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Drachenkurve - woher kommt dieses Phänomen?
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Hallo liebe Forengenossen,
ich habe mir ein kleines Progrämmchen geschrieben, das eine Drachenkurve zeichnet. Nun habe ich ein bisschen mit der Colorierung rumgespielt, und dabei ist mir etwas seltsames aufgefallen. Meine Colorierung teilt die Kurve in 15 Teile (nach Reihenfolge der einzelnen Strecken, nicht des Endbildes), in denen jeweils ein Farbverlauf von Rot zu Gelb zu sehen ist - demnach erkennt man einen Abschnittswechsel am abrupten Sprung von Gelb auf Rot. Hier mal eine Kurve der Stufe 21: Anhang 36261 Nun, seht selbst. Ich habe die Auffälligkeiten mit weißen Pfeilen markiert. Man könnte sagen: Zufall! Aber das Phänomen passiert auch bei beliebigen anderen Stufen. Im Anhang ist nochmal ein Bild einer 17er-, einer 18er- und einer 19er-Kurve. Der Code zur Colorierung:
Delphi-Quellcode:
Pointsdrawn ist die Anzahl der bereits gemalten und PointToDraw die der insgesamt zu malenden Winkel.
8: glColor3f(1,(pointsdrawn mod (pointstodraw div 15))/(pointstodraw div 15),0);
Der komplette Quellcode ist im Anhang (falls es jemand selbst austesten will). Kann mir jemand sagen, woher das kommt? |
AW: Drachenkurve - woher kommt dieses Phänomen?
Hübsch, und genau meine Welt!
Ich vermute, du hast dort einfach einen Sweet-Spot getroffen. Wie in der Welt der Fraktale nicht unüblich, kann ich mir gut vorstellen, dass eine mathematisch schlüssige Begründung bzw. Beweisführung beliebig kompliziert ausfallen könnte, und ggf. am Ende sogar nur zeigt, dass du einen Spezialfall einer ganzen Gruppe ähnlich gearteter Lösungen getroffen hast. Muss ich morgen aber auch mal genauer schauen, weil Interesse geweckt, aber viel zu müde für mehr :) |
AW: Drachenkurve - woher kommt dieses Phänomen?
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AW: Drachenkurve - woher kommt dieses Phänomen?
Habe jetzt nicht DIE ahnung von höherer Mathematik
Soll das jetzt so aussehen wie auf diesem Bild? ![]() Kann mir dann nur vorstellen das ein berechnungsfehler bei der faltung vorliegt. Müßte also ein Verlauf von Rot nach Rot zu sehen sein! Zitat: Von 'http://de.wikipedia.org/wiki/Drachenkurve' Zitat:
![]() Zitat:
gruss |
AW: Drachenkurve - woher kommt dieses Phänomen?
Ein Versuch:
Schaut man sich die L-System Tokens in dem Wikipedia Artikel an:
Code:
fällt auf, dass bei Ordnung 4 genau 15 Token stehen. Zusammen mit den Bildern in dem Artikel sieht man noch, dass bei dieser Ordnung die erste Selbstberührung der Kurve passiert, und der erste Ansatz einer "größeren selbstähnlichen Struktur" entsteht.(*) Der Faktor bzw. die Periode 15 ist also zumindest schon mal in einer Form wiederfindbar, theoretisch sollten sich aber auch bei Perioden von 1, 3, 7, 31, usw. (2^Ordnung-1) ähnlich "scharfe" Übergänge an diesen Engstellen erzeugen lassen. (Das meinte ich mit einer ganzen Klasse von Lösungen :))
0. Ordnung: ε (leerer String)
1. Ordnung: R 2. Ordnung: RRL 3. Ordnung: RRLRRLL 4. Ordnung: RRLRRLLRRRLLRLL 5. Ordnung: RRLRRLLRRRLLRLLRRRLRRLLLRRLLRLL Je kleiner du die Periode aus diesen wählst, desto mehr scharfe Farbwechsel wirst du bis in die "Spitzen" der Kurve haben, aber natürlich auch mehr Unruhe in den "Inseln" selbst. Alles in allem ist meine Kernaussage hier wohl 2^O-1 :lol: Edit: *) Hat an sich letztlich wohl keine große Relevanz, aber ich habe mir das grad beim Schreiben hier ausgedacht. Ich lass das mal als Denkmusterdokumentation stehen =) |
AW: Drachenkurve - woher kommt dieses Phänomen?
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AW: Drachenkurve - woher kommt dieses Phänomen?
Zitat:
Für mich sah das so aus als wenn die Faltung nicht stimmt.. :-D Na egal ;) gruss |
AW: Drachenkurve - woher kommt dieses Phänomen?
Bei L-Systemen wird nichts gefaltet.
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AW: Drachenkurve - woher kommt dieses Phänomen?
Zitat:
Was sagt mir dann diese Quote? Zitat:
Aber gut ICH glaube dir. :wink: gruss |
AW: Drachenkurve - woher kommt dieses Phänomen?
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