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Neues Projekt unter .Net: c# oder Prism
Hi,
ich warte ein uraltes Delphi-Programm (Delphi 3.0, Paradox-Datenbank) welches seit Jahren läuft, und läuft und läuft und stets weiter entwickelt wurde. Nun ist aber langsam wirklich die Zeit gekommen... Das Unternehmen welches in totaler Abhängigkeit von dieser Anwendung lebt, wird sich dessen langsam bewusst und braucht Neues... Es wäre ein kompletter Rebuild from scratch. Es kann so gut wie nichts übernommen werden außer das Wissen um die Funktionalität und die Workflows des Unternehmens. Die Daten müssten natürlich übernommen werden, aber das ist ein anderes Thema. Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich gleich direkt in VS 10, .Net 4, C# beginne oder doch bei dem von mir so geliebten Delphi/Pascal bleibe und Prism verwende... Was meint ihr? |
AW: Neues Projekt unter .Net: c# oder Prism
Was du beachten solltest ist, dass unter WinXP .Net-Versionen später als 2.0 nicht nutzbar sind!
Deine Frage klingt so, als besteht deine Anwendung aus EINER einzigen Datei (Assembly). Wenn du dich sowieso auf .Net einlässt, sollte sich das ändern und du solltest dich eher fragen, für welche Assemblies du welche Sprache verwenden möchtest. Du könntest die GUI-Logik mit Delphi-Prism und die Business-Logik mit C# schreiben (Weitere Sprachen, die mir einfallen sind VB-NET, F#). |
AW: Neues Projekt unter .Net: c# oder Prism
Zitat:
@SebE: Wenn Du .NET willst, nutze C#. VS2010/C# ist ein wirklich gutes Gespann und bietet dir eine hohe Flexibilität. Der Support der Community ist sehr gut, auch wenn man von DP schon sehr verwöhnt ist. Prism wäre mir (wenn auch sympathisch) zu "exotisch". Ansonsten: Was hält dich ab, Delphi zu benutzen? |
AW: Neues Projekt unter .Net: c# oder Prism
Zitat:
Ich wollte den Hinweis auch nur loswerden, da es sein kann, dass das Uraltsystem auf einem nicht ganz aktuellen OS läuft und läuft und läuft. (Ich selbst verwende auch nur Version 2.0) @exilant: Falsche Anrede im zweiten Part. Zitat:
Ich selbst arbeite zwar nicht mit Delphi-Prism, sehe aber keinen großen Umstiegsaufwand (.Net-Kenntnisse vorausgesetzt). Wie ich schon sagte, die große Stärke von .Net liegt in dem einfachen Zusammenspiel von Assemblies (was die Verwendung unterschiedlicher Sprachen ermöglicht) |
AW: Neues Projekt unter .Net: c# oder Prism
Zitat:
Nach dem Neuschreiben soll die Anwendung durchaus wieder mehrere Jahre und Windows-Versionen überleben... Ich habe bereits erste Erfahrungen unter C# und VS 2010 gemacht. Mir scheint aber zB die WPF zu komplex für diese Anwendung bzw. zu umfangreich. Die neue Anwendung soll zwar durchaus mehrschichtig werden, doch diese Schichten müssen nicht auf unterschiedlichen Servern laufen mit Lastverteilung und wasweissichnochalles. - WinForms für die Präsentation - ObjectPascal für die BusinessLogic - MySQL oder Interbase für die Datenhaltung Und das ganze eben unter Prism. Hat Prism eurer Meinung nach Zukunft? Kann man sich das leisten darauf zu setzen oder eben nur wenn man tonnenweise Pascal-Kode retten muß? Welche Vorteile hat eine Backoffice-Anwendung (Kundenverwaltung, Vertragsverwaltung, Buchungsverwaltung, Serienbriefe, ...) von WPF? Reicht da nicht WinForms? Oder ist diese Technologie auch schon wieder auf dem sterbenden Ast? Schwierige Fragen... ;-) |
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Zitat:
Nach dem Neuschreiben soll die Anwendung durchaus wieder mehrere Jahre und Windows-Versionen überleben... Zitat:
Zitat:
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Zitat:
Aber mal so ein paar Vergleiche zwischen der Oxygene-Sprache in Prism und C#: Aspektorientierte Programmierung kann C# nur mit viel Infrastruktur und komplizierten Post-Build-Prozessen. Oxygene hat das im Bauch. Class Contracts ist auch so ein Thema: In C# ist das mehr oder weniger in .NET 4.0 im Framework so hingefrickelt. Aber richtiger Compiler-Support sieht anders aus (so wie in Prism). Mal davon abgesehen, dass auch dieses Jahr wieder einige Features rauskommen, die C# so nicht hat und die da auch nicht abzusehen sind. ;-) Technologisch / was die Sprachfeatures angeht ist man mit Prism auf jeden Fall weiter vorne dran. Noch ein Vorteil: Die Business-Klassen die man mit Prism schreibt kann man sofern bedarf besteht mit Cooper dann auch in Java Bytecode compilieren. Die Frage ob .NET oder Java stellt sich also nicht mehr, die Sprache bleibt immer die gleiche: Oxygene. Zu den Technologien: Windows Forms ist schon seit Jahren abgekündigt und wird von MS nicht großartig weiter entwickelt. Das hält die Komponentenhersteller aber nicht davon ab hier immernoch kräftig weiter zu arbeiten. WPF ist genial, wenn man wirklich coole GUI's bauen will - aber da sollte dann tatsächlich ein Designer ran. Ich habe noch kein WPF-Gui von einem Nicht-Designer gesehen das taugt und nicht nach 'so würde ich es mit Windows Forms machen' aussieht ;-) |
AW: Neues Projekt unter .Net: c# oder Prism
Ich würde im ersten Schritt Paradox loswerden und durch eine DB ersetzen, die auch von dot.NET hinreichend gut unterstützt wird.
Dann hast Du eine Lösung, die für die nächsten 10 Jahre lauffähig ist (behaupte ich einfach mal)- Falls Du auf dot.NET umsteigen willst, dann würde ich persönlich die Standardsprache C# nehmen, denn wer weiss schon, ob Prism in 10 Jahren noch unterstütztz wird. Hier fängt aber schon der Glaube an, denn es wäre ja auch möglich, das Microsoft in 10 Jahren pleite ist und man nur noch für Android, ChromeOS oder die Klaut entwickelt. Am wahrscheinlichsten ist jedoch, das C# noch lange Zeit zu gebrauchen ist und weiterentwickelt wird. |
AW: Neues Projekt unter .Net: c# oder Prism
Moin moin Pascal,
da ich zu wissen glaube, worum es bei der Anwendung geht mein Vorschlag: RAD-Studio XE2 (welches wohl in den nächsten Wochen erscheinen wird). Gerüchten zu Folge wird es wohl einen Cross-Compiler geben, der unterschiedliche Plattformen (nicht nur Windows) zugänglich macht. Und für den Web-Teil das im RAD-Studio enthaltene Prism. Tja, und als Datenbank vielleicht MS SQL-Server, den es auch in einer kostenlosen Version gibt. |
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