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Datenbank: Access • Version: 2002 • Zugriff über: ADO
Zeitverhalten einer join Abfrage
Ich habe zwei Tabellen, Tabelle A (Primärschlüssel A_Nr) mit 200000 Datensätzen, und eine zweite Tabelle B mit vielleicht 10000 Datensätzen (Primärschlüssel B_Nr), die über einen Fremdschlüssel A.B_Nr mit der Tabelle A verknüpft ist.
Wenn ich folgende Abfrage mache, scheint er zuerst eine Riesen Join-Tabelle für alle Datensätze von A zu machen und dann erst über die where-Klausel den einen, den ich will, herauszugreifen (vermute ich auf Grund des Zeitverhaltens):
Code:
wie müsste man die Abfrage formulieren, damit er nur für den einen Datensatz mit A.A_Nr=1785 die gejointe Tabelle aufbaut? Das Ganze ist in einem älteren Projekt noch auf Basis von Access 2002, da scheint der SQL-Optimierer von Access noch nicht besonders effizient zu sein.
select A.*, B.* from A left join B on A.B_Nr=B.B_Nr where A.A_Nr=1785
Ich muss das mittels Query machen und kann nicht locate oder dgl. verwenden, weil die ganze Programmstruktur danach mit dem Ergebnis einer Query weiterarbeitet. |
AW: Zeitverhalten einer join Abfrage
Mit etwas (viel) Glück funktioniert
SQL-Code:
select
A.*, B.* from ( select * from A where A.A_Nr=1785) A left join B on A.B_Nr=B.B_Nr; |
AW: Zeitverhalten einer join Abfrage
Danke, ich probiers einmal so aus.
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AW: Zeitverhalten einer join Abfrage
Auf welchen Feldern ist ein Index?
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AW: Zeitverhalten einer join Abfrage
Und noch die Frage:
Sind die Tabellen nativ in Access oder sind es verlinkte Tabellen, die faktisch auf irgendeinem DB Server liegen? Falls nativ Access kann man die Variante von mkinzler noch in 2 Separate Access Abfragen splitten, wenn es keinen Erfolg bringt. Innen die Einschränkung auf ein Satz, außen den Join. Irgendwie wird man Access das schon beibringen können. Falls nicht nativ, sondern linked tables, kenne ich es auch so, dass Access einfach Blödsinn macht (das war aber Access 2000 oder 2003?), weil es offenbar keine brauchbaren Modellinformationen / Statistik findet oder finden will. Dann lieber gleich auch linked queries (pass through)einsetzen. |
AW: Zeitverhalten einer join Abfrage
Index natürlich auch auf allen Primärschlüsselfeldern.
Die oben vorgeschlagene Abfrage funktioniert leider nicht, irgend etwas an der Syntax passt Access nicht. Die Tabellen liegen nativ in Access vor. und leider kann ich die Abfrage nicht splitten. Das Ganze findet innerhalb eines Programmframeworks statt, dem ich ein SQL Statement übergebe, und das eine Tabelle (in dem Fall mit nur einer Zeile) zurückliefert. Die Access-Hilfe zu dem Thema ist eine Frechheit: Syntax SELECT Feldliste FROM Tabellenausdruck [IN ExterneDatenbank] Tabellenausdruck: Ein Ausdruck, der eine oder mehrere Tabellen kennzeichnet, aus denen Daten abgerufen werden. Der Ausdruck kann ein einzelner Tabellenname sein, ein Name einer gespeicherten Abfrage oder ein zusammengesetzter Name, der sich aus einer Verknüpfung (INNER JOIN LEFT JOIN, oder RIGHT JOIN) ergibt. Wird daraus irgend jemand klug? Wie soll so ein "zusammengesetzter Name" konkret ausschauen? beispiele dazu gibt es in dieser "Hilfe" nicht. Ein gepeicherte Abfrage könnte ich zur Not verwenden - aber nur sehr ungern, weil wie bekomme ich eine gespeicherte Abfrage automatisiert auf Kundendatenbanken? Das geht vermutlich nicht über ein vom Programm generiertes (SQL)-Statement - und mir ist auch nicht klar, ob und wie ich einer gespeicherten Abfrage Parameter übergeben kann. |
AW: Zeitverhalten einer join Abfrage
Dann versuch die Abfrage zu zerteilen wie beschrieben.
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AW: Zeitverhalten einer join Abfrage
Das ist leider auch nicht möglich - ich muss einen SQL-String mit einem Select-befehl an das Framework übergeben, das mir dann die Antwort zurückliefert.
Ich hoffe, ich habe jetzt ein Workaround gefunden, muss aber noch schauen, ob das so funktioniert: Eine Hifstabelle, in der nur eine Zeile mit dem Schlüssel des Datensatzes steht, den ich haben will. Dann mache ich ein left join der Hilfstabelle mit der Tabelle A, und danach erst das left join mit der Tabelle B. Trotzdem denke ich, dass das irgendwie ohne solche Kunstgriffe gehen müsste.:evil: edit: So funktioniert es und ist im Vergleich zu vorher sehr viel schneller. Interessieren würde mich trotzdem, ob das nicht irgendwie besser zu lösen ist als mit einer extra einspaltigen und einzeiligen Tabelle. Aber Access 2002 ist natürlich nicht ganz die neueste Software... |
AW: Zeitverhalten einer join Abfrage
Ein richtiges DBMS nehmen ;)
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AW: Zeitverhalten einer join Abfrage
Zitat:
Nachdem ich mit 70k Datensätzen und Access als Frontend einen fantastischen Schiffbruch erlitten habe kann ich ,freundlich ausgedrückt nur von Access abraten. Meine ehrliche Meinung ist leider mit den Forenregeln nicht kompatibel. Gruß K-H |
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