UnicodeString Swap?

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Hallo,

ich bin eigentlich ein C++Builder Entwickler, versuche aber gerade auch mehr mit Delphi zu arbeiten. Wie ich sehe, sind einige String-Funktion wie Pos, Length, ect. abgekoppelt von den Klassen. Ich hatte bisher UnicodeString::swap() benutzt um die Werte zweiter String sehr schnell auszutauschen ohne eine Kopieroperation durchzuführen. Gibt es das auch für Delphi? Habe leider nur eine Swap() Funktion gefunden die Zahlen vertauscht.

[himitsu]

Derartige Funktionen können erst seit Kurzem an solche Basitypen gehängt werden.

Nja, aber es wird eh nichts "umkopiert", denn die LongStrings verfügen über eine Referenzzählung.

Delphi-Quellcode:

S2 := S1;

erhöht nur den Referenzzeiger (NativeInt) und erhöhrt den Referenzzähler von S1.

Was heißt eigentlich "schnell", oder meinst du "einfach"?

Etwas ala

Delphi-Quellcode:

procedure SwapString(var S1, S2: string); inline;
var
  Temp: string;
begin
  Temp := S1;
  S1 := S2;
  S2 := Temp;
end;

braucht nur ein paar Rechenzyklen.

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Von "umkopiert" sagte ich nichts. :wink: Da wird eben nichts kopiert. Hier die C++ Dokumentation: http://docwiki.embarcadero.com/Libra...odeString.swap (seit mind. XE2, vielleicht noch früher?)
Die Werte werden tatsächlich nur vertauscht. Bei deinem Beispiel bin ich mir ziemlich sicher, dass sie kopiert werden (sogar drei mal). Oder doch nicht? Also ich nehme an, dass das in Delphi im Moment noch nicht möglich ist? Zur Not kann ich ja kopieren. Ich habe bisher noch keine genauen Performance-Tests gemacht.

[jaenicke]

Mein Vorschlag:

Delphi-Quellcode:

procedure SwapString(var S1, S2: string);
{$if defined(CPUX86)}
asm
  push [edx]
  mov ecx, [eax]
  mov [edx], ecx
  pop ecx
  mov [eax], ecx
end;
{$elseif defined(CPUX64)}
asm
  push [rdx]
  mov r9, [rcx]
  mov [edx], r9
  pop r9
  mov [rcx], r9
end;
{$else}
var
  Temp: string;
begin // ergibt mehr als 200 Assemblerbefehle
  Temp := S1;
  S1 := S2;
  S2 := Temp;
end;
{$endif}

Bei ARM kann ich das jetzt nicht direkt aus dem Hut ziehen, deshalb dafür rein Pascal. Durch die Compiler Magic, die hinter den String Zuweisungen abläuft, ist der Aufwand da aber um ein Vielfaches höher als bei dem reinen Pointertausch.

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Ah, dankeschön. Ich probiere das mal aus und vergleiche alle drei Varianten.

Ich muss unbedingt Assembler lernen :coder:

[jaenicke]

Nebenbei würde auch das funktionieren:

Delphi-Quellcode:

var
  Temp: Pointer;
begin
  Temp := Pointer(S1);
  Pointer(S1) := Pointer(S2);
  Pointer(S2) := Temp;
end;

Das sind aber immer noch einige Assemblerbefehle mehr. Es ist aber dennoch um einiges schneller als die Variante mit Strings.

[himitsu]

Wobei ich dennoch denke, daß der Flaschenhals nicht unbedingt beim Vertauschen liegt.
Du machst doch bestimmt noch andere Dinge, wie z.B. das Vergleichen von den Strings?


PS: meine Variante ist dafür sogar threadsave und fehlerunanfällig.
(man weiß ja nicht wie sich der Strings weiterentwickelt, vorallem in Hinblick auf die mobilen Plattformen)
(wobei die sich auch noch etwas optimieren läßt, indem man den unnötigen Codeanteil wegläßt und den Rest wia ASM nachbait)