Warum sieht Delphi einen dyn. Array of Char nicht als Zeichenkette an?

[Popov]

Also das erste Beispiel mit statischem Array of Char klappt. Ich kann es im Grunde hier und da fast wie ein String nutzen. Warum sperrt sich Delphi aber bei einem dynamischen Array of Char?

Delphi-Quellcode:

procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
type
  Tx = array[0..3] of Char;
var
  i: Integer;
  x: Tx;
begin
  for i := Low(x) to High(x) do
    x[i] := Chr(65 + i);

  ShowMessage(x);
end;

procedure TForm1.Button2Click(Sender: TObject);
type
  Tx = array of Char;
var
  i: Integer;
  x: Tx;
begin
  SetLength(x, 4);
  for i := Low(x) to High(x) do
    x[i] := Chr(65 + i);

  ShowMessage(x); //geht nicht
end;

[Neutral General]

Wenn du "x" auf String castest, dann gehts:

Delphi-Quellcode:

ShowMessage(String(x));

[Popov]

Hm, klappt, danke.

Allerdings hängt bei der Aktion noch ein fünftes Zeichen dran. Ich konnte es mit Trim beseitigen, weil es #8 war, aber kann man davon ausgehen, dass es immer #8 sein wird?

[mkinzler]

Nein, das war Zufall. Am Besten #0 anhängen.

[himitsu]

Für statische Char-Array, welche mit 0 indiziert sind, gibt es im Compiler einen impliziten Cast nach String, wobei das Array dann als PChar mit einer Maximallänge behandelt wird (String-Ende = #0 oder Array-Ende ... was halt zuerst kommt)

Bei statischen Arrays, welche nicht mit 0 beginnen, gibt es auch gerne Probleme.




Oder du gibst die Arrays manuell z.B. an SetString.

[p80286]

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1299440)

Bei statischen Arrays, welche nicht mit 0 beginnen, gibt es auch gerne Probleme.

So allgemein muß das aber nicht stimmen. Ich hab immer noch Programme im Einsatz, die mit fixen Datensätzen arbeiten und da kommen massenhaft

Delphi-Quellcode:

Satz: array [32..64] of char

drin vor. (D7) das schein dann wohl eher ein Problem der neueren Versionen zu sein.

Gruß
K-H

[himitsu]

Kann auch sein, daß dieses Problem nur/vorwiegend bei Zuweisungen ala

Delphi-Quellcode:

Arr := S;

auftritt.

Ich hab halt nur noch in Erinnerung, daß es bei 0-indizierten Arrays insgesamt weniger Probleme gab.