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GPL mit Exception
hallo,
ich würde gerne mein shareware programm mit dem portable installer von ![]() Zitat:
sogesehen ists auch nur ne modifiezierte version vom nsis, somit find ich das noch komischer. |
Re: GPL mit Exception
Warum sollten die das nicht dürfen? Zum einen gibt es generell schon die
![]() Allerdings verstehe ich den Sinn dahinter nicht. Diese Installer wird benutzt, um aus seinem eigenen Programm so ein Installations-Paket zu bauen, ähnlich wie Inno-Setup, oder? Das heißt doch, dass dieses Programm benutzt wird, um "eigene Werke" zu bauen. Diese eigene Werke müssen doch nicht unter der GPL stehen? :gruebel: Wenn ich mit Gimp ein Bild male, muss das ja auch nicht unter der GPL stehen. D.h. das wäre keine Ausnahme, sondern eine recht weitgehende Einschränkung. |
Re: GPL mit Exception
soweit ich weiss lässt gpl 2 keine zusätze zu, die linking excetion kommt von gnu selbst und nicht von irgendeinem autor. dieser zusatz schrenkt ja den begriff freie software wieder gewaltig ein, oder? bin mir sehr unsicher bei dem ding. :(
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Re: GPL mit Exception
Naja, die dürfen das Programm ja unter die Lizenz "GPL mit Ausnahmen" stellen. Solange die nur eigenen Code verwenden, und keinen GPL-Code von anderen, dürfen die eine beliebige Lizenz für ihre Software verwenden. Und wenn die wollen, dass man das Programm nur als Schlumpf verkleidet nutzen darf, und ansonsten die Bedingungen der GPL gelten, dann ist das deren gutes Recht. Natürlich ist diese Schlumpf-GPL dann keine "freie" Lizenz mehr.
Auch die Lizenz hier würde ich als unfrei ansehen, weil sie kommerzielle Nutzung erst einmal ausschließt. Ich würde einfach mal nachfragen, was die damit genau meinen oder erreichen wollen. Evtl. beruht das auch einfach nur auf einem Missverständnis der GPL, nämlich das mit dem GPL-Programm erzeugte Werke auch unter der GPL stehen sollen. So viral ist die GPL dann nunmal auch nicht. ;-) |
Re: GPL mit Exception
die software basiert auf nsis und bringt ausserdem ne komplette version von 7zip mit, also der code ist nicht alle von denen.
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Re: GPL mit Exception
Puh, das wird glaube ich zu kompliziert für mich. :stupid:
NSIS steht laut Wikipedia nicht unter der GPL, sondern unter der etwas "kürzeren" zlib-Lizenz, die wohl zur GPL kompatibel ist. Ob man davon abgeleitete Werke derart einschränken darf, geht so direkt imho nicht daraus hervor, da die Lizenz da etwas kurz gehalten ist. Laut Wikipedia ist eine Veröffentlichung des modifizierten Quellcodes nicht erforderlich (wie es bei der GPL der Fall ist). Ob man dann auch andere "Freiheiten" im Sinne der freien Software einschränken kann - keine Ahnung. Ich bin kein Anwalt. ;-) Die Sache mit 7zip geht afaik so in Ordnung. Das Ding steht unter der LGPL, d.h. auch unfreie Software darf die Library nutzen. So richtig schön scheint mir das auch nicht zu sein, aber einen offensichtlichen Verstoß gegen die GPL sehe ich da eigentlich nicht. Wie gesagt: Frag einfach bei portableapps nach, ob du den Installer für deine Shareware verwenden darfst. Wenn die dann das OK geben, bist du aus dem Schneider. Wenn nicht, musst du ggf. auf einen anderen Installer umsteigen oder dich auf einen Rechtsstreit mit denen einlassen. ;-) |
Re: GPL mit Exception
Sowas wie PortableApps benötigt man doch eigentlich, um eine "unportable" Anwendung, durch verbiegen der Verzeichnis- und Registriezugriffe, portabel zu machen.
Wenn es eh dein Programm ist, warum machst du dann die Anwendung selber nicht einfach portabel? |
Re: GPL mit Exception
Nee himi,
Das was du meinst ist ne Sandbox, das ist Portable Apps nicht. Deswegen gibts ja auch größtenteils nur OS-Software dafür. Du brauchst aber den Installer, damit dein Programm in der Startliste von PA auftaucht. Es nervt, wenn Programme das nicht können, sprech da aus Erfahrung. ;) |
Re: GPL mit Exception
nee, das ist nur n installer der auf nsis aufsetzt. himitsu verwechselt das mit thinapp von vmware, glaub ich.
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Re: GPL mit Exception
Nja neee, ich glaub mit 'ner Sandbox und VMware verwechsel ich das nicht. :gruebel:
Aber ich muß zugegen, daß ich "PortableApps" eher im Zusammenhang mit "Raubkopieen" kenn. Hab dieses aber noch nicht benutzt und kann das jetzt nicht wirklich mit was anderem vergleichen. Soweit ich es verstanden hab, wird dort der Zugriff auf bestimmte Registry-Einträge auf "Kopieren" in einer Datei und Zugriffe auf gemeinsam genutzte Dateien in ein Unterverzeichnis umgeleitet. Darum auch meine Idee: Wenn man die Anwendung selber derartige RegEinträge in eine Datei schreiben läßt und keine gemeinsam genutzen Dateien (z.B. welche die irgendwo im Windowsverzeichnis liegen und standardmäßig nicht bei Windows dabei sind) mitliefert und auf diese direkt zugreift, dann bräuchte man solche "Umleitungen" dann nicht mehr. |
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