Delphi-PRAXiS

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hanspeter 2. Mai 2013 21:43

Analogeingabe
 
Hallo,
eine Frage an die Techniker:

In einem in Delphi geschriebenen Steuerprogramm realisiere ich über einen per Ethernet angeschlossenen AD Wandler eine Analogeingabe.
Der Wandler ist mit +-10V und einen Wandlerfehler von <0.3% vom MBE = <30 mV angegeben.

Schließe ich an den Wandler eine Batterie von 1.5 V als Konstantspannungsquelle an dann sollte eigentlich ein konstanter Wert angezeigt werden?
Tatsächlich flattert der Wert jedoch mit jeder Eingabe um den Sollwert.
Die Abtastrate ist 500 Hz und der Wandler ein 12bit/8 Kanalwandler.
Mache ich jetzt einen Denkfehler, wenn ich bei konstanter Spannung den gleichen Wert erwarte?
Oder ist das Verhalten normal?

Für einen Tip dankbar.

Gruß Peter

jfheins 2. Mai 2013 22:43

AW: Analogeingabe
 
Wie stark schwankt er denn? Wenn das Teil 30mV Genauigkeit abliefert und 4,88 mV Auflösung am Ausgang hat, dann wird der Wert wohl nicht exakt konstant sein. Eine Schwankung zwischen 301 und 313 würde ich als normal ansehen. (Falls die Batterie wirklich exakt 1,5V hat, sonst eben Wert ±6) So gut kenne ich mich da aber auch nicht aus.

Medium 2. Mai 2013 23:25

AW: Analogeingabe
 
Ich kenne kaum Analogwertgeber-AD-Kombis, die absolut stabile Werte liefern. Weder bei Home- bzw. Bastlergeräten, noch in der Industrie. Wie schon von jfheins angedeutet, könnte man sich bestenfalls darüber unterhalten, ob der Schwankungsbereich plausibel ist. Dazu müsste man den aber kennen ;)

hathor 3. Mai 2013 00:47

AW: Analogeingabe
 
Vielleicht ist die Abtastrate von 500 Hz zu hoch - versuche mal 10/sec.

hanspeter 3. Mai 2013 07:38

AW: Analogeingabe
 
Der mit 1.5 V belegte Eingang schwankt zwischen 1,587 und 1.602.
Ein auf Masse gelegter Eingang schwakt zwischen -0.02 und 0,02.

Interesant ist dabei, dass sich die Abweichungswerte zyklisch wiederholen.
Wenn ich nachrechne, dann sollten die Werte in der Toleranz liegen. Mich irretiert nur das ständige Schwanken.
Ich habe im Eingang jetzt einen gleitenden Mittelwert (P1-Glied) programmiert.
Mal sehen, wieweit das hilft.


danke für die Tips.

Peter

Furtbichler 3. Mai 2013 07:43

AW: Analogeingabe
 
Das ist bei digitalen Eingängen normal. Da muss man eben glätten, das hast Du schon richtig beobachtet. Du kannst einen gleitenden Mittelwert verwenden.

Bezüglich des Zyklus würde ich auf das Messverfahren im AD-Wandler tippen. Is nun einmal so.


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