Leistungsvergleich mit dem Telefon möglich?

[pelzig]

Aktuelle WP8.1 Smartphones kosten bis über 600 €.

Kann man die Rechenleistung dieser "Telefone" eigentlich irgendwie (mit Benchmarkkrempel) mit herkömmlichen PCs vergleichen?

MfG

[himitsu]

3DMark und Co. gibt es auch für's Handy.

Aber in wie weit die Zahlen Endergebnisse da vergleichbar sind, kann ich nicht ganz aussagen,
aber sowas wie FPS und OperationenProSekunde sollten sich schon vergleichen lassen.


Es laufen ja sogar viele 3D-Spiele recht flüssig, auf den teureren "größeren" Handies.

[mjustin]

Zitat:

Zitat von pelzig (Beitrag 1269554)

Aktuelle WP8.1 Smartphones kosten bis über 600 €.

Kann man die Rechenleistung dieser "Telefone" eigentlich irgendwie (mit Benchmarkkrempel) mit herkömmlichen PCs vergleichen?

Ein bisschen werden dann aber Äpfel und Birnen verglichen: der Preis eines Smartphones enthält auch die gesamte Technik und die notwendigen Lizenzen für Telefonie. Ein Tablet ohne Telefonfunktion mit gleich starker CPU ist daher zu deutlich niedrigeren Preisen erhältlich.

[himitsu]

Nur noch schnell das Zeug aus dem anderem Thread kopiert...

Zitat:

Zitat von pelzig (Beitrag 1269547)

Was mich OT mehr interessieren würde:

Nagelneue/sauteure WP8.1 Smartphones haben eine gewisse Rechenleistung.
Wie lässt sich deren Rechenleistung mit einem herkömmlichen PC vergleichen?

MfG

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1269553)

Vielleicht vergleichbar mit meinem alten Netbook (wenn es mehr als nur einen Kern hätte).

Kommt drauf an was für ein Handy, wie es getaktet ist, welche CPU es besitzt, wie alt das Handy und der PC sind.

Vor 15-20 Jahren hatten einfache Taschenrechner schon mehr Rechenleistung, als der Boardcomputer von Apollo 11.

[pelzig]

Zitat:

Zitat von mjustin (Beitrag 1269556)

Zitat:

Zitat von pelzig (Beitrag 1269554)

Aktuelle WP8.1 Smartphones kosten bis über 600 €.

Kann man die Rechenleistung dieser "Telefone" eigentlich irgendwie (mit Benchmarkkrempel) mit herkömmlichen PCs vergleichen?

Ein bisschen werden dann aber Äpfel und Birnen verglichen: der Preis eines Smartphones enthält auch die gesamte Technik und die notwendigen Lizenzen für Telefonie. Ein Tablet ohne Telefonfunktion mit gleich starker CPU ist daher zu deutlich niedrigeren Preisen erhältlich.

Was am Begriff "Rechenleistung" ist denn ggfs. missverständlich?

MfG

[Der schöne Günther]

Ich glaube der beste praxistaugliche Vergleich sind doch die ganzen Webbrowser-Benchmarks. Namen entfallen mir grade. Der IE11 sind doch unter Windows Phone und Windows unter der Haube schon fast absolut identisch?

[Namenloser]

Bei Windows Phone weiß ich es nicht, aber bei Android kann man mit einer App auf die Shell zugreifen. Das sollte wohl theoretisch reichen, um Benchmarks ausführen zu können? Ausprobiert habe ich es nicht. Vielleicht müsste man es auch erst rooten.

[Dejan Vu]

Zitat:

Zitat von pelzig (Beitrag 1269565)

Was am Begriff "Rechenleistung" ist denn ggfs. missverständlich?

Was ist denn unmissverständlich daran? Es gibt die reine Rechenleistung, die Graphikleistung, Speicherzugriffsleistung, IO-Leistung, kombinierte Leistung aus Speicher-, Rechen-, I/O, Benchmarks, usw.

Welche interessiert dich denn?

Ich kann einen hochspeziellen ultraparallelen Hochleistungsrechner nehmen. Der rechnet zwar nicht besonders schnell, aber dafür verdammt viel auf einmal. Was ist jetzt die Rechenleistung? Wie lange der für z.B. 1 Mio Multiplikationen benötigt, pro CPU? Oder wie?

[Medium]

Zitat:

Zitat von pelzig (Beitrag 1269565)

Was am Begriff "Rechenleistung" ist denn ggfs. missverständlich?

Rechenleistung im Sinne von MIPS und MFLOPS sind schon seit ein paar Prozessorgenerationen nicht mehr wirklich aussagekräftig. Die Systeme sind heute weit komplexer als ein Stück CPU auf dem genau ein Stück Software immer gleich abläuft. Unterschiedliche CPUs haben bei unterschiedlichen Operationen Vor- und Nachteile, die Organisation der Daten und die zugehörige Speicher- und Cachearchitektur wirken sich ebenfalls darauf aus, unterschiedliche Sprungvorhersagetechniken machen eine Menge Unterschied.
Eine GPU kann vielleicht unter optimalen Bedingungen ein paar tausend MFLOPS schaffen, sobald aber z.B. konditionale Sprunganweisungen (if-then-else und Konsorten) dabei sind, geht das ratzi fatzi in den Keller. Ein ARM ist auch anders konzipiert als ein x86, und der wieder anders als ein x64, und die untereinander je nach Generation auch wieder.
Einige CPUs sind auf Streamprocessing ausgelegt, andere auf Skalierbarkeit, andere auf Parallelität, wieder andere auf Allgemeingültigkeit, und alle schaffen unter ihren jeweiligen Optimalbedingungen top Leistung, sind aber u.U. Schnecken in anderen Disziplinen. Es kommt also heutzutage sehr sehr stark auf die Software an, die nachher betrieben wird. Für einen Office-PC nehme ich etwas anderes als für eine Wettervorhersagestation.

Daher kann es durchaus sein, dass zwei Geräte in einem Benchmark einen sehr klaren Sieger aufweisen, sich im alltäglichen Gebrauch aber nahezu gleich "anfühlen". Deswegen ist der Begriff "Rechenleistung" heutzutage eigentlich eine sehr schwammige Sache, wenn man nicht zusätzlich genau spezifiziert, in welcher Disziplin diese gemessen wird.

[Dejan Vu]

@Medium: Da ringt man nach Worten, Metaphern.. und dann das. :thumb: