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Elektronische Preisschilder / Electronic Shelf Labels (ESL)
Moin,
ich wollte mal rumfragen, ob schon jemand damit was macht? Wir sind aktuell dabei sowas für einen Kunden zu integrieren. Allergings haben wir es aufgegeben, die Labels im Webinterface zu designen. Wir haben dort nur Teplatet, welche ein Image vollflächig drauf haben, dazu hab ich aktuell bei uns im FastReport einen Export integriert, welcher als Bitmap gedruckt/gespeichert wird. Was dann auf die Labels übertragen werden soll (hier grade noch mitten in der Umsetzung) ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() eindeutscher Zwischenanbieter ZKONG ist scheinbar einer/der größer Hersteller von diesen Dingern. Als Schnitstelle gibt es die Webseite, mit einer rudimentären REST-API (die aktuell ab und an nochmal, teilweise ohne Vorwarnung, umgebaut wird) auf einem europäischen Server des Anbieters über spezielle Bluetooph-AccessPoints des Herstellers zu den Tags TroniTAG hängt immer ein Bissl (Monate) hinterher, was die API ihres Servers betrifft, gegenüber der Spezifikation von den Chinesen. Aber besser, als wenn immer alle Shop-Daten über die EU-Grenzen müssten, nur weil man 2 Meter nebenan ein PreisTag aktualisieren will. (mal sehn, wann es die ersten Hacks gibt, um die Dinger direkt anzusteuern) |
AW: Elektronische Preisschilder / Electronic Shelf Labels (ESL)
Werden demnächste alle Preise über chinesische Cloud-Server überwacht, damit die uns noch besser steuern können ?
Aber im Ernst, via BLE, ist das sinnvoll ? Ich hätte mal erwartet dass es ein spezielles Funk-Format wie Z-Wave, LoRa oder sowas im Sub-GHz Bereich wäre. BLE kommt nur < 50m weit, d.h. man muss immer zu den Dingern hinlaufen, ist das so gedacht ? Hinlaufen macht natürlich auch Sinn um zu kontrollieren ob das Label sich richtig umgestellt hat, aber dann kann man ja gleich bei Papier bleiben. Ich würde das nur machen wenn die Preisschilder dann mit einem eigenen Server verknüpft werden können, oder lokal irgendwo aus einer DB gespeist werden. |
AW: Elektronische Preisschilder / Electronic Shelf Labels (ESL)
Nja, die sind einfach preislich unschlagbar und praktisch gibt es keine Alternativen. Zumindestens gibt es hier einen Anbieter, der das über eine Cloud in der EU laufen lässt.
Bei Alibaba kannst die kleinen Tags für 3€ das Strück kaufen. Alleine das eInk-Display darin, wenn du das in EU/US einzeln kaufst, dann zahlst'e normal schonmal 20-30€ (hätte ich es vorher gewusst ... ich hab Soeines zum Spielen daheim) Der Hersteller hat zwei Schnittstellen. Kollege hat das mal zusammengefasst
Code:
Aber praktisch würde es ja bedeutetn, dass man die Dinger "theoretisch" auch direkt mit PC/Smartphone/Tablet ansteuern könnte. (nur ist halt die Verbindung von Cloud zu BasisStation zu Preisschild verschlüsselt und geheim/undokumentiert)
Z-Serie
Bluetooth ca. 15m Reichweite innerhalb von 5s aktuell Signal-LED Batterien von überall her beziehbar stabileres Case mit und ohne "Sicherheitsglas" lieferbar in schwarz und weiß lieferbar API im Anhang PL-Serie industiebewährt (s.h.: etwas veraltet) Funk-Standard (1066 MHz, Kollisionen mit fremden Funkstationen möglich) ca. 25m Reichweite Wakeup-Intervall bis max. 300s Update auf 1000 Labels dauern ca. 15min keine LED Batterien nur vom Hersteller beziebar Gehäuse schwarz, aber farblicher Überzug möglich API Z-Serie: Die Batterien sollen 5 bzw. 10 Jahre halten, jenachdem wo man es nachliest (zwei mal am Tag machen die einen Refesh ... eigentlich bissl schwachsinnig, bei einem ePaper) Die kleinen Tags (nicht die großen "Schilder") haben eine 16-farbige dimmbare Blink-LED (Conrad hatte hier vor Jahren auch mal Tags in seinem Store verbaut, die konnten Piepsen) Hier in Deutschland gibt es auch schon einen Test-Store, da wird jedes Regal-Fach Gewichtsüberwacht und es gibt tausende Kameras. Die tracken was und wieviel jeder nimmt und beim Rausgehen wird es automatisch vom Konto/Handy abgebucht. |
AW: Elektronische Preisschilder / Electronic Shelf Labels (ESL)
Zitat:
Komisch, irgendwas mit sehr billig und jetzt Riesenprobleme hatten wir doch gerade :gruebel: Mist, ich komm nicht drauf ... Ich warte auf den Tag wenn China uns die Daumenschrauben auch noch anlegt. Stimmt aber, gegen solche (Dumping)Preise kann man ökonomisch leider nichts machen. |
AW: Elektronische Preisschilder / Electronic Shelf Labels (ESL)
Wir hatten hier in der Stadt vor Jahren mehrere Firmen, welche bezüglich ePaper geforscht hatten.
Alle sind pleite und weg. Einer hatte einen garnicht so schlechten eBook-Reader gebaut und kurz bevor er auf dem Markt kommen sollte, da brachte A seinen Reader billiger raus. Am Ende hatten sich fast alle zu Tode geforscht ... immer schneller, immer dünner, immer größer, immer bunter und extrem schnelle Refresh's ... da konnte man dann auch Videos gucken. Vielleicht wird es wie bei Tesla : irgendwann springen deutsch Firmen auf den schon lange vorbeigefahrenen Zug auf. Wobei ... den Trabant gab es kurz nach der Wende bereits auch mal als Elektroflitzer. |
AW: Elektronische Preisschilder / Electronic Shelf Labels (ESL)
Zitat:
Guck mal nach Osten, da siehste ganz genau was billig gebracht hat. Mit China wird das noch schlimmer. Zitat:
Kauf Millionen von den Dingern bei den Chinesen und verwende sie mit deiner eigenen Software, halt rauszufinden wie man die flashen kann, schon kann es losgehen. Alles was wir bei uns von chinesischen Firmen im einsatz haben sperren wir komplett in interne Netzwerke ein. Das ist zwar nicht 100% aber zumindest besser als nix. Ich habe vor genau einem Jahr angekündigt das Russland die Ukraine überfallen wird und uns mit seinem Gas erpressen wird. Mir hat keiner geglaubt. In spätstens zwei Jahren haben wir den gleichen Salat mit China, nur das die uns mit allen anderen Rohstoffen erpressen werden. |
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Wer behauptet, dass es per se unsicher ist?
Und, wie schon erwähnt, verwenden wir hier eine EU-Cloud und nicht die in China. Zitat:
Vieles, was angeblich von hier kommt, kommt ganz oder zumindestens in großen Teilen von dort. Meine Fahrradklingel ist z.B. ein chineisches Original (sogar patentiert), was die Amis inzwischen zum doppelten Preis kopieren. Und sorry, aber eigentlich ging es erstmal ums Grundsätzliche. Nicht nur im Chinese, echt 100% Arisch oder bloß keine Russen. |
AW: Elektronische Preisschilder / Electronic Shelf Labels (ESL)
Hattest du dazu jetzt eine konkrete Frage?
Möchtest du das Bluetooth-Protokoll zwischen den ESL-Tags und der ZKONG IoT Base Station rekonstruieren? Dann hier eine Sammlung von Links als erste Anlaufstelle: ![]() |
AW: Elektronische Preisschilder / Electronic Shelf Labels (ESL)
Zitat:
Dann würde es sicher Sinn machen ( ohne Hinlaufen), denn das könnte bei den kleinen Abständen ein riesiges BLE Mesh-Netz aufbauen. Dein Steuerteil müsste dann ein Teil des Mesh-Netzwerkes sein, oder zum Beispiel über einen Proxy-Knoten als Gateway. ![]() Ich wollte immer mal an das Thema ran, ich habe noch nicht gecheckt ob die modernen OS Versionen Teil eines Meshs werden können, oder nur per Proxy damit Laufen. Hatte Mesh-Systeme mal vor Jahren auf Messen gesehen, das war aber noch zu früh für produktive Einsätze. Seitdem habe ich wenig davon gehört ( und auch nicht nachgeforscht :stupid: ) Solche Preisschilder wären meiner Meinung nach der ideale Kandidat für ein Mesh, müsstest Du bei deinen Lieferanten mal nachfragen. |
AW: Elektronische Preisschilder / Electronic Shelf Labels (ESL)
Ja, ich hatte doch gefragt, ob noch jemand Anderes mit sowas arbeitet/experimentiert.
Zitat:
Alternativ gibt es aber auch ZigBee. Aktuell binden wir es natürlich nur über die offiziellen API an, auch wenn die teilweise etwas komisch sind, nicht alle funktionieren (Erstellen geht, löschen sagt es ginge, tut es aber nicht) und Vieles einfach fehlt, was man manuell in der Webseite machen kann/muß. Und natürlich muß man hier und da ein bissl rumbiegen, um sein "Konzept" da reinzubekommen. Das REST-Zeugs ist hier aktuell mehr manuell umgesetzt und die Authentifizierung nicht ganz optimal. JSON zusammenbauen, Header setzen, den HTTP-Request absetzen und den Response auswerten, für 'ne Hand voll der wichtigsten API-Funktionen. (allerdings hat das ein Kollege so aus den bereitgestellten Java/C-Demos und PDFs rausgeholt) Was intern ist (Blackbox), wissen wir nicht. Man kann mehrere AccessPoints aufstellen und theoretisch die Tags weltweit wandern lassen (scheinbar), so lange sie sich in Rechweite eines der vielen AccessPoints/Stores befinden. ![]() Zum Registrieren gibt man den Barcode des Tags und den AccessPoint an, wo sich der Tag grade befindet, aber danach kann auch ein anderer AccessPoint die Kommunikation übernehmen. |
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