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Der Varianttyp und der Geschwindigkeitsverlust
Hallo,
ich habe eine kleine DB-Klasse und möchte jetzt eine Methode "Save" einbauen. Dieser möchte ich dann Objekte verschiedener Art übergeben können. Deswegen sollte die Methode so aussehen:
Delphi-Quellcode:
Nun lese ich überall, dass Variant "deutlich" langsamer sein soll. Ich würde jetzt gerne von euch wissen, wie "deutlich langsamer" das Lesen und Speichern sein wird? 1-2 Sekunden/ms etc.?
procedure Save(DataObj: Variant);
function Read(id: Integer): Variant); Außerdem hat's den Vorteil, dass ich mir dann eine Menge forward-Deklarationen sparen kann ;) Ich habe gesehen, dass das DavidInfoCenter (in C++ geschrieben) auch Variant benutzt. Und wenn ich die David API benutze, übergebe ich auch Daten an "Variant-Parameter". So viel langsamer ist es auch nun wieder nicht... Und wenn eben viele Daten in der DB vorhanden sind (2000 Adressen zB), dann dauerts halt eben ein bissl. Was meint ihr? |
Re: Der Varianttyp und der Geschwindigkeitsverlust
Zitat:
Nja, hinter dem Variant steckt nunmal ein größerer Record und ein "rießiges" Verwaltungsinsrumantarium, mir Typumwandundkungen, Speicherverwaltung und Co. Gegenüber direkter Parameterübergabe ist dieses natürlich aufwändiger und damit auch langsamer. |
Re: Der Varianttyp und der Geschwindigkeitsverlust
Ich leite mir ein paar Objekte für mein Programm vom Typ "TObject" ab. Ist nix großes. Diese Objekte stellen eigentlich nur Datensätze aus verschiedenen Tabellen dar (TKategorien, TArtikel, etc.)
Aber, da ich eh für jedes Objekt eine eigene Speichermethode erstellen muss, kann ich diese auch als "public" erstellen und sie nach folgendem Schema benennen:
Delphi-Quellcode:
Ist vielleicht besser, oder?
//Writer
procedure SaveKategorie(DataObj: TKategorie); procedure SaveArtikel(DataObj: TArtikel); ... //Reader function ReadKategorie(Id: Integer): TKategorie; function ReadArtikel(Id: Integer): TArtikel; |
Re: Der Varianttyp und der Geschwindigkeitsverlust
dann nimm doch TObject oder definiere dir einen Basisvorfahren für deine Klassen,
dann muß nichts umgewandelt werden ... ein Objektreferenz ist und bleibt so NUR eine Objektreferenz so oder so wirst du ja intern eh per IS, bzw. AS die genaue Klasse prüfe müssen
Delphi-Quellcode:
procedure Save(DataObj: TObject);
begin if DataObj is TKategorie then begin ... end else if DataObj is TArtikel then begin ...
Delphi-Quellcode:
type TBaseObject = class end;
TKategorie = class(TBaseObject) ... end; TArtikel = class(TBaseObject) ... end; procedure Save(DataObj: TBaseObject); begin if DataObj is TKategorie then begin ... end else if DataObj is TArtikel then begin ... |
Re: Der Varianttyp und der Geschwindigkeitsverlust
Ok, das kann ich machen. Könnte ich nicht auch einfach die "ClassName"-Eigenschaft via "if" prüfen?
Macht das überhaupt so Sinn, was ich vorhabe? Ich wollte ein ähnliches Verhalten wie bei einer echten "Writer"-Klasse nachbauen. Diese Klasse gibt's wohl im Zusammenhang mit einem OOP-Framework. Roter Kasten: Danke für den Quelltext, das ist besser, als meine Idee mit dem ClassName. |
Re: Der Varianttyp und der Geschwindigkeitsverlust
Zitat:
Die reine Zuweisung eines Variants ist um den Faktor 5 (bei Double) bzw. 10 (bei Integer) langsamer, da bei jedem Zugriff auf den Variant zunächst der Typ geprüft und dann per case die konkrete Zuweisung bzw. Rechnung durchgeführt wird. 1 Mio Zugriffe dauern bei mir (Integer) 0.0011s, Double (0.0026) und bei einem Variant 0.0119s. Ich halte in den weitaus meisten Fällen jedoch andere Teile im Code für die wahren Performancebremsen. Die Vorteile von Variants überwiegen die paar Promille Performanceeinbuße, die sich in der Realität ergeben. Wenn Du natürlich intensive Berechnungen bzw. Iterationen durchführst, solltest Du auf Variants verzichten und native Datentypen verwenden. |
Re: Der Varianttyp und der Geschwindigkeitsverlust
Was du vorhast ist schon passiert, und auch wesentlich flexibler als das was dir vorschwebte.
Das ganze nennt sich Object-Persistence-Framework und es gibt sogar eins für Delphi: ![]() |
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