Frage zu zero-based array

[A.Griffin]

Ich habe in der Doku gelesen, dass "array[0..x] of Char" ein zero-based character array erstellt. Was macht aber z.B. "array[0..1] of string"?

[DeddyH]

Das ist ein Zero-based String-Array. Was genau ist denn die Frage?

[A.Griffin]

Ich verstehe den Sinn von zero-based char arrays wegen der Kompatibilität mit c, c++ aber wofür nutzt man den zero-based string arrays?

[Der schöne Günther]

Jeder freie Mensch darf String-Arrays verwenden. Wenn ich eine Textdatei einlese. Dann bietet sich doch ein String-Array an. Warum nicht?

Oder knabberst du am "zero-based"? Es gibt dynamische und statische Arrays. Bei letzteren ist die Größe im Vorhinein festgelegt. Man könnte das Array nicht nur von 0..x sondern von 15..49 zählen lassen. Weshalb man das tun sollte weiß ich allerdings bis heute nicht.

[A.Griffin]

also ist array[0..1] of string gleich wie array[1..2] of string und hat keine besondere Bedeutung? Ja, mir geht es um das zero-based.

[uligerhardt]

Zitat:

Zitat von Der schöne Günther (Beitrag 1370712)

Man könnte das Array nicht nur von 0..x sondern von 15..49 zählen lassen. Weshalb man das tun sollte weiß ich allerdings bis heute nicht.

Hier mal ein heutzutage überflüssiges Beispiel: Eine Umsetztabelle für Groß-/Kleinschreibung könnte mit Ord('A')..Ord('Z') indiziert sein.

[uligerhardt]

Zitat:

Zitat von A.Griffin (Beitrag 1370715)

also ist array[0..1] of string gleich wie array[1..2] of string und hat keine besondere Bedeutung? Ja, mir geht es um das zero-based.

Naja, auf das eine musst du halt mit arr[0] und arr[1] zugreifen, auf das andere mit arr[1] und arr[2].

Delphi-Quellcode:

procedure ZeroBased;
var
  arr: array[0..1] of string;
begin
  arr[0] := 'A';
  arr[1] := 'B';
end;

procedure OneBased;
var
  arr: array[1..2] of string;
begin
  arr[1] := 'A';
  arr[2] := 'B';
end;

[p80286]

Zitat:

Zitat von Der schöne Günther (Beitrag 1370712)

Weshalb man das tun sollte weiß ich allerdings bis heute nicht.

Selbst dokumentierender Code.
Wenn Du Datensätze mit fester Länge hast, dann kannst Du so

Delphi-Quellcode:

var
  f1 : Array [ 1.. 6] of char;
  f2 : Array [ 7..13] of char;
  f4 : Array [14..34] of char;
  f5 : Array [35..60] of char;

ganz gut den Überblick behalten. Nur die entsprechende Länge siehst Du nicht auf den ersten Blick, aber man kann ja nicht alles haben.

Gruß
K-H

[Der schöne Günther]

Zitat:

Zitat von A.Griffin (Beitrag 1370715)

also ist array[0..1] of string gleich wie array[1..2] of string und hat keine besondere Bedeutung? Ja, mir geht es um das zero-based.

Ja. Die C-Interoperabilität ist dadurch nicht gefährdet denn der erzeugte Code ist der gleiche. Wo du bei deinen statischen Arrays anfängst zu zählen ist im Endeffekt nur Delphi-Dekoration, der Compiler macht das gleiche draus.

[Uwe Raabe]

Zitat:

Zitat von uligerhardt (Beitrag 1370716)

Eine Umsetztabelle für Groß-/Kleinschreibung könnte mit Ord('A')..Ord('Z') indiziert sein.

Nun, die würde man vielleicht doch lieber gleich als

Delphi-Quellcode:

array['A'..'Z'] of Char

deklarieren. In Delphi kann man ja jeden Aufzählungstyp als Array-Index verwenden.

Delphi-Quellcode:

type
  TWeekday = (Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag);
  TWorkdays = Montag..Freitag;

type
  TWorkHours = array[TWorkdays] of Integer;