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Datenbank: SQL-Server • Version: unwichtig • Zugriff über: Direkt
Performance-Problem mit Subselects
In einer SQL-Abfrage habe ich 2 Subselects. In beiden greife ich auf die selbe Tabelle zu, nur die Bedingungen sind ein wenig anders.
Ich habe jetzt folgendes Phänomen: Wenn beide Subselects in der Gesamtabfrage enthalten sind, dauert es ewig. Nehme ich eins der Subselects raus, ist die Anwort in wenigen Sekunden da. Dabei ist es egal, welches der Subselects ich dafür nehme. Ich greife in den Selects nur auf Tabellen zu (also keine Views, Functions, o.ä.). Indexe werden gezogen, auch wenn bei einem Subselect ein Index Scan entsteht. Es gibt kein Table Scan. Gibt es hier jemanden, der noch eine gute Idee Idee hat, wie ich das beheben kann? Folgendes habe ich bereits versucht:
In allen Fällen das selbe Ergebnis. Sobald beide Subselects in der Abfrage stehen, ist die Performance im Nirwana. |
AW: Performance-Problem mit Subselects
Wirklich Subselects oder Joins?
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AW: Performance-Problem mit Subselects
Ja, Subselects.
Eine Umstellung auf Joins habe ich noch nicht getestet. |
AW: Performance-Problem mit Subselects
Hallo,
ein SubSelect wird ja für jeden Datensatz der Hauptabfrage durchgeführt, das kann halt dauern. Ich würde was anderes Probieren (wie oben schon gesagt, Outer Joins z.B.) |
AW: Performance-Problem mit Subselects
Was sagt der Query-Analyser bezüglich Ausführungsplan dazu?
Wir hatten mal das Problem (bei MS SQL Server) da hier der Query-Analyser in einer Version Mist gebaut hat und für relativ einfache Abfrage meinte mindestens 1 GB an RAM zu benötigen und eine riesige Ergebnisse zu haben. |
AW: Performance-Problem mit Subselects
Zitat:
Da habe ich wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen. Die Abfragen hatte ich ja schon mit with in den Tests vorbereitet, aber dann einfach nicht daran gedacht, dass es dann mit einem Outer join ganz einfach umzubauen ist. Zitat:
Faszinierend finde ich es trotzdem, dass jedes Subselect alleine kein Problem verursacht und erst die gleichzeitige Nutzung die Performance einbrechen lässt. Ich kann jetzt zwar das Problem beheben, aber die Ursache des Phänomens kenne ich immer noch nicht. Vielen Dank für den richtigen Schubser |
AW: Performance-Problem mit Subselects
Zitat:
Zitat:
Man könnte in diesem Zusammenhang grob sagen: Wenn ein Subselect schnell (10 ms) ist, aber für 1.000.000 Datensätze 1.000.000 mal schnell ausgeführt wird, so kann das dann insgesamt schon mal 'ne Weile dauern. -> 1.000.000 mal 10 ms -> ca. 2 Stunden und 45 Minuten. Nur so als sehr grober Gedankengang, wenn man nach derartigen Performanzproblemen sucht. Und nein: Das ist keine allgemeingültige Regel, sondern nur so ein Gedankenfetzen, den man im Hinterkopf behalten sollte. |
AW: Performance-Problem mit Subselects
Zitat:
In diesem Fall muss aber noch ein anderes Problem vorliegen. Ich habe hierbei folgende Laufzeiten erhalten (Test mit 1000 Datensätzen als Ergebnismenge): Mit beiden Subselects gleichzeitig: ca. 1 Minute 10 Sekunden Nur Subselect 1: ca. 0,7 Sekunden Nur Subselect 2: ca. 1,1 Sekunden Dass ich dann nicht davon ausgehen kann, dass es nur 1,8 Sekunden dauert, ist mir klar. Aber in diesem Fall ist das um den Faktor 60 langsamer. Es ist auch nicht das erste SQL, das ich optimiere. Eigentlich laufen solche Sachen immer auf meinem Tisch auf, wenn die Kollegen nicht mehr weiterwissen. Daher ist es mir schon peinlich, dass ich auf die banale Lösung mit dem Join nicht gekommen bin. Ich habe mir die bisherige Abfrage gespeichert. Vielleicht habe ich irgendwann mal Zeit, das genauer zu untersuchen. |
AW: Performance-Problem mit Subselects
Zitat:
Bezüglich SubSelect: Mein Ansatz war immer: Gibt es in einem Select ein Subselect dann lautet die erste Frage: Wie bekomme ich das weg? Nur wenn das nicht gelingt: Wie bekomme ich das schneller? |
AW: Performance-Problem mit Subselects
Was für Unterabfragen sind das denn genau? Unterabfragen im SELECT- oder WHERE-Teil?
Beinhalten die Unterabfragen
Delphi-Quellcode:
oder
a in (select a from...)
Delphi-Quellcode:
.
exists(select 1 from...)
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