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Störende Elemente der Delphi-Syntax / Vorschläge für neuen Dialekt
Hallo liebe Delphisten,
im Laufe der Zeit haben sich bei mir einige Dinge angehäuft, die mich an der aktuellen Syntax von Object Pascal stören. Darunter sind folgende:
Daher habe ich mir mal einen Entwurf für einen neuen kleinen Dialekt überlegt, der diese Dinge besser machen soll, ich nenne ihn bisher "Thrym". Hier mal ein Ausschnitt:
Delphi-Quellcode:
Nun möchte ich das ganze aber nicht einfach verschlimmbessern, daher Frage an euch: Was haltet ihr von diesen Änderungen, insbesondere dem automatischen nil-setzen?
// Thrym
unit sample; // Uses-Klausel außerhalb von public/private/implementation uses ... // public + private statt interface public type TExample = class public procedure Sample; end; // Counted Interfaces: // Klassische COM-Interfaces, auf Methoden beschränkt, // Properties gehen den Weg über diese // (Referenzzählung!!) IExample = counted interface ['{GUID}'] procedure SetTest(AValue: Integer); function GetTest: Integer; property Test: Integer read GetTest write SetTest; end; // Uncounted Interfaces: // Von COM komplett unabhängig, keine Referenzzählung // Properties müssen nicht direkt einen Getter/Setter // zugewiesen bekommen, dies ist Sache der Implementierung // Implementierende Klassen müssen nicht AddRef/Release/ // QueryInterface unterstützen ISample = uncounted interface property Test: Integer read write; end; ... const ... var ... private type // Schema-Typ, wie in GPC: TCharArray(start, length: Integer) = array [start..start+length] of char; TSample = TCharArray(0,6); ... const ... var ... FProp: Integer; // können auch mehrere public/private sections sein public // z.B. um global properties besser zum ermöglichen property Prop: Integer read FProp write FProp; implementation // oh, it's me! // In den Implementation-Teil kommt // tatsächlich nur noch die Implementierung // der im public- und private-Teil deklarierten // Methoden und nichtmethodischen Routinen // Methoden gruppieren nach Klasse TExample: begin procedure Sample; var obj: TExampleObject; begin obj := TExampleObject.Create; try // Do Something finally // den Destruktor gefahrenlos direkt aufrufen können // damit benannte Destruktoren auch endlich wieder Sinn // machen - wozu kann man sonst mehrere Destruktoren // deklarieren, wenn man eh nur Destroy über Free verwenden // kann obj.Destroy; // schön wäre es jetzt noch, wenn obj gleich auf Nil gesetzt würde // dazu aber dick: Fragezeichen ? end end; end; end. Je nach Feedback setze ich das ganze vllt. in Zukunft mal durch einen Präcompiler um, der dies dann in FreePascal-Code oder Delphi-Code umschreibt. Verbesserungsvorschläge, Kritiken und Featurerequests sind gern willkommen (dazu mache ich den Thread ja auf :stupid:) |
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Zitat:
Es mag verschiedene Arten geben ein Objekt zu erzeugen aber es gibt nur eine Art es zu zerstören. Das gilt IMHO für alle OO Programmiersprachen. In Delpi muss der Destruktor immer so deklariert werden:
Delphi-Quellcode:
Jeder Abweichung von dieser Deklaration führt zu einem nicht funktionierenden Destruktor.
destructor Destroy;override;
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AW: Störende Elemente der Delphi-Syntax / Vorschläge für neuen Dialekt
Danke schonmal für dein Feedback!
Zitat:
Was ist, wenn ich eine Objektliste deklarieren will, und zwei verschiedene Destruktoren möchte: Einer, die die Objekte mitfreigibt, und einer, der dies nicht tut. Momentan wäre das auf diese Weise so nicht wirklich machbar. Wir haben in Object Pascal benannte Destruktoren, wir können sie nur nicht anständig nutzen. Und das stört mich, deshalb möchte ich es in Thrym besser machen. Zitat:
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Zitat:
Das Problem von Delphi ist, dass der Destruktor überhaupt einen Namen bekommen hat. Man hätte das z.B. auch so machen können:
Delphi-Quellcode:
TEineKLasse = class(TBasisKlasse)
... public constructor Create; destructor; end; destructor TEineKLasse; begin ... inherited; end; // und statt Destroy oder Free würden man Objekte so freigeben: Dispose(einObjekt); |
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Genau, so habe ich mir das zunächst auch gedacht, als mir das Problem bewusst wurde.
Aber warum nicht den "Bug" zum Feature machen ;) Im oben erwähnten Beispiel mit der Objektliste hielte ich es für sehr sinnvoll, zwei verschiedene Destruktoren zu haben. Das zweite Destruktor-Problem ist, dass man ihn nicht direkt aufrufen sollte, weil's Crash geben kann. Und was macht man da? Dem Destruktor die gleiche Funktionalität der Free-Methode geben, ist mein bisheriger Vorschlag. [EDIT] Ah, jetzt erst das Dispose bei dir gesehen. Das ist auch ein sehr guter Vorschlag, da hätte man es gleich einheitlich mit Pointern. |
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Das fällt mir jetzt spontan so ein... |
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Zitat:
Ansonsten ist Delphi leider veraltet und hinkt. Das Handicap wird es auch nicht wieder los. |
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Zitat:
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Delphi-Quellcode:
Sieht einfach nur häßlich aus und paßt nicht zur Pascal/Delphi-Syntax.
TCharArray(start, length: Integer) = array [start..start+length] of char;
TSample = TCharArray(0,6); Was ich mir aber wünschen würde: - die Generics so erweitern, daß man statt typen auch Konstanten verwenden kann. (würde dann teilweise ähnliche Möglichkeiten bieten, wie die Makros in C) - ein mehrstufiger Compiler, bzw. ein intelligenterer, so daß man besseren Zugriff auf die Typen hat, welche im denerischen Type enthalten sind. - generische Prozeduren, Interfaces und Class Helper (nicht nur Klassen.Methoden) - Class Helper Record Helper für einfache Basistypen, wie t.B. den Integer oder den String - Interface Helper - Operatoren für Interfaces - Operatoren für Copy, Create und Destroy von Records (technisch leicht möglich, da alle Struckturen schon existieren ... siehe Behandlung der Interfaces, dyn. Arrays und der Strings innerhalb von Records) - endlich mal ein Versesserung einiger Grenzen in der OTA (jbg bekommt auch immer wieder mit, daß Vieles einfach nur fehlt oder schecklich implementiert ist) - und ein OTA-Interface für einen eigenen Precompiler - daß man bei dyn. Arrays das CopyOnWrite aktivieren kann, so wie es bei den Strings auch vorhanden ist - ein Continue und Break mit Ebenenangabe, so daß man mehrere Schleifen unterbrechen kann - manchmal (ganz selten) hab ich mit schon eine kombinierte Try-Except-Finally-Stuktur gewünscht - ![]() - string aus den reservierten Wörtern rausnehmen - ein "caseend" für die varianten Recordteile ("end" geht ja nicht mehr ... das hätte man gleich zu Beginn nicht vergessen dürfen :wall:) - das Strg+Linksklick auf einen generischen Teil (Methode,Feld,...) nicht bei "implementation" landet, sondern beim generischen Typen :roll: - uvm. Also nur Neuerungen/Verbesserungen, welche aber nicht die "alte" gewohnte Syntax beeinflussen - eine bessere Informationspolitik seitens Emba, endlich mal eine ordentliche Emba-Webseite erwähn ich besser mal nicht :stupid: Zitat:
Das zu den störenden Elementen und wenn, dann darf man das gerne auch in einer neuen Syntax verbauen. |
AW: Störende Elemente der Delphi-Syntax / Vorschläge für neuen Dialekt
Na das sind ja schonmal einige Punkte :thumb:
Zitat:
Zitat:
Delphi-Quellcode:
TIrgendwas<type t; const a,b: Integer> = class
... end; Zitat:
Delphi-Quellcode:
TXyz = helper for ...
... end; Zitat:
Delphi-Quellcode:
operator :=(const i: IMyInterface): string;
Zitat:
Zu allem unkommentierten: Full Ack :thumb: |
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