Access liefert falschen Datentyp

[RedOne]

Hallo zusammen

Ich versuche ein Mysterium zu ergründen... ich habe für eine meiner Anwendungen ein kleines Konvertierungsprogi geschrieben, dass mir eine Access-DB in eine SQLite-DB konvertiert. Die Tabellen werden dynamisch ausgelesen und entsprechend erstellt.
Nun, funktionierte eigentlich ganz gut, bis...

Alle Felder werden korrekt ausgelesen, bis auf eines. Wenn ich die Access-DB in der Entwurfsansicht (Access 2010) ansehe, so sehe ich klar und deutlich vor meinem inneren wie auch meinem äusseren Auge das der Datentyp auf Integer steht.
Lese ich nun mit meinem Progi genau diese Tabelle aus, so wird mir der Datentyp als ftWord, statt als ftInteger zurückgegeben. Alle anderen Integer funktionieren.
Beheben kann ich das ganz einfach: Wenn ich im Access den Datentyp ändere auf irgend was, speichere, und dann zurück auf Integer ändere, dann funktioniert es. Nur leider wird die DB nicht von mir angeliefert, sondern die Benutzer laden sich die DB selbstständig aus dem Netz herunter.

Da ihr mir eh nicht glaubt folgen Screenshots und ein kompillierbares Beispiel (Delphi 2009, läuft aber auch mit weniger). :-)
Der Code macht evt. nicht mehr viel Sinn da alles Irelevante entfernt wurde, genauso auch in der DB.

Kennt jemand diesen Effekt und weis damit umzugehen? Nur ungern möchte ich dieses Feld explizit abfragen...

Vielen Dank
RedOne

[hathor]

Was steht bei der Feldgröße? LONGINTEGER ?

Du hast 7 Auswahlmöglichkeiten.
Das Zielobjekt musst Du dann entsprechend anpassen, wenn Du bei der Access-DB nichts ändern kannst.

[himitsu]

Also, ich komm' nicht von dem Wort "Zahl" eindeutig auf "Integer" ... Word ist für mich auch ein Zahlentyp.

[sx2008]

Ich habe mal zwei Stellen in deinem Code kommentiert.
Eigentlich ist es ganz einfach: du musst nur ftWord genauso behandeln wie ftSmallint und ftInteger.

Delphi-Quellcode:

 for i:= 0 to ADOQueryMain.FieldDefList.Count - 1 do begin
    // Problem ist Field "RefrainNr"
    ShowMessage( 'Field: ' + ADOQueryMain.FieldDefList.FieldDefs[ i ].Name + ', Type: ' + VarToStr( ADOQueryMain.FieldDefList.FieldDefs[ i ].DataType ));
    case ADOQueryMain.FieldDefList.FieldDefs[ i ].DataType of
      ftAutoInc:                t:= 'INTEGER PRIMARY KEY';
      ftString:                 t:= 'VARCHAR( 255 )';
      ftWideString, ftWideMemo: t:= 'TEXT';
      ftSmallint, ftInteger:    t:= 'INTEGER';
      // FALSCH - ein Word ist doch auch nur eine Teilmenge von INTEGER
      ftWord:                   t:= 'VARCHAR( 255 )';
      ftDateTime:               t:= 'DATETIME';
      else begin
        t:= '!!unbekannt!!';
        ShowMessage( t );
      end;
....
    for i:= 0 to ADOQueryMain.FieldDefList.Count - 1 do begin
      if i > 0 then begin
        fields:= fields + ', ';
        t:= t + ', ';
      end;
      del:= '';
      // FALSCH - ftWord gehört nicht in die folgende Liste
      if ADOQueryMain.FieldDefList.FieldDefs[ i ].DataType in [ ftString, ftWord, ftWideString, ftWideMemo, ftDateTime ] then begin
        del:= '''';
      end;
      fields:= fields + ADOQueryMain.FieldDefList.FieldDefs[ i ].Name;
      t:= t + del + ADOQueryMain.FieldByName( ADOQueryMain.FieldDefList.FieldDefs[ i ].Name ).AsString + del;
    end;

[RedOne]

Yep, ich war etwas verwirrt und hab ftWord als String respektive Varchar interpretiert ;-)

Thx für die Hilfe :-)