Zugriff auf Oracle-DB

[Sugar]

Hallo Foristen,

ich habe die (undankbare) Aufgabe Daten aus diversen ERP Systemen zu exportieren. Dazu benötige ich Zugriff auf die Datenbank. Da ich plane dies später einmal als Tool unserem Consulting zu liefern brauche ich irgendwie eine Möglichkeit (Komponente, Anleitung etc) wie ich mit Delphi 7 auf die Datenbank komme.

Ich habe schonmal mit ODBC rumgeeiert, aber das ist extrem kompliziert zu installieren und scheidet daher aus..

Kann mir jemand helfen?

[Lemmy]

Hi,

wenn es Delphi 7 bleiben soll, dann UniDAC von DevArt

[jobo]

Benötigst Du besondere Delphikomponenten oder geht es nur um ein möglichst komfortables deploy von Oracle Konnektiviät?
Ein paar Stichworte zum Oracle Client sind
oracle instant client
oracle client (full)
ado / oledb provider

Wenn die DB bereits im Unternehmen genutzt werden, wäre m.E. als erstes zu klären, ob Oracle Client Installationen nicht sowieso bereits installiert sind.

[p80286]

Zitat:

Zitat von Sugar (Beitrag 1293495)

Hallo Foristen,

ich habe die (undankbare) Aufgabe Daten aus diversen ERP Systemen zu exportieren. Dazu benötige ich Zugriff auf die Datenbank. Da ich plane dies später einmal als Tool unserem Consulting zu liefern brauche ich irgendwie eine Möglichkeit (Komponente, Anleitung etc) wie ich mit Delphi 7 auf die Datenbank komme.

Das geht, gar kein Problem.

Zitat:

Zitat von Sugar (Beitrag 1293495)

Ich habe schonmal mit ODBC rumgeeiert, aber das ist extrem kompliziert zu installieren und scheidet daher aus..

Nichts ist einfacher als eine ODBC-Verbindung zu nutzen. (über die Performance schweigt des Dichters Höflichkeit)
Wenn Du das als kompliziert ansiehst, sollten wir zunächst einmal klären welche Infrastruktur überhaupt vorhanden ist (Oracle Client, sqlnet...), und ob diese überhaupt Firmenkompatibel ist,
und dann schauen wir was Du brauchst um Dein Programm ans Laufen zu bekommen.

Gruß
K-H

[Sugar]

Es wäre schön Delphi-Komponenten für den Zugriff auf Oracle zu bekommen. Unsere Oracle Anwendung läuft ausschließlich auf einem Terminalserver, ich habe also keine Clientinstallation auf die ich zurück greifen könnte.

[Lemmy]

was gefällt dir denn an den UniDac Komponenten aus Post 2 nicht?

[Sherlock]

Ich werfe noch die DOAs von Allround Automations in den Ring.

Sherlock

[Bbommel]

Ich kann mich der bisherigen Empfehlung für die Komponenten von DevArt aus relativ aktueller Erfahrung mit einer Oracle-DB nur anschließen. Bei mir war es zwar die "ODAC"-Komponente und nicht "UniDAC" (also die auf Oracle spezialisierte Anbindung anstelle der universellen für mehrere Datenbanken), aber das Handling dürfte in beiden Fällen ähnlich einfach sein.

Ich hatte mich vorher auch noch nie großartig mit Oracle-Datenbanken und der ganzen Infrastruktur drumherum beschäftigt (und habe auch nicht vor, das unbedingt zu machen), dennoch brauchte ich für ein Projekt diese Anbindung. Ein bisschen muss man sich zwar schon einlesen (jede Datenbank hat ja so ihre Eigenheiten und eigenen Begriffe), aber letztlich waren die Daten mit den DevArt-Geschichten schnell ausgelesen.

[jobo]

Zum Auslesen von Daten finde ich extra Komponenten "etwas" übertrieben. Wenn man Geld für Anschaffung und Support/Updates ausgeben kann und will, ist es natürlich egal. Die Tatsache, dass mit Delphi 7 gearbeitet wird, sieht allerdings nicht nach großer "Investitionsbereitschaft" aus.
Welche Delphi 7 Edition ist das? Jenachdem ist alles dabei, was gebraucht wird.
Was bedeutet "ich habe also keine Clientversion, auf die ich zurückgreifen kann" genau? Entwickelst Du auch auf dem Terminalserver?
Wenn es um einen Terminalserver geht, ist der Aufwand für die Oracle Client Installation ja auch recht überschaubar.

[Bernhard Geyer]

Zitat:

Zitat von Sherlock (Beitrag 1293563)

Ich werfe noch die DOAs von Allround Automations in den Ring.

Für Neuprojekte würde ich das nicht mehr einsetzen. So "super" wie die Anpassungen an neue Delphi-Version erfolgen glaube ich nicht das hier noch viel KnowHow in die Komponenten einfliest. Das schaut eher nach einem "Solagen es noch kompilierbar ist, lassen wir es". Wenn man mehr als eine aktive IDE-Version hat ist man mit deren Ansatz "für jede Delphi-Version eigene Quellcodedateien" alles andere als Pflegeleicht.