Delphi-PRAXiS

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sh17 18. Feb 2013 10:36

Datenbank: NexusDB • Version: 13 • Zugriff über: direkt

NexusDB zu empfehlen?
 
Ich bin momentan von einigen Features (Plugins und Sub-Engines) von NexusDB recht angetan. Wenn man in der DP nach dieser Datenbank sucht, erscheinen jetzt nicht wirklich viel Treffer. Entweder nimmt die keine oder es gibt keine Probleme.

Nutzt jemand NexusDB?
Und nutzt jemand Plugins und Sub-Engines?
Gibt es Besonderheiten / Probleme, die sich im Betrieb herausgestellt haben?

Generell wird die Datenbank natürlich funktionieren. Meine Fragen gehen eher in Richtung Handhabung.

ConstantGardener 18. Feb 2013 11:21

AW: NexusDB zu empfehlen?
 
Hallo sh17,

ich verwende NEXUS seit einigen Jahren in meinem Hauptprodukt als embedded-Engine und bin sehr zufrieden damit. Plugins und SubEngines nutze ich bisher nicht.

Allgemein gibt es auch wenig Probleme mit Nexus. Der Vorteil ist für mich (in meinem Einsatzszenario), das die Engine komplett in Delphi entwickelt wurde. Sie lässt sich komplett in die Exe einbinden. Im Moment nutze ich das um meine Software als Applikationssever aufzubohren. Der Anwender kann auf die Daten meiner Applikation dann mit anderen Clients zugreifen als wär es ein Datenbankserver. Also von mir ein klares JA, ist zu empfehlen.

cu cg

musicman56 18. Feb 2013 11:28

AW: NexusDB zu empfehlen?
 
Hallo,

ich bin über den FlashFiler zu NexusDB gekommen. Der Chefentwickler (Thorsten Engler) ist Deutscher, und hat früher teilweise auch schon am FlashFiler (Turbopower) mitgewirkt. NexusDB verwende ich nun schon seit Version 1 und im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden damit. Mein einziger aktueller Kritikpunkt ist die noch fehlende 64-Bit-Version. Die wird aber - so hoffe ich wie viele andere auch - bis zur Jahresmitte kommen. Ein produktiver Einsatz der 64-Bit-Version ist IMHO dann realistisch zum Jahresende möglich.

Plugins? Verwende ich nicht. Wenn ich eine Erweiterung brauche, compiliere ich mir die direkt in den Server (hab ja den Quellcode)
Sub-Engines? Gibt es nicht. Da hast du (oder ich?) wohl etwas falsch verstanden.

Nexus hat seine eigene Engine. Die ist sehr schnell, absolut zuverlässig und flexibel einsetzbar. Z.B. Single-File-Database mit der optionalen Möglichkeit Index- und Memo-Felder in eine separate DB zu schreiben. SQL verwende ich nur sehr extensiv, weil der native Zugriff (komplettüber die VCL) wesentlich schneller ist. Die Engine kann sowohl embedded als auch als externer Server laufen. Dazu noch den kompletten Quellcode, d.h. wenn einem irgendwas am UI nicht gefällt, programmiert man es eben um. Was will man mehr.

sh17 18. Feb 2013 11:48

AW: NexusDB zu empfehlen?
 
http://www.nexusdb.com/support/index.php?q=node/509

unter dem Link Extensibility steht Sub-Engine registration - A NexusDB exclusive: customize storage, key comparisons, index structure, and many other aspects

speziell : Index Engine - Controls the way the index is implemented; has virtual methods for data modifications to enable maintenance. For example, bit-mapped indexes and other algorithms can be implemented here.


d.h. für mich, ich kann mich z.B. in das Speichern einklinken und nebenbei einen eigenen Index aufbauen - sowas benötige ich

Bentissimo 18. Feb 2013 13:07

AW: NexusDB zu empfehlen?
 
@musicman zum Thema Nexus als Single-File-DB

In meinem derzeitigen Projekt wird in den nächsten 2-3 Monaten eine BDE-Ablösung anstehen. Eine sehr wichtige Applikation im Verbund verwendet etliche Paradox-Tabellen als simple Datenspeicher ohne Joins in den SQL-Abfragen.

Eine Migration zu einer der grossen bekannten DBMS wäre mit erheblichem Aufwand verbunden. Ein schlichter Ersatz von BDE & Paradox durch eben vielleicht Nexus und UniDAC (das ist bereits sicher) würde sicher schmerzfreier abgehen.

Hast Du eventuell Erfahrungen mit dieser oder einer ähnlichen Konfiguration? Also vor allem mit der Single-File-Variante?

Vielen Dank im voraus für Deine Meinung.

musicman56 18. Feb 2013 14:15

AW: NexusDB zu empfehlen?
 
Hallo,

ich verwende derzeit ausschließlich Single-File. Vor allem für die Datensicherung ist das am besten. Von der Performance her ist es (was Nexus anbelangt) auch am schnellsten. Ausser, du hast viele und große MemoFelder, dann kann es sich lohnen aufzuteilen. Aber, über die variable Record-Length-Engine kann man was rausholen. Vor ein paar Jahren (so um 2004) hab ich mal Performance-Tests gemacht, und keine nennenswerten Unterschiede festgestellt.

Zur Migration: Wenn du deine DB-Komponenten für den BDE-Zugriff in Datamodulen abgelegt hast, geht die Migration schnell. Es gibt hierzu Konvertiertools für die Source und die Daten. Mein BDE-Projekt mit 70+ Tabellen hab ich damals in ein paar Tagen umgestellt. Die TTable-Komponenten werden durch TnxTable ersetzt. nxServerengine + nxSession + nxDatabase dazu, das war's dann schon.

Anmerkung: UniDAC würde ich für den direkten Nexus-Zugriff nach Möglichkeit nicht verwenden, weil's wieder etwas Performance kostet.

Ich kann dir gerne mal eine Demo meiner App zukommen lassen. Einfach kurze PN an mich.

PS: Zeitlarn...bei Regensburg? Dann kannst du die paar Meter nach Wackersdorf auch trommeln ;-)


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