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Betriebssystem: Win Vista,Linux
Umstieg auf Linux
Ich will einen neuen Thread eröffnen:
(Der alte ist geklärt) Hallp Codehunter, du machst mir Mut, es mit Linux zu versuchen. Mein HP-Notebook (2008) hat eine 64-Bit CPU AMD Turion, nur 3 GB Speicher und 2 Festplatten mit je 220 GB. Nur die Platte C: (ca. die Hälfte noch frei) ist bootbar und enthält Vista, was ich behalten möchte Platte D: könnte ich frei räumen. Waren 2008 denn USB's schon zum Booten im Bios einstellbar? Findet die Installation dann vom USB-Stick aus statt.? Bei der Installation müsste ich mir helfen lassen. Wenn die Lupe funktioniert, komme ich sicher zurecht. Gruß Willie. |
AW: Umstieg auf Linux
Also ein HP Compaq 6710b Baujahr 2007 kann problemlos von USB booten. Ich meine, dass das sogar schon im vorigen Jahrtausend möglich war, denn 2002 habe ich definitiv mal von einem USB Floppydrive gebootet. Und letztendlich emulieren ISO-Images ja bis heute eine Floppydisk für das Bootimage. Evtl. muss man aufpassen, dass man keinen USB3-Stick nimmt, sondern einen älteren. Weil ich bemerkt habe, dass billige China-Sticks unter Umständen nicht rückwärtskompatibel sind und an reinen USB2-Anschlüssen nicht funktionieren. Evtl. gibts bei älteren Rechnern auch ein Limit was die Stick-Größe angeht. Mit 4 GB Sticks hatte ich jedenfalls noch keine Probleme.
EDIT: Ein ISO-Image auf einen USB-Stick geschrieben verhält sich genauso, als würde von DVD gebootet. Es ist ja das selbe Image. Nur dass es in vielen Fällen deutlich schneller geht als bei einer DVD. Bist du sicher, dass der Laptop zwei physische Platten hat? Oder nur eine Platte mit zwei Partitionen? Falls letzteres, musst du schauen ob es sich bei der zweiten Partition um eine primäre oder eine erweiterte Partition handelt. IMHO sind erweiterte Partitionen nicht bootfähig. Der Partitionsmanager von Linux Mint kann solche Partitionen umwandeln, aber dazu braucht es ein bisschen Fachwissen. Im Zweifel würde ich die ganze Festplatte erst einmal ausbauen und insgesamt auf eine andere Platte imagen, als Backup. Und was ich auch noch wärmstens empfehlen kann, ist auf eine SSD umzurüsten. Eine 250 oder 500 GB große SATA-SSD kostet nicht viel und macht so einem alten Schätzchen Beine. Das bringt sogar mehr spürbare Performance als zusätzlicher RAM. |
AW: Umstieg auf Linux
Hallo Codehunter,
das mit dem USB-Stick werde ich im Bios nachsehen. Nein, es sind 2 mechanische Festplatten von Hitachi. Auf C: ist noch 120 GB frei, das wird für Linux sicher ausreichen. Das Notebook aufmachen will ich nicht wg. Augen. Die zweite Festplatte lässt sich von der Rückseite öffnen. Aber hier bringt eine SSD keinen Geschwindigkeitsvorteil, weil nicht bootbar. Alles in allem denke ich, das Teil ist Linux geeignet. Aber jetzt eine für mich absolut wichtige Frage: ich sehe schlecht und brauch eine 3x Bildschirmvergrößerung für den gesamten BS. Eine BS-Lupe wie K-Magnifier, wie bei KDE vorinstalliert, genügt nicht! Ja, ich habe Knoppix ausprobiert. Gibt es bei Mint eine Bildschirmvergrößerung wie bei Windows und Android, die ich mit einer Tastenkombination oder Mausgeste einschalten kann? Das ist entscheidend für meine Situation. Mit der Bildschirmvergrößerung von Windows kann ich trotz meiner lausigen Augen alles machen. Gruß Willie. |
AW: Umstieg auf Linux
Bei Linux Mint ist die Bildschirmvergrößerung (so heißt die Lupe da) in den Windowmanager integriert. In den Barrierefreiheit-Einstellungen kannst du einen Hotkey definieren (Strg, Alt, "Super"=Windowstaste oder Shift). Wenn du die definierte Taste gedrückt hältst und am Mausrad drehst, dann zoomt der Windowmanager auf den Punkt wo der Mauszeiger steht. Die Zoomstufe ändert sich mit den Mausrad-Drehungen.
Nachtrag: Wenn du den "Mausspurmodus" auf "Mauszeiger schiebt Inhalt umher" stellst, ist das Verhalten identisch mit dem von Windows. Ich persönlich finde aber "Mauszeiger zentriert halten" praktischer. Kurz gesagt: Die Einstelloptionen heißen bei Linux Mint anders als bei Windows, die Funktionalität ist bei beiden identisch. |
AW: Umstieg auf Linux
Hallo Codehunter,
vielen Dank für deinen Tipp zu Mint. Es ist erfreulich, wie schnell die alte Mühle unter Linux Mint läuft. Die Bildschirmvergrößerung konnte ich dank deiner Beschreibung sofort starten. Ich habe nur ein großes Problem: ich komme nicht ins Internet, weder über Kabel noch Funk. Es wird überhaupt kein Netzwerk angezeigt. Am der Hardware liegt es nicht, unter Vista habe ich schnellen und sehr zuverlässigen Zugriff auf das Internet. Ich kann auch die anderen PC's über das Netzwerk erreichen. Gruß Willie. |
AW: Umstieg auf Linux
.. wenn Du die anderen PCs im gleichen Netzwerk erreichen kannst, dann fehlt Dir vielleicht eine default route zum Router.
Die müsste aber eigentlich vom DHCP Dienst zugewiesen werden. Grüße Klaus |
AW: Umstieg auf Linux
Vielleicht meinte er auch dass die Hardware (sein Router) nicht kaputt ist, weil andere Geräte im Haushalt noch seinen Dienst tun. Und auf dem Linux-Laptop absolut tote Hose ist. Dafür spricht auch das
Zitat:
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AW: Umstieg auf Linux
Auf dem Windows-PC's werden zahlreiche Netzwerke zum Anschluss angeboten. Bei Linux absolut nichts, also kann ich nichts auswählen. Günther, du hast wahrscheinlich recht, dass die Verbindung wegen fehlender Treiber überhaupt nicht möglich ist. Falls dem so ist, muss ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Das kann ich mit meinen Augen nicht leisten.
Ich lese im Web, dass auch andere bei Mint 20.x Probleme mit der Internetverbindung haben. Bei 18.x hat es noch geklappt. W. |
AW: Umstieg auf Linux
hilft Dir das
![]() oder dies ![]() um das Problem einzukreisen? Grüße Klaus |
AW: Umstieg auf Linux
Hallo Klaus,
mal sehen, ob ich das hinkriege. Ich habe im Terminal ping localhost eingegeben und bekam Antwort. Das deutet doch daraufhin, das der Rechner unter Linux Funk-Kontakt zum Router hat. |
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