen ungeeignet.

[Uwe Raabe]

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1539281)

Ab und an wechsle (muß) ich die Sprache, damit die von Emba verstehen, für was der Bugreport sein soll.
Aber da das Verzeichnis lokalisiert ist, sind dann plötzlich alle Programme weg, weil es nun Projects heißt
und somit das im Delphi angezeige Verzeichnis leer bleibt.

C:\Users\%username%\Documents\Embarcadero\Studio\Projekte
C:\Users\%username%\Documents\Embarcadero\Studio\Projects


https://quality.embarcadero.com/browse/RSP-42499

Du kannst das Verzeichnis ja in den IDE-Optionen so festlegen, wie du es haben willst: https://docwiki.embarcadero.com/RADS...efault_Folders
Auch wenn es dort Default Project heißt, wird dort ein Folder erwartet. Nur wenn das leer bleibt wird der interne Defaultwert genommen, der in der Tat sprachabhängig ist.

Übrigens wird schon bei der Installation eine Option angeboten, diesen Pfad seinen eigenen Bedürfnissen anzupassen.