Anwendung im Testmodus

[Privateer3000]

Hiho Gemeinde,

mich würde folgendes einmal interessieren.
Um eine Anwendung vorübergehend in eine Art
Testmodus zu versetzen, müsste die Datenbank
davon ausgenommen werden.
Davon ausgegeangen das nicht nur Protokolle gespeichert
werden, sondern auch Parameter (Einstellungen) des Programms.

Wie würdet ihr dazu vorgehen?
Ich habe mir einiges überlegt und würde Eure Meinung
dazu gerne hören.
1. temporär eine DB erzeugen und Programmparameter die gespeichert
sind kopieren. Am Ende des Modus' wieder DB löschen.
oder
2. Die benötigten Tabellen als Kopien in der realen DB anlegen und wieder löschen.
oder
3. Eine zusätzliche DB die permanent existiert, die nur für Testzwecke benutzt wird.
Diese müsste dann allerdings auch im realen Modus veränderte Parameter mitspeichern.

Oder gäbe es auch andere Möglichkeiten?
Grüße und einen erfolgreichen Start in die Woche

[hoika]

Hallo,

1. temporär eine DB erzeugen und Programmparameter die gespeichert
sind kopieren. Am Ende des Modus' wieder DB löschen.

Das eine Lösung.
Dein Programm kennt ja die Struktur der DB (sollte es zumindestens),
sollte also auch in der Lage sein, eine neue DB zu erzeugen
(oder die aktuelle kopieren)

2. Die benötigten Tabellen als Kopien in der realen DB anlegen und wieder löschen.

nein, grosser Aufwand innerhalb des Programmes selbst.

3. Eine zusätzliche DB die permanent existiert, die nur für Testzwecke benutzt wird.
Diese müsste dann allerdings auch im realen Modus veränderte Parameter mitspeichern.

Das ist ähnlich wie 1.
Beide DB's müssen aber synchron gehalten werden (Tabellen-Struktur)


Würdest du die Einstellungen in einer eigenen separaten DB speichern,
hättest du noch weniger Aufwand.


Heiko

[daddy]

Also ich habe das in meiner Anwendung (mit Firebird-SQL) so gelöst:

Die Benutzerdaten und grundlegenden Programmeinstellungen werden in einem eigenen Datenbank-File gespeichert. Die Anwendungsdaten liegen getrennt davon in einem anderen Datenbank-File vor.

Das Programm und die Daten liegen in einem Ordner mit Unterordner.

Dann richte ich einen zweiten Ordner als Testumgebung ein. Dort werden leicht geänderte Passwörter benutzt um einen versehentlichen Aufruf zu verhindern, außerdem sind die Programmfarben etwas anders eingestellt.

Über ein eigens dafür eingerichtetes Batch-File kann der Testordner aktualisiert werden. Dabei werden die Anwendungsdaten, das EXE-File, die Reportbeschreibungen etc. vom Hauptordner in den Testordner übertragen. Die Benutzerdaten und Programmeinstellungen des speziellen Dantenbank-Files sowie die INI-Datei werden nicht mit kopiert.

So kann sich der Anwender, wann immer er möchte, eine aktuelle Testumgebung schaffen, um irgendwelche neuen, unbekannten oder kritischen Dinge zu testen, bevor er sie in den Echtdaten ausführt.

Dieses Verfahren hat sich sehr bewährt und wird in der Anfangszeit nach einer Installation von den Anwendern auch gerne genutzt.

Gruß Daddy

[Privateer3000]

Vielen Euch Beiden,
sehr gute Gedanken. Die Version mit 2 DBs für
Parameter und laufende Daten ist sehr gut.
Und das geht mit ADO/MDB problemlos?
Es müssten ja dann zwei Connections paralell laufen,
bzw. eine kann ja getrennt werden.
Anfangs hatte ich auch bestimmte Programmparameter als
ini gespeichert. Aber diese wurden so zahlreich das ich
dann lieber auf DB gesetzt habe.

Dank an Euch
liebe Grüße