![]() |
Datenbank: Interbase • Version: alle • Zugriff über: alle
Struktur der Tabelle für Buchungen
Guten Tag,
ich möchte eine kleine Buchhaltung entwickeln. Dabei stolpere ich nun über folgendes: a) Wie ist der Aufbau der Tabelle Buchungen b) Speicher ich immer mind. 2 Datensätze? Also Soll und Haben in die Tabelle Buchungen? Zu a und b habe ich mir folgendes gedacht:
Das Konto 956 ist z. B. das Bankkonto, die anderen sind halt die Gegenkonten. Ist die Tabellenstruktur für das Buchen so korrekt, oder kann sie auch anders aufgebaut sein? Wenn ja wie? Ist vielleicht mein Gedankengang völlig falsch und es muss grundsätzlich alles anders angegangen werden? Wenn ja, wie? Mir ist bewust das noch Spalten, wie z. B. Buchungsdatum usw. fehlen. Vielen Dank für Eure Hilfen im Voraus. |
AW: Struktur der Tabelle für Buchungen
Viele Wege führen nach Rom.
Meine Meinung dazu: Der Aufbau der Tabelle ist ok. Zu jedem Buchungssatz gehört eine BelegNr. Die muss pro Buchungssatz eindeutig sein. Nach deiner Tabelle scheint es auch so zu sein. Aber, gehe nicht davon aus, dass es immer mindestens zwei Buchungen sind. So sollte es zwar gemäß ordnungsgemäßer Buchführung sein, aber schaffe dir dir Möglichkeit, einseitige (also kein Gegenkonto) Buchungen zu machen. Natürlich muss das protokolliert sein und ein Genehmigungsverfahren durchlaufen, aber sowas kommt dennoch vor. |
AW: Struktur der Tabelle für Buchungen
Ich habe noch nie einseitige Buchungen gesehen. Kannst du mal ein Beispiel nennen?
|
AW: Struktur der Tabelle für Buchungen
Korrekturbuchung bei automatischer Zinsverrechnung im Devisenhandel. Da kann es zu Rundungsproblemen kommen, die dann korrigiert werden müssen. Ist zwar äußerst selten, aber nicht unmöglich.
Und natürlich bei Programmfehlern :wink: |
AW: Struktur der Tabelle für Buchungen
Zitat:
|
AW: Struktur der Tabelle für Buchungen
Zitat:
Ich habe mich da etwas versehen. Wenn ich die Kollegin richtig verstanden habe, kann das bei der kalkualtorischen Buchhaltung beim Jahresabschluss vorkommen. Sie kann sich aber auch nicht erinnern, dass es in den letzten Jahren gemacht wurde. Scheint also wirklich nur die Ausnahme zu sein. Zumindest bei uns. |
AW: Struktur der Tabelle für Buchungen
Für jedes Konto eine Tabelle, Soll und Haben entsprechend positiv oder negativ.
Du könntest natürlich auch zwei Tabellen (kto_nr_s/ktonr_h) für jedes Konto anlegen, dann vermeidest Du negative Einträge. Komm aber darauf an für welche Branche Du die Buchhaltung machst, da gibt es Unterschiede (Banken/Industrie/Handel). Negative Beträge tauchen vor allem in Kassenbüchern auf. Neben der Buchungsnummer/Belegnummer wäre u.U das Gegenkonto (als Gegenkonto-ID) ineressant. Gruß K-H |
AW: Struktur der Tabelle für Buchungen
Vielen Dank für die Antworten.
Zitat:
Ich sehe dabei auch noch nicht so recht einen Vorteil. Oder übersehe ich etwas? |
AW: Struktur der Tabelle für Buchungen
Es kommt darauf an welchen Ansatz Du verfolgst.
Angenommen Du hast einen Lagerbestand Zugang 5000€. Du entnimmst einmal 2000€ und dann noch einmal 2000€. Das ist aber eine Fehlbuchung es müßten 1000€ sein. Wenn Du jetzt noch einmal 2000€ als Zugang buchst um das Konto auszugleichen it für das Konto alles in Ordnung. Aber Du hast Zugänge in Höhe von 7000€ und das ist nicht in Ordnung. Du mußt also einen negativen Abgang buchen und dann wieder den richtigen Abgang. So sollte es zumindest in der Theorie sein. Aber letztlich bist Du nur Erfüllungsgehilfe. Dein Chefbuchhalter oder Controler sollte verbindlich festlegen können, wie Buchungen vorgenommen werden sollen. Gruß K-H |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:27 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz