Delphi-PRAXiS

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-   -   Delphi UML-Klassendiagramm (https://www.delphipraxis.net/13927-uml-klassendiagramm.html)

chris_82 29. Dez 2003 12:51


UML-Klassendiagramm
 
Ist es sinnvoll in einem Klassendiagramm auch alle Attribute und Methoden darzustellen wie z.b ListBox1: TListBox; , Button1Click?

Oder sollte man diese rauslassen und sich auf die Methoden begrenzen die man "selbst" erstellt hat?

sakura 29. Dez 2003 12:59

Re: UML-Klassendiagramm
 
Imho kommt es darauf an, was das Klassendiagramm bezwecken soll. Für eine Dokumentation der gesamten Klasse sollte auch alles drinne sein. Soll es lediglich der Übersicht dienen, dann sollten die für die entspr. Übersicht relevanten Methoden dargestellt sein, etc.

...:cat:...

Sanchez 29. Dez 2003 13:02

Re: UML-Klassendiagramm
 
hi,

Ich finde, dass diese Dinge nicht da reingehören. Zumal ein Event sowieso Prozeduren aufrufen sollten, die den Code beeinhalten. Sonst hast du keine Trennung mehr zwischen Oberfläche und Funktionalität. Den Fehler hab ich schon zu oft gemacht.

Wahrscheinlich ist es auch besser, die Funktionalität nicht aufs Formular zu packen, sondern in eigene Klassen, die durch die Oberfläche nur bedient werden. So mach ichs zwar nicht, habe es aber vor. (Wird wohl ein Vorsatz fürs neue Jahr :mrgreen:).

grüße, daniel

[EDIT] Meine Aussage bezieht sich jetzt aufs Modellieren und nicht aufs erstellen einer Doku [/EDIT]

choose 29. Dez 2003 14:19

Re: UML-Klassendiagramm
 
Bei der Dokumentation eines Systems solltest Du Dir, wie sakura bereits beschrieb, Gedanken über die Zielgruppe machen. Ausgehend von diesem Ansatz sind die Schlagworter innere Sicht und äußere Sicht verbreitet und legen dabei die Schwerpunkte auf den unterschiedlichen Umgang (Wartung vs. Verwendung) mit dem System fest.
Paradoxerweise sind die von der Delphi-IDE automatisch generierten Attribute entgegen dem Ansatz des Geheimnisprinzips immer öffentlich, so dass sich der Gedanke stellt, ob man den gängigen Ansatz, "alles was Public/Published ist, gehört zur äußeren Sicht", in diesem Fall verfolgen sollte...

Sofern Du nicht den für viele Delphi-Entwickler typischen Weg gehst, "von außen" Aufrufe der Form
Delphi-Quellcode:
AForm.Edit1.Text:= 'A Text';
AForm.Label1.Caption:= Format('Length of Text is ',
  [Length(AForm.Edit1.Text)]);
umsetzen zu wollen, sondern stattdessen entsprechende Aufrufe der Form
Delphi-Quellcode:
AForm.AProperty:= 'A Text';
realisierst, würde ich die generierten Attribute zur inneren Sicht zählen und somit bei Klassendiagrammen zur äußeren Sicht, zB zur Schnittstellendokumentation, verbergen.


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