![]() |
Pointer und BasisAddresse
Guten Morgen allerseits.
Wenn ich in meiner Applikation einen Pointer habe der auf 0 zeigt, zeigt er dan wirklich auf 0(im RAM) oder ist dass dan BasisAddresse des Prozesses + 0 ? Ich meine es wäre letzteres, um zu vermeiden dass man wild im Speicher rumrödelt. MFG Memnarch |
AW: Pointer und BasisAddresse
Es muss BasisAdr+0 sein, da unter Windows jeder Prozess seinen eigenen Speicherbereich bekommt, der für den Prozess so aussieht, als wäre all der Speicher der Welt seiner. Dabei ist der Sicherheitsaspekt nur ein Nebenprodukt, es ging dabei eher darum, jedem Programm identische Voraussetzungen zu schaffen, auch wenn parallel zu anderen laufend. Für jeden Prozess sieht es so aus, als würde er bei 0 beginnen, egal wo er tatsächlich im RAM liegt (und ob überhaupt).
|
AW: Pointer und BasisAddresse
Da gibts doch auch eine
![]() |
AW: Pointer und BasisAddresse
@Medium: Also ich bin eigentlich der Meinung dass es genau andersrum ist. Die Sicherheit ist das Hauptmerkmal und die identischen Voraussetzungen bzw. Adressräume sind nur ein "Nebenprodukt" bzw. eher eine Maßnahme um diese Sicherheit zu erreichen.
Ansonsten könnte jeder Prozess in dem Adressraum der anderen Prozesse wüten wie er will. Das ganze System wäre einfach um einiges instabiler und quasi unendlich unsicherer. |
AW: Pointer und BasisAddresse
Das mag aus heutiger Sicht so sein, aber es war gewiss nicht die Intention als es ursprünglich eingeführt wurde - damals war die Informatik noch naiv und gutmütig und man vertraute einander ;)
Edit: Siehe "Motivation" im oben verlinkten Wikipedia Artikel. |
AW: Pointer und BasisAddresse
Zitat:
Unter WinNT-Systemen gibt es eben einen physikalischen Arbeitsspeicher, die Auslagerungsdatei und viele virtuelle Prozessräume (je Application). Es gibt zwar theoretisch auch Möglichkeiten, daß eine Usermode-Anwendung physikalischen RAM reservieren kann, aber davon würde ich möglichs abraten. Gibt eh fast nie einen "guten" Grund für Sowas und wenn es schief läuft, dann legt man damit das ganze System lahm, da Windows dort keine Möglichkeit hat diesen Speicher auszulagern/verschieben. Der virtuelle Speicher der Anwendungen liegt Kreuz und Quer im RAM/Pagefile rum, ist garnicht wirklich vorhanden oder besteht aus in den Speicher gemappten Dateien/Dateiteilen. Eine direkte 1 zu 1-Beziehung zwischen Pointer (Offset im virtuellen Arbeitsspeicher) und Adresse im RAM/Pagefile gibt es also nicht. |
AW: Pointer und BasisAddresse
@Himitsu: Ah ok.
Aber diese Adressbereiche werden nur für Prozesse erstellt? Wie schauts dann da mit DLLs aus o.O. wnen die geladen werden, laufen die im selben Addressbereich o.o |
AW: Pointer und BasisAddresse
Korrekt
|
AW: Pointer und BasisAddresse
Jupp, der gesammte Prozess bekommt einen virtuellen Speicherbereich.
Die EXE, DLL und sonstige Daten liegen dann direkt darin und arbeiten damit. Abgesehn von Out-Of-Process-Servern (DLLs), welche in einem anderem Prozess liegen/arbeiten, wie z.B. dem DLLHost (darum ja auch Out-Of-Process). |
AW: Pointer und BasisAddresse
DLLs sind letztlich auch quasi nur "Fragmente" einer Executable, die dynamisch der bestehenden laufenden Exe zugefügt werden. Ziemlich vergleichbar mit Prozeduren aus einer anderen Unit in Delphi, nur eben schon fix und fertig kompiliert. Dat wär schlecht, wenn die einen eigenen Adressraum bekämen :)
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:34 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz