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Entwicklungsumgebung Hardware Mac/Win/Linux
Hallo zusammen,
bei mir wird es bald mal wieder Zeit für einen neuen Entwicklungsrechner. Vor ca. 8 Jahren bin ich von Windows auf Mac umgestiegen, aktuell habe ich aber das Gefühl das aktuelle MacBooks Pro im Preis-/Leistungsverhältnis jenseits von gut und böse befinden. Ich habe für meine verschiedenen Entwicklungsumgebungen immer eigene VM's die ich aktuell mit Mac OS und VM Fusion verwende. Zusätzlich hatte das MacBook Pro immer den Vorteil auch direkt für Mac-OS etc. deployen zu können. Aktuell stelle ich mir aber wirklich die Frage, macht es nicht mehr Sinn sich Laptop XYZ zu holen (für ca. den halben Preis bei ähnlicher Hardware) und sich zusätzlichen einen kleinen Mac-Mini hinzustellen ? Wie gut ist unter Windows aktuell das arbeiten mit VM's ? Verwendet jemand Linux als Host System ? Bitte schildert mal bitte Eure Erfahrungen und Setup's Greetz DataCool |
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ich habe aktuell ein
![]() ![]() BS ist Ubuntu Budgie, entwickelt wird in vmware (Win 10 Gast derzeit). Läuft absolut flüssig, der Akku hält weitaus länger als einen Arbeitstag für unterwegs. Ab und zu kommt nach einem Update wieder die Aufforderung, VMware Treiber zu aktualisieren. Das läuft absolut reibungslos. Hochauflösend habe ich bisher noch nicht benötigt und mit Mehr-Monitor-Entwicklung wird es auch blöd. |
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macht es doch mit MacBook, und dem schnellen Umschalten der VM's viel Spass. Für das bessere Arbeiten habe ich da eine Kombination einer (leider teueren) Tastatus/Maus Kombination dran, die aber ihr Geld Wert ist. Logitech MX Anywhere 3, mit MX Keys: funktioniert hervorragend für mich mit Macos, und kann auch bis zu 3 andere Rechner bedienen, per Bluetooth. Nachteil ist dass man ohne Verrenkungen nur einen großen, externen Monitor anschliessen kann. Ich hatte irgendwo gelesen das es Dockingstationen gibt die auch mehr können, aber habe ich aus Zeitgründen nicht weiter erforscht. Somit habe ich den MacBook-Bildschirm plus einem großen, externen Monitor, immerhin zwei. Folgende Dinge sind meiner Meinung nach ein Muss: - >= 2TB SSD ( denn es laufen bei mir immer mehrere VM's, meistens wochenlang ohne Unterbrechung ) Das ist zwar wieder sauteuer, aber spart dort, ärgert man sich jeden Tag (hatte mal vorher nur 500GB SSD, deshalb weiss ich wovon ich rede). Notfalls gehen auch schnelle, externe SSD, aber das ist nichts für die Ständige Entwicklung, nur um mal kurz eine alte VM hochzufahren. - >= 64 RAM (aus den selben Gründen, denn 3-4 VM's sollten ohne Probleme parallel laufen können ). Es gibt mittlerweise die neuen MacBook Pro (mit M1 Max), die sind sehr verführerisch was Leistung, Ausstattung betrifft, leider ARM und wird es darauf wohl kein VmWare Windows x86 mehr geben. Deshalb ist das dann ein NoGo für mich (dafür sind die dann wirklich zu teuer, wenn man nur in der Mac-Welt eingeschlossen bleibt). D.h. das letzte MacBook Pro wird wohl das 2019/2020er mit i9 Chip sein, was aber auch noch recht teuer ist, aber das sollte noch eine Zeitlang seine Arbeit tun. Ansonsten, ja MacMini. Ich habe auch sonst noch einen normalen Mac hier stehen, die sind auch preislich nicht ganz so drastisch, aber je mehr Ausstattung umso unverschämter wird es halt. Ich denke wenn man für ein OS (Macos) ernsthaft entwickeln will, dann muss man das auch in echt auf dem Tisch stehen haben, ansonsten kann man sich damit nicht richtig beschäftigen. |
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Und hier sitze ich, und entwickle entweder auf einem Surface Go 2 oder einem alten Desktop mit 16 GB Speicher.
Warum sollte man "3-4 VMs" gleichzeitig laufen lassen? Ich wette niemand hier hat so viele Augen und Hände um das wirklich gleichzeitig zu nutzen. Delphi-VMs habe ich nie mehr als 2 GB RAM gegeben, mehr kann die bds.exe als 32-Bit-Prozess eh nicht nutzen 😶 |
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Zitat:
Ich würde heute keine Delphi VM mehr mit weniger als 4 Cores und 8 GB Speicher aufsetzen. Die Dinger können sonst schon echt zäh werden. So allgemeine VM's (ELC, SQL, Build-Server und -Clients) habe ich schon auf einen ESX-Server ausgelagert, aber für die Delphi-VM's ist der nicht mächtig genug. |
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Ich arbeite mit einem leistungsfähigen Tower-PC mit 3 Monitoren und einem 4fach- Wechsellaufwerk.
Ich kann schnell von unterschiedlichen Platten booten oder Platten nach Bedarf per Hot-Plug nutzen. Deswegen habe ich mich dafür entschieden, direkt auf dem Hauptsystem zu arbeiten. VMs habe ich nur, wenn ich mal etwas probieren will, da könnte ich allerdings auch schnell mal meine Platte clonen und etwas auf dem Clone machen. Ich arbeite aber nur mit und für Windows. |
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Die meisten meiner Kollegen haben gerade frische neue ausgemaxte M1 MAX Macs geliefert bekommen.
Mir selber kommt macOS aber immer zu sehr in die Quere, weswegen ich ein frisches Dell XPS 15, 9510 mit nem i9-11900H (16 Kerne bei 4,irgendwas GHz), 32 GB Ram und 2TB SSD habe. Netto 2800 € über den Business-Vertrieb inkl. 3 Jahre Pro-Support (Reparatur und im Notfall Gerätetausch bei Platte beibehalten vor Ort next business day), und das Ding ist performancemäßig ein absolutes Biest. Mit der RTX 3050 Ti fährt er über die Dockings station locker drei externe UHD/4k Monitore und ist auch stark genug um Unterwegs im Hotel am Abend nach einem Kundenbesuch noch das eine oder andere aktuelle Game auf den eingebauten 4k UHD+ Touchscreen zu zaubern. Auf der Kiste selber habe ich im Prinzip nur noch meine IDE's (Rider, VS Code, Visual Studio, WebStorm), die SDK's und Kommunikationssoftware (Zoom, Slack, Teams etc.). Alles was ich sonst so brauche (insbesondere verschiedene Datenbanken, Message Queues und andere Dienste für diverse Kunden) lasse ich nur noch in leichtgewichtigen Docker-Containern laufen. VM's kommen mir nicht mehr oder nur noch im absoluten Extremfall auf's System wie z.B. Kunde besteht auf irgendwelche proprietäre VPN-Software die am Netzwerkstack rumfummelt. Das landet dann in einer Hyper-V VM (ist auch noch ziemlich performant), um die Sicherheit meines Systems nicht zu beeinträchtigen. Linux-Sachen kann ich absolut vollumfänglich in der WSL2 machen. Gibt nix was da nicht ginge. Einer meiner Kollegen ist auf ähnlicher Hardware wie meinem XPS inzwischen komplett auf Linux umgestiegen, aber wenn er mal Visual Studio bräuchte muss er halt unter Linux eine VM nutzen. Falls ich wirklich mal Mac-Sachen kompilieren muss habe ich noch ein altes Macbook Pro 13" aus 2013 oder 2014 von einem Kollegen rumliegen, auf den greife ich dann remote zu. |
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ich bin ausgesprochen zufrieden mit einem Laptop LG Gram 17 als Entwicklungsrechner, hat eine
i5 cpu, gibt es aber auch mit i7, ist aber kein so großer vorteil (kostete ca 1400€) OS ist win10. Ich hab den selbst aufgerüstet auf 2*2tb samsung nvme ssds intern (kosten im Moment zusammen auch nicht mehr als ca 450€) und 40GB RAM (32gb standard modul, auch preiswert). Und wenn die Module noch größer kommen und preiswert sind, tausch ich die halt noch mal wieder aus, geht mit dem gelöteten kram beim mac eher selten ;-) Obwohl der nur ca 1,3 kg wiegt (als 17 Zoll Laptop) hört man den fast nie und selbst der gute und helle interne LCD Screen hat 2560'1600 pixel, geht also auch mobil schon sehr gut. Beleuchtete Tastaur mit gutem hub, guter touchpad, fingerabdruckerkennung, gute akkulaufzeit, .... ich vermisse nix .. Am Schreibtisch häng ich den dann nur per usb3-c kabel an einen Philps 499P9H/00 49Zoll curved Monitor mit noch mal 5120*1440 pixel. Über den Monitor lädt sich der Laptop automatisch auf, der ext Monitor wird über den serial port gesteuert und geht für das was ich damit mach ohne Verzögerung. Am Monitor selber sind dann noch Kabeltastatur und Kabelmaus, weil der dann auch gleich usb hub ist. Es ist auch überhaupt kein Problem, bei monitore parallel zu benutzen. Laptop hängt also nur an einem Kabel. Teilweise hab ich da 3-4 VMWare Workstations parallel laufen (irgendwann hatte ich auch mal eine laufende macos vmware da drauf laufen, brauch die aber nicht mehr, war aber gut für tests mit lazarus native on macos). Da ich mittlerweile auch wieder mehr Unterwegs bei Kunden bin, ist es gut, das der sehr leicht ist und mit einem kleinen Netzteil kommt (zusätzliche usb3c charger mit 65w bekommt man ab 25€, kann man sich beidem preis auch mehrfach irgendwo hinlegen oder im koffer lassen ;-) Wenn man mal am Flughafen oder in der Bahn rumsitzt, muss man da nicht mit irgendwelchen externen hdds rumkaspern, 4tb nvme ssd space intern ist schon recht geräumig und über den usb3c auch schnell auf externe backup ssds absicherbar. und eine höhere Auflösung als FullHD ist ebenfalls sehr hilfreich für Softwareentwickler. inkl dem exterm großen Monitor (kostet ca 1000€, brauch ca 120*30 cm Platz) kommt das komplette Setup auf ca 3000€, ist zwar kein Kleingeld, aber ich hab keinen Grund, mich nach irgendwas besseres umzuschauen. Und der Komfort ist super, speed auch (samsung nvme drives wurden mit 3500MB lesen/3000 MB schreiben pro Sekunde gemessen und schafft ca 200k iops lesen und 160k iops schreiben. Auf dem Laptop entstehen in 2 VMs auch alle IBExpert Binaries und auch das geht sauschnell (liegt aber nicht nur an der Hardware, sondern an dpt ![]() Compile in der IDE, wenn man in allen Projektvarianten ca 2 millionen zeilen quellcode compilieren will und das mit 6 unterschiedlichen compilerschaltern verteilt über 10 Projekte) Da ich teilweise auf einer Kundenmaschine mit rdp beim Kunde entwickel (auch wenn ich da vor ort bin), merkt man einen extremen unterschied, wenn ich das lokal compilier oder auf der rdp kiste. |
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Da hat Holger grad einen sauguten Punkt angesprochen:
Der vermutlich wichtigste Punkt -eg al bei welchem System - ist richtig schnelle Disk I/O. Beim Kompilieren muss die Kiste jedes einzelne Source-File und alle dependencies / Packages laden. Ist der Disk-I/O dann auch noch virtualisiert wird ein schneller physikalischer Zugriff umso wichtiger, um das nicht noch mehr auszubremsen. |
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Zitat:
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