Delphi-PRAXiS

Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Die Delphi-IDE (https://www.delphipraxis.net/62-die-delphi-ide/)
-   -   Zu beachtende Punkte bei Installation von Delphi-Komponenten (https://www.delphipraxis.net/150305-zu-beachtende-punkte-bei-installation-von-delphi-komponenten.html)

s.h.a.r.k 13. Apr 2010 11:43


Zu beachtende Punkte bei Installation von Delphi-Komponenten
 
Hallo zusammen,

und zwar starte ich diesen Thread hier aufgrund dessen, dass mich das Thema automatisierte Installation von Delphi-Komponenten interessiert und ich evtl. mal ein Tool dafür schreiben will -- natürlich auch gerne mit Hilfe :zwinker:

Im Moment sammle ich noch Idee, wie man das Realisieren kann und untersuche daher bisherige Installationen. Ich suche alle Punkte, die bei einer Installation betroffen sein können. Hier nun mal eine Vorab-Liste, die mir eingefallen ist:
  • Prüfung auf kompatible Delphi-Version
  • Installation der Komponente(n) in ein oder mehrere (verschiedene) Verzeichnnisse
  • Compilieren von Sourcen
  • Schreiben von Config-Einträgen (???)
  • Einträge in Umgebungsvariablen (Windows, sowie Delphi-IDE)
  • Speichern von DLLs im Windows-Verzeichnis (???)
  • Registrierung von DLLs (???)
  • Einträge in der Registry
  • Abhängigkeit von anderen Komponenten
  • Anfordern von Administrator-Rechten
  • Anzeigen von Lizenzen
  • Anzeigen von Readme oder anderen Informationen

Welche Punkte habe ich hier allerdings vergessen? Was gibt es noch zu beachten?

Ideen die ich mit dem autom. Installer verknüpfe (in so fern ich den überhaupt programmieren werde :mrgreen: ):
  • Je Version einer Komponente/Komponenten-Sammlung (JVCL, DEC, TB2k, TBX, SpTBX, VirtualTreeView etc.) wird ein Paket erzeugt, welches auf einem Server liegt -> Wie das aber aussieht, weiß ich noch nicht.
  • User muss Paketverwaltung herunterladen (evtl. ein IDE-Plugin), installieren und kann darüber einzelne Pakete für die IDE installieren -> sehr analog zur Installation unter Linux
  • Saubere Installation und Deinstallation
  • Pfad für Komponenten wählbar (evtl. Administrator-Rechte für Installation erforderlich)
  • Demos/Screenshot abrufbar, auch ohne Installation von Komponenten
  • Einfache Suche nach benötigter Komponente
  • Einsehbar, welche Komponenten inkl. Version schon installiert sind
  • Prüfung, ob Updates für Komponenten vorliegen (Changelog, Alpha- & Beta-Versionen)

BUG 13. Apr 2010 14:59

Re: Zu beachtende Punkte bei Installation von Delphi-Kompone
 
Gab es nicht Komponenten, die man in einer bestimmten Reihenfolge installieren muss?
Also zumindest so simple Abhängigkeiten wie "benötigt" sollte eine Paketverwaltung bieten.

Interessant wäre auch die Erkennung bereits installierter Komponenten.

s.h.a.r.k 13. Apr 2010 16:02

Re: Zu beachtende Punkte bei Installation von Delphi-Kompone
 
Super Idee :thumb: Habe meinen ersten Beitrag editiert und folgendes hinzugefügt:

Zitat:

  • Abhängigkeit von anderen Komponenten
  • Einsehbar, welche Komponenten inkl. Version schon installiert sind
  • Prüfung, ob Updates für Komponenten vorliegen (Changelog, Alpha- & Beta-Versionen)


ak-ac 31. Mai 2010 19:35

Re: Zu beachtende Punkte bei Installation von Delphi-Kompone
 
Cooles Projekt! Das würde vieles erleichtern bei Updates!!

Was mir noch einfällt: Die hauseigenen Sachen bei Delphi (Indy, Tee-Diagramme, ...) müssen gelöscht werden damit die eigene Installation klappt und das nach jedem Reparieren oder Update von Delphi.

mjustin 31. Mai 2010 19:47

Re: Zu beachtende Punkte bei Installation von Delphi-Kompone
 
Zitat:

Zitat von s.h.a.r.k
  • Je Version einer Komponente/Komponenten-Sammlung (JVCL, DEC, TB2k, TBX, SpTBX, VirtualTreeView etc.) wird ein Paket erzeugt, welches auf einem Server liegt -> Wie das aber aussieht, weiß ich noch nicht.

Das erinnert mich sehr an Apache Maven. Wenn man so etwas für Delphi hätte, gäbe es sehr viel weniger Stress beim Bauen eines Projektes, das viele Abhängigkeiten hat.

Für Free Pascal gibt es etwas derartiges bereits - fpmake und fppkg.

Ein FPMake manifest, in dem eine Komponente oder Library beschrieben wird sieht z.B. so aus. Abhängigkeiten werden in dependencies abgelegt:

Delphi-Quellcode:
 <packages>
        <package name="my-package">
          <version major="0" minor="7" micro="6" build="1"/>
          <filename>my-package-0.7.6-1.zip</filename>
          <author>my name</author>
          <license>GPL</license>
          <homepageurl>http://www.freepascal.org/</homepageurl>
          <email>myname@freepascal.org</email>
          <description>this is the package description</description>
          <dependencies>
            <dependency>
              <package packagename="rtl"/>
            </dependency>
          </dependencies>
        </package>  
      </packages>
Bei Maven werden die Abhängigkeiten in ein lokales Repository kopiert, dadurch spart man sich anschliessend Netzwerkzugriffe. Das schöne ist, man benötigt nur eine kleine xml Datei, die sich dann rekursiv alle für den Build erforderlichen Daten vom Server holt.

Für Maven gibt es dann auch neben den zentralen, öffentlichen Servern Proxy-Repositories. Die sind bei Unternehmen mit strikten Intranet-Richtlinien auch erforderlich, da man so kontrollieren kann, welche Libraries eingesetzt werden.

Geht solch eine Abhängigkeitsverwaltung auch mit MSBuild analog zu Maven? Ich tippe, man braucht dafür eine größere Lizenz des entsprechenden Microsoft-Enticklungssystems.

s.h.a.r.k 31. Mai 2010 22:21

Re: Zu beachtende Punkte bei Installation von Delphi-Kompone
 
Danke für die Infos. Werde mal weiterhin Daten sammelnd und schauen, wie andere sowas lösen. Interessant wäre so ein Projekt auf jeden Fall und das mit Sicherheit nicht nur für mich :zwinker:


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