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Data-Pointer in Interfacevariable casten
Hallo zusammen
Die Delphi-Interfaces bringen mich gerade an den Rand der verzweiflung... Ich habe folgenden Code:
Delphi-Quellcode:
Im Data werden verschiedene Objekte abgelegt die alle dieses Interface implementieren.
var
i: IDataObject; begin if ListViewMain.ItemIndex >= 0 then begin i:= ListViewMain.Selected.Data as IDataObject; FillForm( i ); end end; Dieser Code gibt ein Compillerfehler (E2015 Operator ist auf diesen Operandentyp nicht anwendbar). Caste ich mit IDataObject( ListViewMain.Selected.Data ) gibt es mir einen Laufzeitfehler (Data ist Assigned). Wo liegt den hier das Problem? Merci |
AW: Data-Pointer in Interfacevariable casten
Ein Pointer ist halt kein Interface.
Delphi-Quellcode:
i := IDataObject(ListViewMain.Selected.Data);
// oder i := Interface(ListViewMain.Selected.Data) as IDataObject; PS: Wie regelst du denn die Referenzzählung? Wenn keine andereren Referenzen auf das Interface bestehen und du dieses nicht beachtest, dann würde das Interface freigegeben, auch wenn du dieses hier verlinkt hast, falls du keine Referenz hierfür beantragst.
Delphi-Quellcode:
// zuweisen
ListViewMain.Selected.Data := Pointer(DataObject); DataObject._AddRef; // vorm freigeben DataObject.__Release; |
AW: Data-Pointer in Interfacevariable casten
Merci für Deine Antwort.
Mit
Delphi-Quellcode:
wird bei dieser Zeile eine Exception geworfen (Zugriffsverletzung) obwohl das Objekt existiert und auch instanziert ist (habs zur Sicherheit nochmals getestet).
i:= IDataObject( ListViewMain.Selected.Data );
Casten mit
Delphi-Quellcode:
ergibt einen Compilerfehler...
i:= Interface(ListViewMain.Selected.Data) as IDataObject;
Das Objekt (TAccountDataExtend) im Data implementiert eine weitere Klasse (TAccountData) und das Interface. TInterfacedObject implementiere ich schon auf der implementierten Klasse TAccountData. Ich nehme an, dies sollte schon funktionieren? Ein anderer Weg ist mir (bisher) noch nicht bekannt.
Delphi-Quellcode:
TAccountData = class( TInterfacedObject )[...]
TAccountDataExtend = class( TAccountData, IDataObject ) [...] Die Frage betreffend der Referenzzählung ist gut :-) In Delphi habe ich bisher nicht das Glück gehabt mit Interfaces zu arbeiten. Da bin ich wohl ein bisschen .Net verwöhnt bei dem dies keine Rolle spielt :-) Herzlichen Dank RedOne |
AW: Data-Pointer in Interfacevariable casten
Ups, meinte natürlich IInterface
Delphi-Quellcode:
.
i:= IInterface(ListViewMain.Selected.Data) as IDataObject;
Es sah allerdings so aus, als wenn das Interface direkt im .Data drin ist, bzw. es klang irgendwie danach. Aber wenn es das Objekt ist, dann mußt du .Data natürlich in Diese casten.
Delphi-Quellcode:
i := TAccountDataExtend(ListViewMain.Selected.Data) as IDataObject;
|
AW: Data-Pointer in Interfacevariable casten
Das geht ja flux mit Antworten... :-) Merci!
Delphi-Quellcode:
compilliert zwar aber gibt immer noch einen Laufzeitfehler.
i:= IInterface(ListViewMain.Selected.Data) as IDataObject;
Gerne würde ich direkt in mein TAccountData casten, kann ich aber nicht: Ich habe ein abstraktes Basisformular da alle Editierfenster den gleichen Aufbau besitzen. Nun habe ich ein AccountForm davon abgeleitet. Dieses rufe ich auf und fülle beim Start eine Listview (auf Basisklasse vorhanden) mit meinen TAccountDataExtend's. Wird ein Datensatz angeklickt und auf den Löschbutton geklickt, so wird auf Stufe des Basisformulares, dass keine Ahnung hat um was für ein Objekt es sich handelt, das Objekt im Data auf mein IDataObject-Interface gecastet und die Funktion "Delete" aufgerufen, die wegen dieses Interfaces auf meinem TAccountDataExtend implementiert sein muss. Aber auf Stufe des Basisformulares weiss ich nicht was für ein konkretes Objekt sich in der Listview befindet. Allerdings weiss ich dass jedes Objekt die genannte "Delete"-Funktion implementiert, da diese ja von diesem Interface abgeleitet sind. Wenn ich die Klasse für TAccountDataExtend zu Testzwecken auf Stufe des Basisformulars einbinde und caste sehe ich dass dieses Objekt existiert und kann auch die Deletefunktion aufrufen. Darum bin ich ein bisschen verwirrt wieso ich mein Data-Pointer nicht in dieses Interface casten kann, respektive wieso mir dieser Hund eine Exception wirft :-) Herzlichen Dank Ps. Einige Auszüge aus dem Code. Das beim "OnChange"-Ereignis gelöscht wird macht weniger Sinn. Dies ist mehr zum Verständnis
Delphi-Quellcode:
//-------- TFormEditBase
TFormEditBase = class( TForm ) procedure ListViewMainChange( _sender: TObject; _item: TListItem; _change: TItemChange ); ... end; procedure TFormEditBase.ListViewMainChange( _sender: TObject; _item: TListItem; _change: TItemChange ); var i: IDataObject; begin if ListViewMain.ItemIndex >= 0 then begin i:= IInterface(ListViewMain.Selected.Data) as IDataObject; i.Delete; end; end {ListViewMainChange}; //-------- TFormAccounts TFormAccounts = class( TFormEditBase ) procedure Load; ... end; procedure TFormAccounts.Load; var tmp: TAccountDataExtend; obj: TObjectList; i: Integer; item: TListItem; begin GetAllAccounts( obj ); try for i:= 0 to obj.Count - 1 do begin tmp:= obj[ i ] as TAccountDataExtend; item:= ListViewMain.Items.Add; item.SubItems.Add( tmp.Name ); item.Data:= tmp; end; finally obj.Free; end; end; |
AW: Data-Pointer in Interfacevariable casten
Erstmal grundsätzlich: Speicher sollte dort freigegeben werden wo man diesen auch initialisiert hat :)
Delphi-Quellcode:
Dann zu deinem Problem:
var
obj: TObjectList; begin obj := TObjectList.Create; try GetAllAccounts( obj ); ... finally obj.Free; end; end; 1) warum verwendest du eine Objektlist wenn du mit Interfaces arbeitest? Gibt auch eine TInterfaceList 2) wenn du eine ObjectList verwendest, ist auch OwnsObjects auf false, sonst sind die Objekte beim Free alle wieder weg (auch deine TInterfaceObjects) Bei Item.Data solltest du dann auch das Interface angeben und den Referenzcounter erhöhen. Hier mal ein Beispiel hoffe das ist jetzt so korrekt und du kannst was damit anfangen
Delphi-Quellcode:
type IIrgendwas = interface ['{0EF386E9-7F06-4D9A-A261-37D61BE3F8BE}'] procedure MessageBox; end; TMyObject = class(TInterfacedObject, IIrgendwas) procedure MessageBox; end; procedure TForm6.FormCreate(Sender: TObject); var x: TInterfaceList; obj, obj2: IInterface; obj3: IIrgendwas; sl: TStringList; i: integer; begin obj := TMyObject.Create; sl := TStringList.Create; try x := TInterfaceList.Create; // statt der ObjectList try x.Add(obj); for i := 0 to x.Count - 1 do begin sl.Add('test'); obj._AddRef; // ein cast als Pointer bekommt Delphi nicht mit (dein data) sl.Objects[i] := Pointer(obj); end; finally FreeAndNil(x); end; obj := nil; // verwenden und freigeben obj2 := IInterface(Pointer(sl.Objects[0])); if Succeeded(obj2.QueryInterface(IIrgendwas, obj3)) then obj3.MessageBox; obj2._Release; finally FreeAndNil(sL); end; end; { TMyObject } procedure TMyObject.MessageBox; begin MessageBoxA(0, 'test', nil, 0) end; |
AW: Data-Pointer in Interfacevariable casten
Merci für Deine Antwort. Wir kommen näher ;-)
Der Speicher wird vor der Funktion initialisiert. Ich habe den Code zusammengestrichen, da ist sie mir wohl abhanden gekommen :-) Zitat:
Zitat:
Ich habe das ganze jetzt mal gemäss Deinem Beispiel umgebaut und es funktioniert fast. Weder gibt es einen Compillier- noch einen Laufzeitfehler :-) In der Methode "Delete" gebe zu Testzwecken FID aus. Diese ist jedoch immer 0. Beim abfüllen beziehe ich den Text für die Listview direkt aus dem Objekt, die ID ist also beim Start definitiv gesetzt. Verkürzter Code:
Delphi-Quellcode:
Vielen Dank
IDataObject = interface( IInterface )
['{C94DCAC7-CA42-45D3-95D7-9BC321BA2E2A}'] procedure Delete; end; TAccountData = class( TInterfacedObject ) protected FID: Integer; public property ID: Integer read FID write FID; end; TAccountDataExtend = class( TAccountData, IDataObject ) public procedure Delete; end; procedure TFormAccounts.Refresh; var tmp: IInterface; i: Integer; item: TListItem; x: TInterfaceList; begin //Vorgängig Listview aufräumen, Objekte zerstören, Interface Releasen x:= TInterfaceList.Create; try GetAllAccounts( x ); //Siehe Funktion unten for i:= 0 to x.Count - 1 do begin tmp:= x[ i ]; item:= ListViewMain.Items.Add; item.Caption:= IntToStr( TAccountDataExtend( tmp ).ID ); //Zeigt korrekte ID an item.Data:= Pointer( tmp ); end; finally FreeAndNil( x ); //Ich nehme an die InterfaceList zerstört die Objekte nicht end; end {LoadListView}; procedure GetAllAccounts( _o: TInterfaceList ); var tmp: IDataObject;//Oder IInterface? begin for i:= 0 to 4 do begin tmp:= TAccountDataExtend.Create; TAccountDataExtend( tmp ).FID:= i; tmp._AddRef; _o.Add( tmp ); end; end {GetAllAccounts}; procedure TFormEditBase.ListViewMainClick(Sender: TObject); var obj: IInterface; obj3: IDataObject; begin Inherited; if ListViewMain.ItemIndex >= 0 then begin obj:= IInterface( Pointer( ListViewMain.Selected.Data )); if Succeeded( obj.QueryInterface( IDataObject, obj3 )) then begin obj3.Delete; //Funktion siehe unten end; end; end; //----------------- TAccountDataExtend procedure TAccountDataExtend.Delete; begin ShowMessage( IntToStr( FID )); //Gibt immer "0" aus end {Delete}; RedOne |
AW: Data-Pointer in Interfacevariable casten
Delphi-Quellcode:
brauchst du bei einer InterfaceList nicht, da diese die Referenzzählung schon richtig behandelt.
tmp._AddRef;
also ab Delphi 2010 soll es ja nun so gehn (davor gibt es keinen offiziellen Weg, um aus einen Interface wieder ein Objekt zu machen) > aber sowas würde ich hier nicht machen
Delphi-Quellcode:
oder es erst noch als Objekt belassen und dann direkt übergeben (später umwandeln lassen)
var tmp: IInterface;
tmp:= TAccountDataExtend.Create; (tmp as TAccountDataExtend).FID:= i; _o.Add( tmp );
Delphi-Quellcode:
oder es erst noch als Objekt belassen und später in ein Interface umwandeln
var tmp: TAccountDataExtend;
tmp := TAccountDataExtend.Create; tmp.FID:= i; // aber tmp nicht zwischenzeitlich als Interface verwenden!!! _o.Add( tmp );
Delphi-Quellcode:
oder besser doch so:
var otmp: TAccountDataExtend;
tmp: IInterface; otmp := TAccountDataExtend.Create; otmp.FID:= i; // aber tmp nicht zwischenzeitlich als Interface verwenden!!! tmp := otemp; // jetzt kann man das Interface verwenden _o.Add( tmp );
Delphi-Quellcode:
also entweder dein FID im Constructor mit übergeben
var tmp: IInterface;
tmp := TAccountDataExtend.Create(i); _o.Add( tmp ); oder das FID auch im Interface verfügbar machen
Delphi-Quellcode:
IDataObject = interface( IInterface )
['{C94DCAC7-CA42-45D3-95D7-9BC321BA2E2A}'] procedure Delete; property FID read ... write ...; // bzw. nur eine SetFID-Prozedur end; var tmp: IInterface; tmp := TAccountDataExtend.Create; tmp.FID := i; // tmp.SetFID(i); _o.Add( tmp ); |
AW: Data-Pointer in Interfacevariable casten
Macht durchaus Sinn zuerst das Objekt zu erstellen und dann daraus ein Interface zu kreieren:
Delphi-Quellcode:
Sonst funktionierts nämlich nicht :-)
procedure GetAllAccounts( _o: TInterfaceList );
var tmp: TAccountDataExtend; begin for i:= 0 to 4 do begin tmp:= TAccountDataExtend.Create; tmp.FID:= i; _o.Add( tmp ); tmp._AddRef; end; end {GetAllAccounts}; Die Referenzzählung brauche ich meiner Meinung nach weil ich die InterfaceList zerstöre. Ansonsten bringt er eine Exception bei beenden des OnClick-Events. Er gibt mir jetzt in der Deletefunktion meinen gewünschten Wert aus. Dafür... im Grid nicht mehr :-) Jetzt zeigt dieses immer "0" an. Ich bekomme von der Funktion GetAllAccounts eine Interfacelist. Ich sollte diese doch gleich wie beim OnClick-Ereignis in ein TAccountDataExtend casten können?
Delphi-Quellcode:
Arbeite übrigens mit Delphi 2007
var
i: IDataObject; obj: IInterface; obj3: IDataObject; begin obj:= IInterface( Pointer( ListViewMain.Selected.Data )); if Succeeded( obj.QueryInterface( IDataObject, obj3 )) then begin ShowMessage( TAccountDataExtend( obj3.XYZ )); end; end; Vielen Dank |
AW: Data-Pointer in Interfacevariable casten
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Ich muss übrigens nicht zwingend diese Architektur verwenden. Wenn jemand eine schönere Lösung weiss, so bin ich gerne bereit alles umzubauen :-)
Ich möchte einfach vermeiden dass in der Formklasse zusätzlich zum Grid eine Objektliste gepflegt werden muss und somit die Daten eigentlich doppelt vorhanden sind. Im Anhang ein bescheidener Versuch diesen Teil der Software UML-mässig abzubilden. Musste mich zuerst im Enterprise Architect zurecht finden... deshalb etwas stümperhaft :-) Zu den beiden Formulare/Objekte Account und Action's gesellen sich noch einige mehr hinzu, deren Aufbau aber immer gleich ist. Vielen Dank |
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