Delphi-PRAXiS

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stahli 24. Okt 2010 18:20

VMWare und/oder SVN
 
Hallo zusammen,

demnächst steht mal eine Überholung meines Rechners an. Jetzt überlege ich, wie ich es grundsätzlich angehen soll...

- Komplett mit virtuellen Maschinen arbeiten?
und/oder
- SubVersion verwenden?

Arbeitsrechner: Win7, 30Zoll

Ich bin Einzelentwickler, habe bisher mit D2009 gearbeitet und stelle demnächst auf XE um.
Evtl. werde ich mir mal einen Laptop zulegen, um auch mal unterwegs arbeiten zu können (mind. 18 Zoll, weiß aber noch nicht recht).

Könnte es sinnvoll sein, in virtuellen Maschinen zu arbeiten? Eine für Word, eine für eMails, eine für D2009, eine für XE?
Das Master-Betriebssystem könnte ich hardwaremäßig über eine "juzt reboot Karte" vor Änderungen schützen. (Die bietet auch zusätzlich die Möglichkeit, mehrere BS zu installieren. Dann wird es jedoch m.E. schwierig, von denen komplette Images zu sichern, da die Karte die (virtuellen) Partitionen verwaltet.)

Eine VM lässt sich ja jederzeit sichern, so dass man einen kompletten Projekt-Zwischenstand incl. aller installierten Komponenten etc. wiederherstellen (bzw. einfach daran weiter arbeiten) kann.

Wenn man eine VM auf einen Laptop kopiert, kann man dort einfach weiter entwickeln. Lediglich die unterschiedliche Auflösung müsste wohl angepasst werden.
Testen unter versch. Betriebssystemen wäre wohl recht leicht möglich - sofern sich die VM´s wirklich real verhalten.

Die Idee hört sich ja grundsätzlich nicht schlecht an. Wie arbeitet Ihr diesbezüglich?
Der Nachteil wäre, dass man Daten nicht auf die zweite Platte auslagern kann.


Die Sache mit den SubVersion (XE bringt da ja eines mit) habe ich noch nicht verstanden :oops:
Was bringt das einem Einzelentwickler? Bisher habe ich Zwischenstände in Zips gesichert und dort notfalls nochmal etwas herausgekramt. Delphi selbst verwaltet ja auch schon eine Quelltext-Historie.
Ein verteiltes Arbeiten praktiziere ich nicht (ist auch nicht vorgesehen). Falls mal ein Laptop ansteht, scheint mir eine "transportable" VM sinnvoll.


Bin für Tips dankbar.

mkinzler 24. Okt 2010 18:23

AW: VMWare und/oder SVN
 
SVN funktioniert ja auch unabhängig von einer VM.

Dient ja auch eher zum Sichern/Frestschreiebn von Änderungen/Funktionsständen.

Mit einer VM machst du eine Installation HW-unabhängig.

Bummi 24. Okt 2010 18:30

AW: VMWare und/oder SVN
 
Die Frage stellt sich für mich nicht, ich brauche und habe beides.
Mit TortoiseSVN und VISUALSVNServer auf einem eigenen Webserver und einen in der Firma(für andere Projekte).

VirtualBoxes für verschieden Betriebssysteme(Einrichtungen) und Delphiinstalltionen und Testumgebungen.

SVN für Revisionssicherheit, Austausch von Daten Firma/Zuhause und gemeinsames Entwickeln mit Kollegen.

nachti1505 24. Okt 2010 19:44

AW: VMWare und/oder SVN
 
In jedem Fall BEIDES. Genauso sieht meine Umgebung aus. Die VM ist primär zur regelmäßigen Absicherung der kompletten Umgebung. (Delphi, installierte Kompos, Virenscanner, Browser, etc.)! Die Sourcen kommen täglich (mindestens aber jeden zweiten Tag) ins SVN. Somit ist egal was ausfällt ein Weiterarbeiten jederzeit möglich (ausgehend vom SinglePointOfFailure)!

SVN für den einzelnen Entwicker hat auch gewaltige Vorteile. Beispiel:
Ich habe eine Source-Datei in der wird praktisch NIE etwas geändert. Dennoch habe ich vor gut 1,5 Jahren einen größeren Codeblock aus selbiger entfernt. Vorgestern fiel mir dieser Block wieder ein und das ich ihn momentan an anderer Stelle gebrauchen könnte. Also Tortoise-Rechts-Klick auf die Datei "Show Log" und Bingo - Änderung vom 18.04.2009 "Entfernen der Funktion xyz"! Nun also schnell beide Revisionen gegenüber gestellt und den CodeBlock gefunden.

In Zip-Sicherungen hätte man wahrscheinlich erst länger suchen müssen!

Chemiker 24. Okt 2010 20:11

AW: VMWare und/oder SVN
 
Hallo Stahli,

Zitat:

Wenn man eine VM auf einen Laptop kopiert, kann man dort einfach weiter entwickeln. Lediglich die unterschiedliche Auflösung müsste wohl angepasst werden.
Das große Problem bei VMs sind eigentlich die Lizenzen für die einzelnen BS soweit das Windows betrifft.

Zitat:

Der Nachteil wäre, dass man Daten nicht auf die zweite Platte auslagern kann.
Es ist durchaus möglich die Daten auf eine 2 Festplatte auszulagern, zumindest wenn man XP-Mode von Win 7 arbeitet (Ich vermute mal, dass das auch mit anderen BS geht).
SVN bin ich mir grade am einrichten, die bisherigen Test sehen eigentlich schon ganz gut aus, allerdings bin ich noch in der Lernphase. Bei mir läuft ein Windows Home Server mit einem VisualSVN-Server, damit ist es möglich aus einer VM SVN zu betreiben (Wenn alles so funktioniert wie ich mir das vorstelle, sollte es auch möglich sein mit dem Laptop von unterwegs auf den SVN-Server zuzugreifen).

Also VM und SVN schließen sich nicht aus, sondern ergänzen sich ganz gut.

Bis bald Chemiker

Phoenix 24. Okt 2010 20:49

AW: VMWare und/oder SVN
 
Also Office habe ich bei mir auch auf dem Host installiert. In der VM habe ich eigentlich immer nur die Entwicklungsumgebung. Das wechseln zwischen mehreren VM's behindert einen wenn man die VM's immer erst hochfahren muss, und zu viele VM's offen zu haben (eine für Office, eine für Mail etc.) geht massiv auf die Performance und vor allem den Speicherverbrauch.

Also ich würde nicht empfehlen, für einzelne nicht-Entwicklungsaufgaben eine VM zu nehmen (vielleicht noch eine für Datenbanken, um zu testen wie sich die Applikation verhält wenn man während eines DB-Zugriffs das Netzwerkkabel 'zieht').


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