Array of bytes umkehren - richtig so?

[Dalai]

Hallo.

nur um sicherzustellen, dass mein Code richtig ist, habe ich eine kurze Frage. Gegeben ist eine Datenstruktur vom Typ CERT_INFO, die von der WinAPI befüllt wird. Teil der Struktur ist SerialNumber vom Typ CRYPT_INTEGER_BLOB, das ich umkehren will/muss, weil die SerialNumber sonst gespiegelt aus CryptBinaryToString komme (wegen

Zitat:

SerialNumber
The least significant byte is the zero byte of the pbData member of SerialNumber.

)

Das Umkehren mache ich derzeit so:

Delphi-Quellcode:

var
  CertContext: PCCERT_CONTEXT;
  Lserial: LPByte;

...

     procedure ReverseBytes(Source, Dest: Pointer; Size: NativeUInt);
     begin
        Dest := PByte( NativeUInt(Dest) + Size - 1);
        while Size > 0 do begin
            PByte(Dest)^:= PByte(Source)^;
            Inc(PByte(Source));
            Dec(PByte(Dest));
            Dec(Size);
        end;
     end;

...
GetMem(Lserial, CertContext.pCertInfo.SerialNumber.cbData);
try
  ReverseBytes(CertContext.pCertInfo.SerialNumber.pbData,
             Lserial,
             CertContext.pCertInfo.SerialNumber.cbData);
  ...
finally
  FreeMem(Lserial);
end;

Funktion ReverseBytes ist von hier, nur den Datentyp der Variable Size habe ich geändert.

Ist das korrekt so?

Grüße
Dalai

[Rollo62]

Dies hier könnte noch etwas effizienter sein.

[Klaus01]

Zitat:

Zitat von Rollo62 (Beitrag 1431705)

Dies hier könnte noch etwas effizienter sein.

Seine Lösung kommt doch von da.

Grüße
Klaus

[Rollo62]

Oha, richtig :oops:

[Rudy Velthuis]

Zitat:

Zitat von Dalai (Beitrag 1431694)

Hallo.

Delphi-Quellcode:

        Dest := PByte( NativeUInt(Dest) + Size - 1);

Das geht doch einfacher:

Delphi-Quellcode:

    Dest := PByte(Dest) + Size - 1;

Und ich würde die Parameter gleich als PByte deklarieren, dann ist der Typecast auch nicht mehr notwendig.

[Dennis07]

Zitat:

Zitat von Rudy Velthuis (Beitrag 1431715)

Und ich würde die Parameter gleich als PByte deklarieren, dann ist der Typecast auch nicht mehr notwendig.

Kommt drauf an. Wenn man wirklich nur PByte will, dann vielleicht. Aber für gewöhnlich hat man ja nicht direkt PByte, sondern benutzt dies eher als ein Behelf zum iterieren anderer Typen wie records.

[Dalai]

Zitat:

Zitat von Rudy Velthuis (Beitrag 1431715)

Das geht doch einfacher:

Delphi-Quellcode:

    Dest := PByte(Dest) + Size - 1;

Das geht mit Delphi 5 nicht: Operator ist auf diesen Operandentyp nicht anwendbar.

Zitat:

Und ich würde die Parameter gleich als PByte deklarieren, dann ist der Typecast auch nicht mehr notwendig.

Ja und nein. Im konkreten Fall wäre es zwar ausreichend und würde vielleicht sogar besser zum Funktionsnamen passen. Andererseits kann man als Pointer ja alles mögliche übergeben. Überladung der Funktion - einmal mit PByte und einmal mit Pointer - geht auch nicht, weil doppeldeutig.

Primär geht's mir um die Frage der Korrektheit, also ausreichende Speicherreservierung, kein Lesen über die Grenzen, keine Speicherlecks und sowas, da ich bisher nie ein Array of bytes umkehren musste. Optimierungen sind sekundär.

Aber wenn ich die Antworten richtig deute, liege ich wohl nicht verkehrt. Dankeschön an alle :).

Grüße
Dalai

[Dennis07]

Zitat:

Zitat von Dalai (Beitrag 1431756)

Zitat:

Zitat von Rudy Velthuis (Beitrag 1431715)

Das geht doch einfacher:

Delphi-Quellcode:

    Dest := PByte(Dest) + Size - 1;

Das geht mit Delphi 5 nicht: Operator ist auf diesen Operandentyp nicht anwendbar.

Geht auch sonst nirgendwo, wenn

Delphi-Quellcode:

{$POINTERMATH ON}

nicht gesetzt wurde. Lässt sich aber ändern...
Allerdings ist das bei einem Byte-Array gleichbedeutend mit:

Delphi-Quellcode:

Dest := PByte(Dest + Size - 1);

Da hier der index und der offset identisch sind.