Build-Konfiguration

[Profprog]

Hallo,
kleine Verständnisfrage.
Wenn ich die Buildkonfiguration von Debug auf Release umschalte und das gesamte Projekt neu erzeuge,
dann hat die Exe die gleiche Größe wie im Debugmodus.
Mache ich einen Denkfehler oder sollte die Exe ohne Debugtabellen nicht kleiner sein?

Das gleiche Projekt unter D5 und XE compiliert (ohne Quelltextänderung) hat unter XE übrigens etwa die dreifache Größe.


Prof

[Uwe Raabe]

Zitat:

Zitat von Profprog (Beitrag 1096189)

Wenn ich die Buildkonfiguration von Debug auf Release umschalte und das gesamte Projekt neu erzeuge,
dann hat die Exe die gleiche Größe wie im Debugmodus.
Mache ich einen Denkfehler oder sollte die Exe ohne Debugtabellen nicht kleiner sein?

Überprüf mal die Einstellungen der Debug- bzw. Release-Konfiguration. Gerade bei importierten Projekten kann da schon mal was unsinnig eingestellt sein. Relevant ist nämlich nicht der Name der Konfiguration, sondern das was drin steht.

Zitat:

Zitat von Profprog (Beitrag 1096189)

Das gleiche Projekt unter D5 und XE compiliert (ohne Quelltextänderung) hat unter XE übrigens etwa die dreifache Größe.

Das ist normal. Es gab da zwei einschneidende Ereignisse: erst D2009 mit Unicode und dann D2010 mit der neuen RTTI. Das macht sich halt in der Größe der Exe bemerkbar.

[himitsu]

Es kommt drauf an, viele Debuginfos landen garnicht in der EXE.
Delphi nutzt für Vieles die DCUs, welche mit oder ohne gewisse Informationen erzeugt werden können.
Tja und bei den Infos, welche wo anders abgelegt sind, gibt es natürlich auch einen Einfluß auf die Größe der EXE/DLL/BPL.
(Freepascal/Lazarus kompiliert dagegen viel mehr direkt in die EXE, weswegen deren EXEn standardmäßig ein ganzes Stückchen größer sind)

Die MAP-Datei und andere derartige Informationen bleiben ja auch extern, wobei einige Projekte diese z.B. als Resource (oder wie auch immer) in die EXE mit aufnehmen ... siehe z.B. EurekaLog.
(wird teilweise aber auch erst nach dem Compilieren eingefügt/angehängt)