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Datenbank: MS SQL • Version: 2008 • Zugriff über: ADO
TADOCommand - Delete Befehl von mehreren Benutzern zu gleichen Zeit
Moin zusammen,
ich bin seit Tagen auf der Suche nach der Lösung meines Problems und komme einfach nicht weiter. Im SQL Log steht dauernd:
Code:
Es gibt eine Anwendung, die von ca. 2000 Benutzer aufgerufen wird. Zum Teil relativ zeitnah. Soll heißen morgens, wenn Sie den Rechner starten und sich anmelden.
12/01/2015 06:45:33,Logon,Unknown,Login failed for user '*****User'. Reason: Password did not match that for the login provided. [CLIENT: xxx.xxx.xxx.xxx]
Die Anwendung ermittelt Computerdaten und speichert diese in eine MS SQL Datenbank und löscht alte Daten, die nicht mehr aktuell sind in Bezug zum Computer. Dabei kommt es zu dem oben genannten Log. Heute waren es ca. 2000 Aktualisierung. Davon haben 133 ein Login Fehler verursacht. Es werden alle Daten ordentlich gespeichert. Nur das Löschen der alten Daten macht Probleme. Aber wie gesagt heute nur bei 133 Benutzern. Es sind nicht immer die gleichen :-(
Delphi-Quellcode:
Die Datenbankverbindung ist noch aktiv.
SQLCommand.CommandText := 'delete from computer_clientfailure where computername='+QuotedStr(sysname);
SQLCommand.Execute; Ich habe gelesen, dass ein Delete Statement eine Tabelle exklusiv öffnet. Kann es sein, dass dies das Problem ist? Mehrere Benutzer wollen einen Delete Befehl zur gleichen Tabelle zur gleichen Zeit absetzen und deshalb kommt der Fehler? Vielen Dank im Voraus für Hinweise oder Tipps. Ich weiß echt nicht mehr woran es liegt. Den am Passwort und Benutzer liegt es definitiv nicht. Denn ein Rechner der den fehlerhaften Login heute verursacht hat, war gestern ok. Mmmm. Danke im Voraus. Sven |
AW: TADOCommand - Delete Befehl von mehreren Benutzern zu gleichen Zeit
Wie viele Datensätze sind in der Datenbank? Klar kann es Probleme geben wenn gleichzeitig 2000 Verbindungen ein DELETE WHERE Statement absetzen. Ich habe keine Ahnung wie in ADO die Defaulteinstellungen sind. Aber im MS SQL Server default wird die Tabelle während dem statement gelockt. Muss sie ja weil die Bedingung konsistent sein muss. Nun gibt es für das Kommando der Ausführung unter anderem einen Parameter für das LOCK_REQUEST_TIMEOUT. In den Devart Verbindungen ist dieses im constructor default auf 2000 ms gesetzt. Allerdings ist die ADO Fehlermeldung ja komplett anders lautend.
Edit: Ist ein Index auf dem "computername"? |
AW: TADOCommand - Delete Befehl von mehreren Benutzern zu gleichen Zeit
Zitat:
Wieso muß ein neuer Eintrag angelegt werden, wenn der alte danach sowieso gelöscht wird? Würde es hier nicht auch ein einfaches ![]() |
AW: TADOCommand - Delete Befehl von mehreren Benutzern zu gleichen Zeit
Zitat:
Dann ist es aber erstmal so: Die Anwendung, die das Delete ausführt, wartet schlicht und ergreifend bis sie dran ist. Ist der Effekt massiv, weil der Server einfach nicht nachkommt, kann sie sich auch tot warten, wollen 2 Systeme den gleichen Datensatz löschen, kann ein Deadlock entstehen, beide warten auf den anderen. Ich finde, die Fehlermeldung hat allerdings recht wenig mit diesem Löschvorgang zu tun. Möglich wäre, dass Du Anmeldung und Löschung so zusammencodiert hast, dass es irgendwie in einem geschieht. Arbeitest Du mit expliziten Transaktionen im Delphiclient? Oder verwendest Du SP auf der Datenbank, die ineinander greifen?* Das könnte im Endeffekt zu diesem seltsamen Zusammenhang führen. Der Vorgang "Anmelden und Löschen" kann wegen Überlastung / Timeout des Servers nicht durchgeführt werden. Im Log erscheint dann nur der erste Fehler. Ist ja vermutlich ein Event Log des Servers und nicht von Dir bzw. Deiner Anwendung oder? * oder Login Trigger? |
AW: TADOCommand - Delete Befehl von mehreren Benutzern zu gleichen Zeit
Schönen guten Abend,
danke für die Antworten, welche meine Vermutung bestätigt. Ich verwende in meiner Anwendung eine SQL anstatt einer Domän Autorisierung, weil ich nicht 2000 Benutzern Änderungsrechte geben möchte. Für Insert/Update verwende ich TADODataSet und für das Löschen TADOCommand. Alles geschieht im Client. Keine SPs. Meine Logik ist wie folgt. 1. Mit Hilfe von WMI und Registry ermittel ich die Daten des Computers, w.z.B. die Software oder die Drucker. 2. Danach baue ich in einer zentralen Funktion die SQL Verbindung auf und halte sie aktiv mit KeepAlive = True. 3. Die einfachen Computerdaten w.z.B. Computername oder Serialnummer werden dann mit einem Insert oder Update in die DB gebracht. 4. Die Daten für Software und Drucker liegen in separaten Tabellen und werden mittels Insert hinzugefügt. 5. Zum Schluss wird alles gelöscht, was keinen aktuellen Zeitstempel hat (jeder löscht nur seine Daten) ==> hier kommt es zu der erwähnten Fehlermeldung 6. SQL Verbindung wieder schließen, wenn alles erledigt ist. Das heißt, ich habe eine aktive Verbindung und melde mich nicht erneut an. :-( Diese Fehlemeldung ist echt zum Schreien, da sie so gar nicht passt. Macht ADO da vielleicht nicht die richtige Exception? Meine TADOConnection Einstellungen:
Code:
TADOConnection - aktuelle Werte:
- CommandTimeout : 30 - ConnectOptions : coConnectUnspecified - CursorLocation : clUseCLient - IsolationLevel : ilCursorStability - KeepConnection : True - LoginPrompt : False - Mode : cmReadWrite - Provider : SQLOLEDB.1 Wie kann ich denn meine Logik umbauen in Bezug auf die Tabellen mit den Zusatzinformation, wie Software, Memory, Storage oder Drucker? Ich muss doch irgendwie die alten Daten wieder löschen. Gibt es eine Möglich, den Lock der Tabelle abzufragen und ggf. zu warten oder sollte das TADOCommand machen? Muss ich den TimeOut von TADOCommand einfach erhöhen? Ich werde noch irre. :wall: Als wir nur knapp 800 Computer in unserer Anwendung hatte, gab es keine Probleme. Irgendwie muss ich das lösen. Derzeit kommen die wichtigsten Daten in Datenbank. Nur die Zusatzinformationen sind ggf. nicht genau. Vielen Dank im Voraus. Sven |
AW: TADOCommand - Delete Befehl von mehreren Benutzern zu gleichen Zeit
Du stresst den Server schon ein wenig.
Beim Löschen muss der Server über zwei ungünstige Felder "char" und "date"/"char"? (sind die überhaupt in einem Index?). Für die Computer könnte man auch eine eigene Tabelle erstellen die dann eine Id "int" hat und mit dieser Id referenziert man dann in den anderen Tabellen. Das alleine ist dann schon mal erheblich schneller. Wenn du jetzt noch einen Index darauf legst, dann sollte das nur einen Wimpernschlag dauern.
Code:
Deine Verarbeitungsreihenfolge ist ungünstig:
Computer
- Id int - Name varchar - ... Computer_ClientFailure - ComputerId int - ...
Ja, ich höre den Einwand schon. Dafür nimmt eine Transaktion.
Delphi-Quellcode:
Jetzt sind entweder die aktuellen Datensätze enthalten oder es bleiben die alten in der Datenbank. Ein gemischtes Doppel ist aber ausgeschlossen.
// Transaktion starten
Connection.StartTransaction; try // alte Datensätze löschen ... // neue Datensätze eintragen ... // Transaktion abschliessen Connection.CommitTrans; except // Transaktion zurückspulen Connection.RollbackTrans; raise; end; Ausserdem beschleunigen solche Transaktionsblöcke die Verarbeitung nochmals ;) |
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
- Drucker, Softwaren und anderes existieren ja in limitierter Form, also vermutlich weniger Drucker als Rechner, viel weniger Software (Titel) als Rechner. Man könnte also nur Verweise auf bestehende Drucker und Software speichern, spart Platz, aber jenachdem nicht unbedingt Zeit, da die Verweise aufgebaut werden müssen - Einfügen und später Löschen ist der schlechteste Weg (siehe auch Sir Rufo), lieber update, wo sich etwas wirklich(!) geändert hat, bei keiner Änderung nur Datum updaten (wie oft werden bei Euch Drucker und Software oder RAM neu gemacht je Rechner?!) Zitat:
Nein, Du musst nicht den Timeout erhöhen, sondern die Arbeitsgeschwindigkeit des Systems. Dein Code muss schlanker werden. Zitat:
Ich bin kein MS SQL Admin, versuch mal [code] select * from sys.sysprocesses where blocked > 0 [code] Und ein Alternativvorschlag zum Zeit und Locks sparen: Dein Programm baut unverbunden ein komplettes SQL Script zusammen, das alle Operationen am Stück durchführt. Einmal verbinden, abschicken und fertig, ohne explizite Transaktionen, nur Fehler loggen. Andererseits, 2000 User / (Haupt)Datensätze sind eigentlich nicht viel. Ich meine zwar, dass MSSQL nicht unbedingt lässig mit vielen Verbindungen umging (großer Resourcenverbrauch). Mglw. ist aber auch Dein Datenmodell nicht optimal, Deine Abfragen ungeschickt... |
AW: TADOCommand - Delete Befehl von mehreren Benutzern zu gleichen Zeit
Vielen Dank, vielen Dank für die Tipps.
Ich habe in der Computer Tabellen eine ID (Primary Key) und in den Zusatztabellen eine ID (Primary Key) und eine ComputerID, welche den Fremdschlüssel zur Computer Tabelle darstellt. In der Client_Failure Tabelle gehe ich über den ComputerNamen, das es auch vorkommen kann, dass nur hier Einträge geschrieben werden zum Computer z.B. bei einem WMI Fehler. Es fehlt nur der Index. Reicht der Primary Key nicht schon aus? Er ist doch auch in Index. Ich werde definitiv, die Daten erst löschen und dann neu hinzufügen. Macht echt mehr Sinn. Danke Sir Rufo. Kurz zur Information, um Missverständnisse zu vermeiden. Meine Anwendung wird immer gestartet, wenn der Benutzer sich am Rechner anmeldet. Dann werden die Daten des Rechners ermittelt und in die DB geschrieben. Mein Datenmodel sieht wie folgt aus. Es gibt eine Computer Tabelle, welche alle Hauptinformationen zu einem Rechner hält. Das Feld ID stellt den Primary Key dar. Zusatzinformationen, wie installierte Software oder verbunden Drucker oder welche Netzlaufwerke verbunden sind, werden in separaten Tabellen gespeichert mit der ID der Computer Tabelle, um später die Referenz zu haben. Sollte während der Ermittlung und der Datenübertragung ein Fehler auftreten, wird dieser in eine Fehlertabelle gespeichert. Hier wird aber nur der Computer Name als Referenz gespeichert. Vielen Dank schon mal für die ganzen Idee. Ich hoffe, dass bringt was. Sven |
AW: TADOCommand - Delete Befehl von mehreren Benutzern zu gleichen Zeit
Zitat:
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AW: TADOCommand - Delete Befehl von mehreren Benutzern zu gleichen Zeit
Dadurch brauche ich nur einmal die Verbindung aufbauen, dann mit TADODataSet die Daten in die DB (Insert/Update) und zum Schluss das Löschen mit dem TADOCommand.
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