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Objektorientierung / Bestehende Komponente erweitern
Hallo,
ich habe eine Komponente, die ich gerne erweitern möchte. Ich verfüge über den Quelltext der Komponente. Damit ich nicht jedesmal alles neu machen muss, wenn die Fremdkomponente aktualisiert wird, möchte ich das nicht direkt im Code der Komponente machen, sondern eine eigene davon ableiten. Dazu benötigt meine neue Klasse ein zusätzliches Feld. Das Problem ist nun, dass ich eine Funktion (keine Methode!) ändern muss, die sich außerhalb der Klasse befindet. Diese Funktion soll auf das neue Feld zugreifen. Mit einer einfachen Ableitung ist ja nun nicht, da die Funktion nicht zu der Basisklasse gehört. Wie macht man das nun? |
Re: Objektorientierung / Bestehende Komponente erweitern
Wie meinst du das?
Einfach ableiten mittels:
Delphi-Quellcode:
geht nicht?
type
TMeineKlasse=class(TAbleitung) {...} end; Warum? Gruß Teekeks OMG! Ich habs tatsächlich mal geschafft als erster zu antworten! |
Re: Objektorientierung / Bestehende Komponente erweitern
Kannst Du mal ein Beispiel posten? Im Moment steig ich noch nicht ganz durch.
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Re: Objektorientierung / Bestehende Komponente erweitern
Also,
Ausgangssituation ist eine von mir lizenzierte Komponentensammlung. Alle Klassen stehen in einer Unit. Mehrere Klassen greifen nun auf eine bestimmte Funktion zu. Diese gehört aber nicht zu einer Klasse, sondern steht 'global' in der Unit. Von einer dieser Klassen möchte ich nun eine Ableitung erstellen. Der Grund für die Ableitung ist das Hinzufügen einer zusätzlichen Eigenschaft zu der neuen Klasse. Diese Eigenschaft soll dann in der oben genannten ('globalen') Funktion benutzt werden. Durch eine Ableitung der Klasse kann ich der neuen nun eine neue Eigenschaft verpassen. Aber wie mache ich es denn mit der 'globalen' Funktion? Die muss ich ja auch ändern - ableiten geht aber nicht, da sie ja nicht zu der Klasse gehört. Genügt es da, diese Funktion 'global' in der Unit der abgeleiteten Klasse zu deklarieren?
Delphi-Quellcode:
Wichtig:
unit Unit2;
interface type //Klasse nutzt GlobaleFunktion TKlasse_Alt_1 = class end; //Klasse nutzt GlobaleFunktion TKlasse_Alt_2 = class end; //Klasse nutzt GlobaleFunktion TKlasse_Alt_3 = class end; //Wird von Klasse 1 abgeleitet TKlasse_Neu = class(TKlasse_Alt_1) private fNewProperty: string; procedure SetNewProperty(const Value: string); protected property NewProperty: string read FNewProperty write SetNewProperty; end; //Besagte Funktion, die von allen Klassen benutzt wird //Da sie auch die neue Eigenschaft aus Klasse_Neu benutzten soll, muss ich sie verändern; aber nicht in der Originalunit function GlobaleFunktion: string; implementation function GlobaleFunktion: string; begin end; { TKlasse_Neu } procedure TKlasse_Neu.SetNewProperty(const Value: string); begin FNewProperty := Value; end; end. Die Ableitung muss in einer anderen Unit stehen! |
Re: Objektorientierung / Bestehende Komponente erweitern
Du könntest die Funktion ja in der Ableitungsunit erneut implementieren und darin dann das Original ausführen.
Delphi-Quellcode:
Aber ohne Insiderwissen kann ich da nicht mehr dazu sagen.
unit NeueUnit;
uses OriginalUnit,...; function GlobaleFunktion: string; begin Result := OriginalUnit.GlobaleFunktion + 'Neu'; end; |
Re: Objektorientierung / Bestehende Komponente erweitern
Ja, ist ein bissel schwierig mit dem Beispiel, da ich den Code aus lizenztechnischen Gründen nicht veröffentlichen darf.
Ich probiere Deinen Vorschlag mal aus - schonmal vielen Dank :) |
Re: Objektorientierung / Bestehende Komponente erweitern
Für das beschriebene Problem hat nichts mit Klassen zu tun.
Es geht schlicht darum eine Funktion zu anzupassen, ohne deren Quelltext zu verändern. Dafür gibt es keine saubere Lösung. Man könnte die Funktion aber zu Laufzeit patchen: - Adresse der alten Funktion ermitteln - Zugriffsrechte zum verändern des entsprechenden Speicherbereichs setzen - an der Adresse der alten Funktion einen Sprung direkt zu der Adresse der neuen Funktion schreiben |
Re: Objektorientierung / Bestehende Komponente erweitern
Zitat:
Denn es wird dann vermutlich diese Funktion direkt angesprungen und nicht über 'ne "Adresstabelle", so wie z.B. bei den WinAPIs. Wenn er dort also eine Umleitung zu seiner eigenen Funktion einfügen würde, dann würden wohl die ersten Bytes der Funktion überschrieben. Aber um das abzuklären, wären mal ein paar mehr und vorallem genauere/detailiertere Informationen nötig. |
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