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Klassendesign - wie umgehen mit bedingten Eigenschaften?
Hallo,
ich habe eine Klasse (für Exportzwecke), in der festgelegt ist, ob eine bestimmte Eigenschaft fest hinterlegt ist oder dynamisch ausgelesen werden soll. Für den Fall der festen Hinterlegung, muss natürlich noch der konkrete Wert hinterlegt sein. Im simpelsten Falle also:
Delphi-Quellcode:
Solange ein fester Wert hinterlegt, ist das alles noch relativ simpel, aber was sollte im dynamischen Fall geschehen:
TFoo = class
strict private FHasFixBar: Boolean; FBar: Integer; public property HasFixBar: Boolean [..]; property Bar: Integer [..]; end; - Einen Defaultwert für FBar hinterlegen - Auf Variants umsteigen und NULL hinterlegen - TFoo hat nur die Eigenschaft HasFixBar und für den Ja-Fall gibt es eine abgeleitete Klasse, die auch Bar hinterlegt hat - irgendeine viel, viel bessere Lösung Ich würde Wetten, dass sich zu dieser oder zumindest einer ähnlichen Problematik, schon irgendwer mal sehr viele schlaue Gedanken gemacht hat - allein mir fehlt der Suchansatz. Ich wäre also für Denkansätze, Links zu schlauen Gedanken, passenden Stichwörtern und einem aussagekräftigerem Threadtitel sehr dankbar. |
AW: Klassendesign - wie umgehen mit bedingten Eigenschaften?
Interfaces und Bar da rein?
Delphi-Quellcode:
kennt nicht nur True oder False :zwinker:
stored
Delphi-Quellcode:
Vorallem Default muß aber unbedingt mit dem übereinstimmen, was nach dem Constructor wirklich standardmäßig gesetzt ist, da es sonst nette unschöne Ergebnisse liefert.
private
function StoredBar: Boolean; // Result := FBar <> FAktuellerDefaultWert; published property Bar: Integer read FBar write FBar stoded StoredBar; In "aktuelleren" Delphis, kann man das Default und Stored auch als Attribute definieren (vorallem Default ist da gut, da es auch Strings unterstützt) |
AW: Klassendesign - wie umgehen mit bedingten Eigenschaften?
Ich verstehe deine Aufgabenstellung jetzt so:
Ist HasFixBar True dann hat die Klasse selber den Wert, ansonsten muss der Wert gesetzt werden. Wenn dem so ist kannst du ein Event anbieten:
Delphi-Quellcode:
TGetBarEvent = procedure (var Bar: Integer) of object;
TFoo = class strict private FHasFixBar: Boolean; FBar: Integer; FOnGetBar: TGetBarEvent function GetBar: Integer public property HasFixBar: Boolean [..]; property Bar: Integer read GetBar [..]; property OnGetBar: TGetBarEvent [...]; end; [...] function TFoo.GetBar: Integer; begin Result := Default; if FHasFixBar then Result := FBar else if Assigned(FOnGetBar) then FonGetBar(Result) // und abhängig davon, wie hart du den Fehler betrachtest, dass jemand nicht die dynamik des property Bar beachtet //else // raise EInvalidOperation.Create('Internal Error. OnGetBar musst assigned.'); end; |
AW: Klassendesign - wie umgehen mit bedingten Eigenschaften?
Der einfachste und allgemeinste Weg:
Delphi-Quellcode:
Properties kann man dann halt nicht verwenden, aber eine saubere Schnittstelle finde ich wichtiger als syntaktischen Zucker.
TFoo = class
strict private FHasFixBar: Boolean; FBar: Integer; public function GetBar(out Value: Integer): Boolean; end; function TFoo.GetBar(out Value: Integer): Boolean; begin Result := FHasFixBar; if Result then Value := FBar; end; |
AW: Klassendesign - wie umgehen mit bedingten Eigenschaften?
Nenne die Methode doch lieber 'TryGetValue', dann passt das zu 'TryStrToInt' etc.
Ich würde das wirklich als 2 Properties abbilden, genauso, wie Du das gemacht hast. Man kann das auch mit Variants abbilden ('Null' oder 'UnAssigned') wäre dann 'HasFoo=False', aber das hat den Nachteil, das Du hier zwei Aussagen 'Wert ist vorhanden' und 'Wert' kodierst. Das spart vielleicht ein wenig Tipparbeit, aber kodieren von Information ist immer blöd. Du kannst das natürlich auch über eine generische Klasse, ähnlich dem TNullable<T> abbilden. Letzteres ist mW in Spring4D abgebildet. Es gibt hier im Forum auch Beiträge darüber. |
AW: Klassendesign - wie umgehen mit bedingten Eigenschaften?
Zitat:
Zitat:
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AW: Klassendesign - wie umgehen mit bedingten Eigenschaften?
Hmm... Dann vielleicht eine 'TDynamic<T>' Klasse
Delphi-Quellcode:
GetValue knallt, wenn HasValue = False. SetValue setzt HasValue := False;
Type
TDynamic<T> = class private FHasValue : Boolean; FValue : T; ... public property HasValue : Boolean Read FHasValue Write FHasValue; property Value : T Read GetValue Write SetValue; End; |
AW: Klassendesign - wie umgehen mit bedingten Eigenschaften?
Suchst du eventuell so etwas?
Delphi-Quellcode:
type
TFoo = class private const FixedBarValue = 42; protected function GetBar: Integer; virtual; public property Bar: Integer read GetBar; end; TSpecialFoo = class( TFoo ) protected function GetBar: Integer; override; end; function TFoo.GetBar: Integer; begin Result := FixedBarValue; end; function TSpecialFoo.GetBar: Integer; begin Result := Random( 42 ); end; |
AW: Klassendesign - wie umgehen mit bedingten Eigenschaften?
Erstmal Danke an alle für die Vorschläge/Ideen.
Mir persönlich gefällt die Idee von Namenloser, das nur über Methoden zu lösen. So sollte jedem klar sein, wann er auf welche Werte zugreifen kann. Wird dann im Endeffekt wohl so etwas wie:
Delphi-Quellcode:
TFoo = class
strict private FHasFixBar: Boolean; FBar: Integer; public function TryGetBar(out Value: Integer): Boolean; procedure SetToDynamicBar; procedure SetToFixedBar(const Value: Integer); end; |
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